Deliria-Italiano

KISS Meets the Phantom of the Park



Originaltitel: KISS Meets the Phantom of the Park

Alternativtitel: Kiss - Attack of the Phantoms

Herstellungsland: USA / 1978

Regie : Gordon Hessler

Darsteller :
Gene Simmons
Paul Stanley
Ace Frehley
Peter Criss
Anthony Zerbe (Abner Devereaux)
Carmine Caridi (Calvin Richards)
Deborah Ryan (Melissa)
John-Dennis Johnston (Chopper)
John Lisbon Wood (Slime)
Lisa Jane Persky (Dirty Dee)
Terry Lester (Sam)
Brion James (Wächter)

Story :
Abner Devereaux, kreativer Kopf des finanziell angeschlagenen „Magic Mountain“-Freizeitparks, will nicht akzeptieren, dass das Management lieber Geld in die Ausrichtung von KISS-Konzerten als in seine technischen Innovationen investiert. Darum fasst er einen teuflischen Plan: Roboter-Doubles sollen die Band ersetzen und den Park ruinieren. Als Gehilfen manipuliert er zuerst seinen Assistenten Sam. Durch dessen plötzliches Verschwinden beunruhigt, sucht seine Verlobte Melissa Hilfe bei KISS. Ein spektakulärer Showdown lässt nicht lange auf sich warten … (DVD-Klappentext)

„KISS meets the Phantom of the Park“ bietet eine gelungene Mischung aus Musikfilm und Streifen der Marke „Westworld“ oder „Futureworld“. Natürlich ist der Fokus eindeutig auf die Band ausgerichtet, dennoch ist die Geschichte drumherum nicht einfach nur plump inszeniert, sondern technisch einwandfrei ins Szene gesetzt (zumindest für damalige Verhältnisse) und spannend gemacht.

Auch in Deutschland konnte man Ende der 70er Jahre der KISS-Manie nicht entkommen. Und „Phantom of the Park“ damals im Kino zu erleben war der absolute Höhepunkt eines jeden Jungfans. Alle die, die damals wie heute nichts mit der Band anfangen können, dürften den Streifen eher albern finden. Es gibt zahlreiche Sequenzen, wo das Ganze einfach überzogen wirkt … eben wie die berühmt-berüchtigte KISS-Maschinerie selbst auch. Aber einen echten Fan stört das nicht, vielmehr gehört so was schon fast zum guten Ton. Wer noch mal tief eintauchen möchte in die guten, alten 70er und die KISS-Manie von damals nachempfinden möchte, der ist bei diesem Streifen gut aufgehoben. Bis heute einer meiner Kultfilme, auch wenn ich mit der Mucke schon lange nicht mehr so richtig was am Hut habe.

9,5 /10

Herrlich verschrobene Mischung aus Mystery, Klopper- und Musikfilm und einem durchgeknallten Konstrukteur eines Vergnügungspark, der Leutchen kidnappt um diese in seelenlose Roboter zu verwandeln und auch die Mitglieder der Gruppe KISS klont um an seinen ehemaligen Arbeitsgebern Rache zu üben. Klingt doof, ist es auch und als Anhänger der Truppe ist „Kiss – Von Phantomen gejagt“ wohl nicht die Art von Film, die man als Fan von der angehimmelten Rockband sehen möchte. Ganz ist mir das Konzept der Kostüm-Rock-Glam-Truppe ja nicht geläufig, aber offensichtlich war das Ende der Siebziger schon sehr Massen-kompatibel bzw. familientauglich und auch der Streifen, dessen Idee wohl in einem Anflug grober Selbstüberschätzung der Band oder dessen Managements entstanden ist, präsentiert die Truppe als mysteriöse, aber grundsympathische Musiker mit übersinnlichen Fähigkeiten, die neben Auftritten im Vergnügungspark einem Superschurken das Handwerk legen. Alles immer hübsch neben der Spur ist „KISS – Von Phantomen gejagt“ eine spaßige Mischung für Freunde abseitiger Filmkultur und dass sich angeblich auch Gene Simmons und Co mittlerweile von dem Werk distanzieren sollen, sagt über das wahlweise unterhaltsame und/oder ernüchternde Werk mit viel Musik schon alles aus. Sehr schräg und sicher einer der ungewöhnlichsten Musikfilme, die jemals der Licht der großen Leinwand erblicken durfte und dem Zuschauer mit WTF-Momenten am laufenden Band die Kinnlade nach unten klappen lässt.

absolut unterhaltsames Trashfilmchen und wieso die Dodeln von Kiss den nicht mehr mögen versteh ich nicht so ganz. Die sollen doch stolz darauf sein überhaupt in so einem Film mitgewirkt zu haben. Ein Film, aus einer Zeit kommend die es so einfach nicht mehr gibt
als kind ein fan sind mir die typen heutzutage aber sowieso hochgradig unsympatisch
hier die US VHS

KISS waren schon immer unsympathisch, einfach furchtbar die Typen und die Mucke erst recht!

Da gab's doch auch mal was von FAMILY GUY

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jogiwan hat geschrieben:Herrlich verschrobene Mischung aus Mystery, Klopper- und Musikfilm und einem durchgeknallten Konstrukteur eines Vergnügungspark, der Leutchen kidnappt um diese in seelenlose Roboter zu verwandeln und auch die Mitglieder der Gruppe KISS klont um an seinen ehemaligen Arbeitsgebern Rache zu üben. Klingt doof, ist es auch und als Anhänger der Truppe ist „Kiss – Von Phantomen gejagt“ wohl nicht die Art von Film, die man als Fan von der angehimmelten Rockband sehen möchte. Ganz ist mir das Konzept der Kostüm-Rock-Glam-Truppe ja nicht geläufig, aber offensichtlich war das Ende der Siebziger schon sehr Massen-kompatibel bzw. familientauglich und auch der Streifen, dessen Idee wohl in einem Anflug grober Selbstüberschätzung der Band oder dessen Managements entstanden ist, präsentiert die Truppe als mysteriöse, aber grundsympathische Musiker mit übersinnlichen Fähigkeiten, die neben Auftritten im Vergnügungspark einem Superschurken das Handwerk legen. Alles immer hübsch neben der Spur ist „KISS – Von Phantomen gejagt“ eine spaßige Mischung für Freunde abseitiger Filmkultur und dass sich angeblich auch Gene Simmons und Co mittlerweile von dem Werk distanzieren sollen, sagt über das wahlweise unterhaltsame und/oder ernüchternde Werk mit viel Musik schon alles aus. Sehr schräg und sicher einer der ungewöhnlichsten Musikfilme, die jemals der Licht der großen Leinwand erblicken durfte und dem Zuschauer mit WTF-Momenten am laufenden Band die Kinnlade nach unten klappen lässt.

Ich muss ja ehrlich gestehen, dass ich mit dem Empfinden aufgewachsen bin, dass es sich bei der Gruppe KISS um eine waschechte Metal-Band handelt, deren musikalisches Output mir aber mehr oder minder auch nicht geläufig war, weil das musikalisch auch nicht meine Baustelle ist. Umso interessanter war ja meine erste Begegnung mit „Kiss – Von Phantomen gejagt“ der mir die Band als verschroben-schrullige, aber von einem sehr jugendlichen Publikum angehimmelte und massenkompatible Poprock-Band handelt. Die Art und Weise wie die Mitglieder der Band in diesem schrägen Musikfilm präsentiert werden mutet auch etwas seltsam an und mit dem im eher kostengünstig realisierten TV-Film kreierten Image war die Band wohl auch selber nicht so wirklich einverstanden. Mit knapp 40 Jahren Abstand ist „Kiss meets the Phantom in the Park“ aber schon eine sehr kuriose und vor allem unterhaltsame Sache, die den Fan von Musikfilmen mit einer wilden Mischung aus gediegenen Geisterbahnfahrt, mystischen Sci-Fi-Elementen, der spektakulären Bühnenshow und einer großen Portion Schminke und Plateau-Schuhen begeistert, die hier mehr schlecht als recht mit einer eher losen Rahmenhandlung unter einen Hut gebracht wird. Der Streifen scheitert auch etwas an der Lustlosigkeit der Darbietungen und irgendwie schafft es Gorden Hessler nicht so recht, die Dynamik eines Kiss-Konzerts einzufangen. Stattdessen gibt es billige und durchschaubare FX, die den Streifen dann auch eher wie eine überzeichnete Satire wirken lassen. Dem Zuschauer kann es aber im Grunde egal sein, solange dabei so etwas herrlich Unterhaltsames wie „Kiss – Von Phantomen gejagt“ dabei rauskommt.

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wiki hat geschrieben: Der Film greift das damals propagierte Superhelden-Image der Gruppe Kiss auf; seine Handlung, die überwiegend im Freizeitpark Magic Mountain spielt, stellt die mit besonderen Fähigkeiten ausgestatteten Mitglieder der Gruppe in den Mittelpunkt.

Ich muss jetzt ganz naiv fragen: haben die in den Siebzigern wirklich so ein Image kreiert, dass die Mitglieder ihre Kräfte von außerirdischen Talismännern beziehen und dadurch übernatürliche Kräfte haben?