Crowley - Back from Hell - Julian Doyle
Moderator: jogiwan
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Crowley - Back from Hell - Julian Doyle
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Crowley - Back from Hell
(Chemical Wedding)
mit Simon Callow, Kal Weber, Lucy Cudden, Jud Charlton, Paul McDowell, John Shrapnel, Terence Bayler, Richard Franklin, Mike Shannon, Helen Millar, Geoff Breton, Sean Rea, Thomas Nelstrop, Robert Ashny, Esme Bianco
Regie: Julian Doyle
Drehbuch: Bruce Dickinson / Julian Doyle
Kamera: Brian Herlihy
Musik: Andre Jacquemin
FSK 16
Großbritannien / 2008
Dr. Haddo nimmt an einem Experiment teil, bei dem er mittels eines Virtual-Reality-Anzugs mit dem mächtigsten und komplexesten Computer auf Erden verbunden ist. Doch er ahnt nicht, dass dieser Computer mit den schwarzmagischen Formeln des Okkultisten Aleister Crowley gefüttert wurde. Haddo verliert den verzweifelten Kampf um seine Seele. Crowley übernimmt den Körper des Doktors und bereitet ein uraltes Ritual vor. Doch dafür muss eine junge Frau geopfert werden. Dr. Mathers entdeckt das Treiben Crowleys und fordert ihn heraus. Alte Magie und moderne Wissenschaft prallen aufeinander, in einem Kampf Gut gegen Böse, bei dem das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht...
Dem wohl doch etwas unbekannten Regisseur Julian Doyle ist es mit "Crowley - Back from Hell" gelungen, einen sehr atmosphärischen und vor allem auch teilweise humorigen Okkult-Horror-Thriller zu kreieren, der dem Zuschauer ganzzeitig sehr spannende und interessante Unterhaltung darbietet. Ganz besonders der vorhandene und teils sehr bissige Humor verleiht dem Film eine ganz besondere Note und sorgt hier trotz ernster Thematik auch für die ein oder andere witzige Situation.
Der von diesem Film ausgehende Humor ist hauptsächlich in der Person des Dr. Haddo (Simon Callow) zu suchen, der die Rolle des Besessenen einfach nur brillant darstellt. Seine Sprüche sind hier das Salz in der Suppe. Teilweise schon etwas vulgär oder gar von Fäkalhumor geprägt kommt der vorhandene Witz aber extrem bissig zum Ausdruck und lässt einen schon in gewissen Passagen öfters laut auflachen.
Doch nicht nur der Humor und die darstellerische Leistung von Simon Callow machen dieses Werk absolut sehenswert, denn auch die Geschichte an sich ist äusserst interessant und wurde sehr spannend und stimmungsvoll in Szene gesetzt. Dabei kommt es auch zu einigen etwas frivolen Passagen, die man eigentlich so bei einer 16er Freigabe nicht unbedingt erwartet. Hierbei stechen ganz besonders die Szenen hervor, in denen von Crowley manipulierte Menschen sich sexuellen Ausschweifungen hingeben. Allerdings wird hier keineswegs Hardcore geboten und die entsprechenden Szenen passen auch absolut perfekt in die hier gezeigte Thematik.
Der Spannungsaufbau und die vorhandene Grundstimmung des Films sind absolut gelungen, vor allem entfaltet sich die für einen Film dieser Art typische düstere und dichte Stimmung, die man bei einem Film mit okkulter Thematik erwartet. Phasenweise kann man sich als Zuschauer auch nicht gegen die eine oder andere Gänsehaut wehren, was allein schon ein untrügliches Zeichen dafür ist, das es hier sehr stimmungsvoll und auch unheimlich zur Sache geht. Auch der vorhandene Spannungsbogen kann sich auf einem konstant hohen Niveau durch den gesamten Film ziehen, wobei er zu keiner Zeit einen Einbruch erleidet, was auch wieder für die Qualität dieses Werkes spricht.
Hinzu kommt noch ein doch etwas überraschendes Ende, das man in dieser Form nicht unbedingt vorhersehen konnte. So kann man insgesamt festhalten, das Julian Doyle hier ein wirklich interessanter Vertreter des Genres gelungen ist, der jederzeit beste und kurzweilige Unterhaltung bietet. Ein Film, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1:1,85 (16:9)
Laufzeit: 102 Minuten
Extras: Revelations: The Making of "Chemical Wedding", Audiokommentar mit Bruce Dickinson & Julian Doyle, Wasted Years: Deleted Scenes, Trailer
7/10
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- Nello Pazzafini
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Re: Crowley - Back from Hell - Julian Doyle
nicht bös sein Horror, hab ich nach 20 min. aus langeweile und desinteresse abdrehen müssen.....aber auch weil dies Crowley nicht verdient hat.
- horror1966
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Re: Crowley - Back from Hell - Julian Doyle
Ist ja in Ordnung, mir hat der Film recht gut gefallen.
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