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220px-Resident_Evil-_Afterlife.jpg (27.59 KiB) 244 mal betrachtet
Produktionsland: USA, Großbritannien, Deutschland
Erscheinungsjahr: 2010
Produktion: Paul W.S. Anderson, Jeremy Bolt, Don Carmody, Bernd Eichinger, Samuel Hadida, Victor Hadida, Robert Kulzer, Martin Moszkowicz
Regie: Paul W.S. Anderson
Drehbuch: Paul W.S. Anderson
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Niven Howie
Spezialeffekte: Tony Kenny
Budget: ca. 60.000.000 $
Musik: tomandandy
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller, Sienna Guillory, Boris Kodjoe, Shawn Roberts, Spencer Locke, Kim Coates, Kacey Barnfield, Sergio Peris-Mencheta, Norman Yeung, Mark Casimir Dyniewicz
Es geht wirklich dermaßen übel los, dass man sich vereinzelnd schon genötigt fühlt den Film zu beenden. Alice und massig Alice-Klone kämpfen gegen Albert Wesker, eine Matrix Schwuchtel wie sie schlimmer nicht sein könnte. Von Coolness nichts, aber auch rein gar nichts zu sehen. Im Matrix-Stil wird die kämpferische Zusammenkunft ausgetragen. dabei wird das Gesicht von Albert Wesker so dargestellt als seinen wir mitten im Game. Keine tolle Idee? Nein, eine schlechte (am liebsten würde ich es härter formulieren) Idee. Das Ganze nervt bis zum Exzess.
Zum Glück hat man diese Phase nach ca. 12 Minuten überstanden und es kommt wieder ein wenig Geradlinigkeit in den Film. Die Außenaufnahmen beruhigen ein wenig und man kommt langsam wieder mit dem Daumen von der AUS Taste der Fernbedienung weg. Tatsächlich entwickelt sich nun ein wenig Bezug zum Film und es wird etwas Sympathie aufgebaut. Auch wenn diese sich schwerpunktmäßig in Form der drei Darstellerinnen Ali Larter als Claire Redfield, Sienna Guillory als Jill Valentine und natürlich Milla Jovovich als Alice niederlässt. Aber ehrlich gesagt ist hier eher die Optik als das schauspielerische Talent verantwortlich.
Das ist halt das Gute an Milla Jovovich, sie kann zwar nicht im Ansatz mit Kate Beckinsale und Rhona Mitra konkurrieren, hat aber eine weitaus bessere Aura als andere Hollywood-Darstellerinnen (siehe Jolie). Zumindest kann sie dieses innerhalb von Resident Evil erneut beweisen. Wortkargheit und das entsprechend gute Outfit reichen im Prinzip schon aus, denn in Bezug Outfit kommt Milla wirklich exzellent rüber.
Was der Film im Endeffekt vom Zuschauer wollte, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Die Zeit geht vorbei und irgendwie sind wir wieder am Anfang und Gott erhört scheinbar keine Gebete, denn das Ende läutet tatsächlich Resident Evil 5 ein.
Fazit: Rennende Zombies konnte ich noch nie leiden und die in Resident Evil 4 anwesenden schon mal gar nicht. Gut gemeinte 5 Punkte, weil Milla (ja Kate Beckinsale und Rhona Mitra sind 1000 mal cooler, ich weiß) in einigen Szenen wirklich gut rüberkommt, aber jede weitere Optikaufwertung wäre unfair gegenüber den 3 Vorgängern.
Ich mag das Millachen ja sehr gern. Keine Ahnung warum, denn sie passt so gar nicht in mein übliches Beuteschema. Naja, Resident Evil 1-3 stehen im Regal, sollte ich die BD zum Viertling günstig in die Finger bekommen...
ich mag die Mila auch sehr gern! Aber die Resident Evil-Filme sind durch die Bank beknackt (der Erste war noch erträglich) und sind kontinuierlich beschissener geworden. Da diesen hier empfand ich schon als völlig verblödeten Schwachsinn... irgendwas zwischen 3 und 4 Punkte würd ich dem geben. Mehr auch nicht.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Resident Evil: Afterlife
(Resident Evil: Afterlife)
mit Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller, Kim Coates, Shawn Roberts, Sergio Peris-Mencheta, Spencer Locke, Boris Kodjoe, Sienna Guillory, Kacey Barnfiled, Norman Yeung, Fulvio Cecere, Ray Olubowale, Christopher Kano
Regie: Paul W.S. Anderson
Drehbuch: Paul W.S. Anderson
Kamera: Glen MacPherson
Musik: tomandandy
FSK 16 USA / Großbritannien / Deutschland / 2010
Die von der Umbrella Corporation ausgelöste Apokalypse hat fast die gesamte Menschheit mit ihrem Virus infiziert und in mörderische Untote verwandelt. Die noch nicht infizierte Alice macht sich auf die Suche nach anderen Überlebenden um mit ihnen die Umbrella Corporation zu vernichten. Sie macht sich auf den Weg nach Los Angeles, dort soll es für die letzten Überlebenden eine Oase des Friedens geben. Bei Ihrer Ankunft merkt sie, dass auch diese Stadt bereits von Zombies bevölkert wird. Die Situation scheint sich für Alice und ihre Begleiter zu einer ausweglosen und tödlichen Falle zu entwickeln.
Schon seit der ersten Realverfilmung des Kult-Games "Resident Evil" sind die Meinungen der Fans in mindestens 2 Lager gespalten. Vor allem die Gamer können hierbei den Verfilmungen nicht gerade viel abgewinnen, da die Filme mit dem Spiel nicht sonderlich viel gemein haben sollen. Andererseits gibt es widerum die Leute die nur die Filme kennen und sich an deren Unterhaltungswert begeistern können, der allen mittlerweile 4 Realverfilmungen auf jeden Fall beiwohnt. Dennoch liegt nun mit "Resident Evil: Afterlife" der meiner Meinung nach schwächste Teil der Reihe vor, der zwar immer noch sehr unterhaltsam und actiongeladen daherkommt, jedoch im Gegensatz zu seinen Vorgängern qualitativ etwas abfällt und vor allem inhaltlich etwas zu unergiebig ist, weil er kaum mehr als eine äusserst dünne Rahmenhandlung aufzuweisen hat.
Dafür sollten allerdings die Action-Freaks durchaus auf ihre Kosten kommen, denn in dieser Beziehung hat der vierte Teil doch eine Menge zu bieten. Stellvertretend dafür stehen schon allein die ersten 15 Minuten der Geschichte, in denen der Zuschauer mit Action ohne Ende gefüttert wird. Was sich nun für viele im ersten Moment sehr positiv anhören mag, beinhaltet aber auch gewisse Schwachstellen, denn erscheint das Geschehen am Anfang doch schon fast mit Action total überladen, so das man von einem schon äusserst sinnbefreiten Szenario reden kann, das wohl lediglich die absoluten Action-Junkies wirklich zufriedenstellen dürfte. Das Geschehen wirkt teilweise maßlos übertrieben und auch die Umsetzung der fast 15-minütigen Action-Sequenz ist nicht ganz gelungen, da die unverkennbaren Anlehnungen an "Matrix" nicht so ganz zur Wirkung kommen. Im Gegensatz zum Werk der Wachowski-Brüder aus dem Jahre 1999 wirken die Effekte hier phasenweise etwas aufgesetzt und gekünstelt, es entsteht zu keiner Zeit die erstklassige Harmonie der Bewegungsabläufe, wie man sie aus "Matrix" her gewoöhnt ist.
Trotz dieses doch recht offensichtlichen Mankos wird man immer noch sehr gut unterhalten, wird aber einfach dieses befremdliche Gefühl nicht los, das während der meisten Action-Passagen in einem aufsteigt und sich immer mehr festsetzt. So wird man dieses Empfinden auch während der gesamten Laufzeit nicht mehr los, was das Sehvergnügen doch auf die ein oder andere Art etwas beeinträchtigt. Auch die Darsteller-Riege empfand ich persönlich keineswegs so gut, wie es in den vorangegangenen Teilen der Fall war, zwar agiert Milla Jovovich gewohnt routiniert in der Rolle der Alice, jedoch erscheinen ihre Schauspiel-Kollegen größtenteils eher etwas blass und irgendwie unmotiviert. Nun erwartet man ja in Filmen dieser Art nicht zwangsweise brillante Schauspielleistungen, aber etwas mehr Engagement und Überzeugungskraft hätte ganz sicher nicht geschadet und dem Film insgesamt auch ganz gut getan.
Im Endeffekt bekommt man zwar eine recht kurzweilige und actiongeladene Verfilmung geboten, doch irgendwie will dieser vierte Teil der Reihe nicht so richtig zünden. Phasenweise erscheint das Szenario etwas zu kalt und glatt, so das trotz eines gehörigen Zombieaukommens zu keiner Zeit eine wirklich bedrohliche Grundstimmung aufkommen will, vielmehr überkommt einen so etwas Ähnliches wie eine sterile Krankenhaus-Atmosphäre. In diesem Bezug erschienen die Vorgänger doch um ein Vielfaches atmosphärischer, was vor allem in Teil 2 & 3 zu verspüren war. Dennoch sollten Fans der Reihe sich auch diesen Film keinesfalls entgehen lassen, denn auch wenn er qualitätsmäßig etwas abfällt, bekommt man immer noch unterhaltsame Actionkost geliefert, deren Ende schon ganz eindeutig einen weiteren Ableger ankündigt.
Fazit:
Auch wenn "Resident Evil: Afterlife" meiner Meinung nach nicht an die 3 Vorgänger herankommt, handelt es sich um einen durchaus soliden teil der Reihe, der es allerdings gerade im Bezug auf die Action manchmal schon etwas zu gut meint. Weniger wäre hier sogar mehr gewesen und insbesondere die teils äusserst übertriebene Darstellung gewisser Kampfszenen hinterlässt doch einen etwas schalen Beigeschmack.
sid.vicious hat geschrieben:Milla Jovovich [...] kann zwar nicht im Ansatz mit Kate Beckinsale und Rhona Mitra konkurrieren
Das kann sie m. E. sehr wohl. Ich würde M. J. von den dreien bevorzugen, wobei ich Rhona Mitra auch ganz gern sehe, aber Kate Beckinsale finde ich im Vergleich etwas nichtssagend (die Underworld-Filme finde ich eher wegen Bill Nighy interessant als ihretwegen).
Die Teile I-VI erscheinen voraussichtlich am 02.10.2019 bei Constantin noch einmal zusammen in einem 6-Blu-ray-Steelbook, offenbar in derselben Ausstattung wie auf den Einzel-Blu-rays:
Gestern als Häppchen für zwischendurch geguckt. Für mehr taugt der auch nicht.
Der Baller-Overkill am Anfang war dann zum Glück irgendwann vorbei. Danach wurde
es dann etwas unterhaltsamer und auch atmosphärischer, wann man so will.
Die rennenden und springenden CGI-Zombiemassen sind ja auch eher lustig,
und die bemühte Zeitlupenchoreographie verleitet zum Schmunzeln.
Am ehesten sorgen noch die Hauptdarstellerinnen für Schauwerte.
Mit Bier erträglich unterhaltsam.
4,5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Die Teile I-VI erscheinen voraussichtlich am 03.09.2020 noch einmal bei Constantin zusammen als 6-Blu-ray-Box:
Extras:
Resident Evil 1:
Making of
Kinotrailer
Trailer weiterer Filme
Resident Evil 2:
Making of
Interviews
TV-Spots
Trailershow
Resident Evil 3:
Audiokommentar
Making of
Trailershow
Resident Evil 4:
Audiokommentar mit Paul W.S. Anderson, Jeremy Bolt, Robert Kulzer
Blick hinter die Kulissen (ca. 14 Min.)
Die Action von Afterlife
Interview mit Milla Jovovich
Trailer und Teaser RESIDENT EVIL: AFTERLIFE
Darsteller-Infos
Resident Evil 5:
Resident Evil Special (ca. 49 Min.)
Trailer: Story of Alice (ca. 3 Min.)
Audiokommentar mit Milla Jovovich, Boris Kodjoe und Paul W.S. Anderson
Audiokommentar mit Paul W.S. Anderson und Jeremy Bolt
Darstellerinfos
Resident Evil - The Final Chapter:
Stunts und Waffenarsenal (ca. 9 Min.)
Den Hive erkunden (ca. 4 Min.)
Die Dreifaltigkeit der Bösewichte und die Frauen aus Resident Evil (ca. 6 Min.)
Regieführung bei "The Final Chapter" (ca. 5 Min.)
Rola als Cobalt (ca. 3 Min.)
Von Heiligen zu Sündern (ca. 8 Min.)
Trailer Deutsch
Trailer Englisch
Hörfilmfassung Dolby Digital 2.0