Liebe kann wie Gift sein - Veit Harlan (1958)
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 22:50
D 1958
D: Sabina Sesselmann, Joachim Fuchsberger, Willy Birgel, Helmut Schmid, Renate Ewert, Friedrich Joloff, Werner Peters, Reinhard Kolldehoff
Magdalena Köhler (Sesselmann) ist eine Tochter aus sog. gutem Hause. Ihr Vater (Birgel) ist ein tiefgläubiger (katholisch, klar) Wirtschaftskapitän. Maggi verliebt sich in den Maler Robert (Schmid), der sie sofort dazu überredet, nackt Modell zu stehen. Klar landet das Gemälde direkt bei einem befreundeten Galeristen (Peters), wo es der Pfarrer sieht und Maggis Vater informiert. Als guter Katholik wirft Köhler seine Tochter selbstverständlich sofort aus dem Haus, und so landet Maggi in einer Absteige, wird von Friedrich Joloff mit Morphium versorgt und endet schließlich als Prostituierte. Ihre alten Sandkastenliebe, der Medizinstudent Stefan (Blacky Fuchsberger) könnte vielleicht Maggi retten, die auch ihn verliebt ist. Stefan macht allerdings mit der Malerin Susanne (Ewert) rum, die "so bescheiden ist, dass sie nicht das Schloß, sondern die Spatzen malt". Für Stefan und Susanne läuten die Hochzeitsglocken, auf Magdalena wartet der Friedhof...
"Der ultimative deutsche Drogen- und Prostitutions-Film der 50er!" (Cinefacts)
Und wenn man verdrängt, wer diesen Film geschaffen hat und die Überdosis Moralin beiseite schiebt, kann man hier durchaus seinen Spaß haben.