Shopping - Jim Wynorski (1986)
Verfasst: Mo 19. Mär 2012, 20:38
Shopping
Shopping
(Chopping Mall)
mit Kelly Maroney, Tony O'Dell, Russell Todd, Karrie Emerson, Barbara Crampton, Nick Segal, John Terlesky, Suzee Slater, Paul Bartel, Mary Woronov, Dick Miller, Gerrit Graham, Mel Welles, Angela Aames, Paul Coufus
Regie: Jim Wynorski
Drehbuch: Steve Mitchell / Steve Wynorski
Kamera: Tom Richmond
Musik: Chuck Cirino
Ungeprüft
USA / 1986
Eine Gruppe junger Leute verbringt die Nacht in einem Einkaufszentrum, das von Robotern bewacht wird. Nur mit Berechtigungsausweis, der von den "Blech-Wärtern" nach Aufforderung gescannt wird, darf man sich nachts dort aufhalten. Doch die Roboter entwickeln ein Eigenleben und haben nur noch ein Ziel: alles zu töten, was sich nach Schließung des Einkaufszentrums noch dort bewegt.
Jim Wynorskis Film von 1986 könnte man auch problemlos als bösartige Version von "Nummer 5 lebt" ansehen, denn allein schon die optische Ähnlichkeit der Roboter lässt darauf schließen. Nun hat man es bei diesem B-Movie sicherlich nicht mit einem Meilenstein des Horror-Genres zu tun, bekommt aber doch knapp 75 Minuten absolute Kurzweil geboten, bei der es auch in einigen Phasen etwas härter zur Sache geht. Allerdings darf man hier keine besonders tiefsinnige Geschichte erwarten, sondern vielmehr einen Horrorfilm, der besonders das 80er Jahre Feeling gut rüberbringt und absolut kurzweilig in Szene gesetzt wurde, so das man hier wirklich seinen Spaß für zwischendurch hat und nicht großartig nachzudenken braucht.
So schrill wier das Jahrzehnt, in dem er gedreht wurde, ist auch dieser kleine aber sehr feine Genre-Beitrag, der über eine recjt interessante, wenn auch nicht gerade innovative Story-Line verfügt, deren Erzählweise sehr temporeich und actiongeladen daherkommt und sogar so manche härter geratene Szene enthält, die man in dieser Form nicht unbedingt erwartet hätte. Auf jeden Fall aber ist das Geschehen jederzeit spannend und man begleitet interessiert die Jugendlichen auf ihrer Flucht vor den zu Killermaschinen mutierten Roboter. Dabei sind die schauspielerischen leistungen sicher nicht gerade oscarreif, genügen aber diesem leicht trashigen Horrorfilm vollkommen.
So hanebüchen die hier erzählte Geschichte einem auch vorkommen mag, so ist sie dennoch äusserst unterhaltsam. Es herrscht zwar zu keiner Zeit die absolute Hochspannung, wofür allein schon die phasenweise vollkommen klischeebehafteten und unlogischen Verhaltensweisen der Darsteller sorgen, aber nichtsdestotrotz ist der Spannungsbogen als recht solide anzusehen. Und wenn man einmal etwas um die Ecke denkt, dann kann man diesen Film sogar als Trashversion des Romero-Klassikers (Dawn of the Dead) von 1978 ansehen, nur das eben statt Zombies Roboter die Gegner der Menschen sind. Allein unter diese Sichtweise des Szenarios macht "Shopping" gleich doppelt soviel Spaß und der Unterhaltungsfaktor steigt gleich noch einmal gehörig an.
Hier hat man es letztendlich mit einem wirklich witzigen und teilweise harten 80er Jahre Horrorfilm zu tun, bei dem man nicht über Sinn und Unsinn nachdenken sollte, sondern ganz einfach das Gehirn auf Leerlauf stellt und sich angenehm sanft berieseln lässt, denn dann kommt man auf seine Kosten und kann sich an dieser netten B-Movie Perle erfreuen.
Fazit:
"Shopping" ist ganz sicher kein Film, der höheren cineastischen Ansprüchen genügen kann, aber er bietet für jeden Horror-Fan äusserst unterhaltsame 75 Minuten, in denen man sich an Humor und etwas Härte erfreuen kann. Hinzu kommen ein paar Effekte, über die man aus heutiger Sicht viel eher schmunzeln kann, als das man sie bewundert (z.B. Laserstrahl) und ein gut gewähltes Erzähltempo, so das Langeweile erst gat nicht aufkommen kann. Leider gibt es immer noch keine offizielle DVD-Veröffentlichung, obwohl es der Film sicherlich verdient hätte.
6,5/10
Shopping
(Chopping Mall)
mit Kelly Maroney, Tony O'Dell, Russell Todd, Karrie Emerson, Barbara Crampton, Nick Segal, John Terlesky, Suzee Slater, Paul Bartel, Mary Woronov, Dick Miller, Gerrit Graham, Mel Welles, Angela Aames, Paul Coufus
Regie: Jim Wynorski
Drehbuch: Steve Mitchell / Steve Wynorski
Kamera: Tom Richmond
Musik: Chuck Cirino
Ungeprüft
USA / 1986
Eine Gruppe junger Leute verbringt die Nacht in einem Einkaufszentrum, das von Robotern bewacht wird. Nur mit Berechtigungsausweis, der von den "Blech-Wärtern" nach Aufforderung gescannt wird, darf man sich nachts dort aufhalten. Doch die Roboter entwickeln ein Eigenleben und haben nur noch ein Ziel: alles zu töten, was sich nach Schließung des Einkaufszentrums noch dort bewegt.
Jim Wynorskis Film von 1986 könnte man auch problemlos als bösartige Version von "Nummer 5 lebt" ansehen, denn allein schon die optische Ähnlichkeit der Roboter lässt darauf schließen. Nun hat man es bei diesem B-Movie sicherlich nicht mit einem Meilenstein des Horror-Genres zu tun, bekommt aber doch knapp 75 Minuten absolute Kurzweil geboten, bei der es auch in einigen Phasen etwas härter zur Sache geht. Allerdings darf man hier keine besonders tiefsinnige Geschichte erwarten, sondern vielmehr einen Horrorfilm, der besonders das 80er Jahre Feeling gut rüberbringt und absolut kurzweilig in Szene gesetzt wurde, so das man hier wirklich seinen Spaß für zwischendurch hat und nicht großartig nachzudenken braucht.
So schrill wier das Jahrzehnt, in dem er gedreht wurde, ist auch dieser kleine aber sehr feine Genre-Beitrag, der über eine recjt interessante, wenn auch nicht gerade innovative Story-Line verfügt, deren Erzählweise sehr temporeich und actiongeladen daherkommt und sogar so manche härter geratene Szene enthält, die man in dieser Form nicht unbedingt erwartet hätte. Auf jeden Fall aber ist das Geschehen jederzeit spannend und man begleitet interessiert die Jugendlichen auf ihrer Flucht vor den zu Killermaschinen mutierten Roboter. Dabei sind die schauspielerischen leistungen sicher nicht gerade oscarreif, genügen aber diesem leicht trashigen Horrorfilm vollkommen.
So hanebüchen die hier erzählte Geschichte einem auch vorkommen mag, so ist sie dennoch äusserst unterhaltsam. Es herrscht zwar zu keiner Zeit die absolute Hochspannung, wofür allein schon die phasenweise vollkommen klischeebehafteten und unlogischen Verhaltensweisen der Darsteller sorgen, aber nichtsdestotrotz ist der Spannungsbogen als recht solide anzusehen. Und wenn man einmal etwas um die Ecke denkt, dann kann man diesen Film sogar als Trashversion des Romero-Klassikers (Dawn of the Dead) von 1978 ansehen, nur das eben statt Zombies Roboter die Gegner der Menschen sind. Allein unter diese Sichtweise des Szenarios macht "Shopping" gleich doppelt soviel Spaß und der Unterhaltungsfaktor steigt gleich noch einmal gehörig an.
Hier hat man es letztendlich mit einem wirklich witzigen und teilweise harten 80er Jahre Horrorfilm zu tun, bei dem man nicht über Sinn und Unsinn nachdenken sollte, sondern ganz einfach das Gehirn auf Leerlauf stellt und sich angenehm sanft berieseln lässt, denn dann kommt man auf seine Kosten und kann sich an dieser netten B-Movie Perle erfreuen.
Fazit:
"Shopping" ist ganz sicher kein Film, der höheren cineastischen Ansprüchen genügen kann, aber er bietet für jeden Horror-Fan äusserst unterhaltsame 75 Minuten, in denen man sich an Humor und etwas Härte erfreuen kann. Hinzu kommen ein paar Effekte, über die man aus heutiger Sicht viel eher schmunzeln kann, als das man sie bewundert (z.B. Laserstrahl) und ein gut gewähltes Erzähltempo, so das Langeweile erst gat nicht aufkommen kann. Leider gibt es immer noch keine offizielle DVD-Veröffentlichung, obwohl es der Film sicherlich verdient hätte.
6,5/10