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Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - R. Reiner (1986)

Verfasst: Di 10. Apr 2012, 09:35
von Onkel Joe
Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers.jpg
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Originaltitel: Stand by Me
Herstellungsland: USA/1986
Regie: Rob Reiner
Darsteller: Wil Wheaton, River Phoenix, Corey Feldman, Jerry O'Connell, Kiefer Sutherland, Casey Siemaszko, Gary Riley, Jason Oliver, Frances Lee McCain und Bruce Kirby.

Story: Der Autor Gordon Lachance (Richard Dreyfuss) erinnert sich an den Sommer von 1960, als er noch ein Kind war. Er (Wil Wheaton) war mit drei Freunden, dem aus schlechter Familie kommenden Chris (River Phoenix), dem halbtauben, leicht psychotischen Teddy (Corey Feldman) und dem etwas minderbemittelten Vern (Jerry O'Connell) während des überheißen Sommers aufgebrochen, um die Leiche eines Schulkameraden zu sehen, die laut Angaben von einem Halbstarken im Hinterland nahe einer Eisenbahnstrecke liegt. Doch auch Chris großer Bruder und seine Freunde sind hinter der Leiche her und so wird die Reise zu einem letzten Ausflug in die Kindheit, ehe die Zeit des Erwachsenwerdens unaufhaltsam über sie hineinbricht...

Re: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - Rob Reiner

Verfasst: Di 10. Apr 2012, 09:39
von purgatorio
Ein ganz toller Film! Ich mag den sehr und sehe ihn immer wieder gern :nick: 7-8/10 gehen da bequem. An verregneten Sonntagen ist der schwer unterhaltsam und holt die eigene Kindheit wieder ins Gedächtnis zurück

Nach der letzten Sichtung fand ich den zwar im Mittelteil etwas langatmig aber ich würd ihn dennoch wieder schauen. Ich hatte vor Jahren sogar mal die Kurzgeschichte gelesen. Ist quasi das Selbe :nick:

Re: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - Rob Reiner

Verfasst: Di 10. Apr 2012, 10:53
von McBrewer
Ja, eine wirkliche nette Zeitreise in die 60iger :nick:
Zwar kein Film den ich auf DeVauDe brauche, da der alle Jubelmonate mal im TV läuft, aber trotzdem schwer unterhaltsam & immer wieder sehenswert.

Übrigens fand ich es immer höchst interessant, was aus den damaligen Kinderdarstellern wurde:

Bild


Wil Wheaton (Gordie Lachance) spielte später in der Fernsehserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert den "Wesley Crusher", eine der unbeliebtesten Serienrollen ever!

River Phoenix (Chris Chambers) einer der hoffnungsvollsten Jungschauspieler der 90iger (u.a. Sneakers – Die Lautlosen, Indiana Jones und der letzte Kreuzzug) verstarb leider viel zu Früh 1993 im Alter von 23 jahren

Corey Feldman (Teddy Duchamp) startete als B-Schauspieler voll durch, neben Meine teuflischen Nachbarn & The Lost Boys war/ist natürlich sein Auftritt in Die Goonies bis heute prägend im Gedächtnis geblieben und immer noch sehr aktiv.

Jerry O’Connell (Vern Tessio) das ehemalige "Pumpelchen" feierte rank & schlank mit der Fernsehserie Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension einen großen Erfolg & dürfte Genrekennern in Mission to Mars, Scream 2 & zuletzt in Piranha 3D (als Pornoregisseur!) aufgefallen sein.

Re: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - Rob Reiner

Verfasst: Di 10. Apr 2012, 12:50
von buxtebrawler
Sehr gute Non-Horror-King-Verfilmung. Mittlerweile weiß ich, dass man solche Streifen anscheinend "Coming of age"-Filme nennt und in dieser Riege spielt er ganz oben mit, trotz oder gerade wegen seiner eher simplen Handlung, bei der es sich lohnt, auf die subtileren Zwischentöne zu achten.

Re: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - Rob Reiner

Verfasst: Di 10. Apr 2012, 14:04
von untot
Sehr schöner, leiser gefühlvoller Film übers erwachsen werden, find ich immer wieder klasse!

8/10

Re: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - R. Reiner (1986)

Verfasst: Di 14. Jul 2015, 10:41
von jogiwan
Jetzt auch endlich einmal gesehen, kann ich zwar gut nachvollziehen, dass sich auf diesen Film alle einigen können, aber „Stand by me“ ist auf der anderen Seite aber auch nicht das „Coming-of-Age“-Meisterwerk, wie es einem die Bewertungen der OFDB und IMDB weismachen möchten. Zwar ist Rob Reiners Streifen schön gemacht und erzählt eine Geschichte über einen abenteuerlichen Ausflug von vier Kindern, aber auf der anderen Seite passiert dann doch sehr wenig und die positiven Stimmen beruhen wohl auf der Tatsache, dass einem der eher ruhige Streifen auf melancholische Weise an die eigene, unbeschwerte und oftmals nicht minder abenteuerliche Kindheit erinnert. Ob das dann tatsächlich der Fall war, oder man einige Ereignisse vielleicht im Nachhinein etwas zu verklärt betrachtet, ist da ja dann auch nebensächlich, aber mir war das Ganze dann auch ein Spur zu unspektakulär und die meiste Zeit wartet man ja auch darauf, dass irgendetwas passiert. Den Teil mit dem Kuchenwettessen hätte man ja für meine Verhältnisse ruhig weglassen können um sich noch mehr auf die Kinder zu konzentrieren. Schöner Film und ungewöhnliche King-Adaption mit tollen Kinderdarstellern und nostalgischen Sixtie-Flair, aber auch nicht mehr.

Re: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers - R. Reiner (1986)

Verfasst: Mi 8. Feb 2023, 07:08
von jogiwan
jogiwan hat geschrieben: Di 14. Jul 2015, 10:41 Jetzt auch endlich einmal gesehen, kann ich zwar gut nachvollziehen, dass sich auf diesen Film alle einigen können, aber „Stand by me“ ist auf der anderen Seite aber auch nicht das „Coming-of-Age“-Meisterwerk, wie es einem die Bewertungen der OFDB und IMDB weismachen möchten. Zwar ist Rob Reiners Streifen schön gemacht und erzählt eine Geschichte über einen abenteuerlichen Ausflug von vier Kindern, aber auf der anderen Seite passiert dann doch sehr wenig und die positiven Stimmen beruhen wohl auf der Tatsache, dass einem der eher ruhige Streifen auf melancholische Weise an die eigene, unbeschwerte und oftmals nicht minder abenteuerliche Kindheit erinnert. Ob das dann tatsächlich der Fall war, oder man einige Ereignisse vielleicht im Nachhinein etwas zu verklärt betrachtet, ist da ja dann auch nebensächlich, aber mir war das Ganze dann auch ein Spur zu unspektakulär und die meiste Zeit wartet man ja auch darauf, dass irgendetwas passiert. Den Teil mit dem Kuchenwettessen hätte man ja für meine Verhältnisse ruhig weglassen können um sich noch mehr auf die Kinder zu konzentrieren. Schöner Film und ungewöhnliche King-Adaption mit tollen Kinderdarstellern und nostalgischen Sixtie-Flair, aber auch nicht mehr.
Ein Film für Nostalgiker, zu denen ich mich ja bekanntlich nicht zähle. Ein Film für Männer mit ähnlichen Kindheitserinnerungen, wie das Austesten von Grenzen, Einstehen für Freunde, erste Abenteuer und gleichzeitig auch des Abschiednehmens. Leider auch immer etwas verklärt, verträumt und für meinen Geschmack auch etwas zu einfach gestrickt. Kann man lassen, aber kein Film oder Figuren mit denen ich mich persönlich sonderlich identifizieren könnte.