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Gone Baby Gone - Ben Affleck (2007)

Verfasst: Sa 21. Apr 2012, 15:41
von purgatorio
Gone Baby Gone
Kein Kinderspiel


Bild

Deutscher Titel: Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel
Originaltitel: Gone Baby Gone

Regie: Ben Affleck
Produktionsland: USA (2007)

Darsteller: Casey Affleck, Michelle Monaghan, Morgan Freeman, Ed Harris, John Ashton, Amy Ryan, Amy Madigan, Titus Welliver, Michael K. Williams, Edi Gathegi, Mark Margolis, Madeline O'Brien

Story:
In einem der ärmeren Viertel Bostons kommt es zu einem tragischen Vorfall: die 4-jährige Amanda McCready (Madeline O'Brien) verschwindet spurlos aus der eigenen Wohnung, in der sie mit ihrer drogenabhängigen Mutter Helene (Amy Ryan) wohnt. Diese vernachlässigte sie schon seit geraumer Zeit und auch an diesem Abend vergnügte sie sich mit ihrem Liebhaber Ray (Sean Malone) in einer Bar, anstatt auf ihr Kind aufzupassen.
Amandas Onkel Lionel (Titus Welliver) und seine Frau Beatrice (Amy Madigan) schalten zusätzlich die beiden Privatdetektive Patrick Kenzie (Casey Affleck) und seine Freundin Angie Gennaro (Michelle Monaghan) ein, die die Polizei, unter der Führung von Jack Doyle (Morgan Freeman), bei der Suche unterstützen sollen.
Erst einige Informationen, die Helene Patrick und Angie zukommen lässt, der Polizei aber verschwieg, bringen sie auf eine erste Spur. Gemeinsam mit den Detectives Bressant (Ed Harris) und Poole (John Ashton) verfolgen sie den Drogendealer Cheese (Edi Gathegi), dem Helene und Ray Geld klauten. Allerdings ist das erst der Anfang der Ermittlungen...
(via ofdb)

Re: Gone Baby Gone - Ben Affleck (2007)

Verfasst: Sa 21. Apr 2012, 15:42
von purgatorio
Der Film bekommt recht gute Kritiken und ist heut abend auf PRO 7 für jeden Interessierten zu begutachten

Hat den schon jemand gesehen?

Re: Gone Baby Gone - Ben Affleck (2007)

Verfasst: So 19. Jan 2014, 19:40
von Il Grande Silenzio
Der Film ist ein spannendes Drama, das auch als Thriller gut funktioniert, und sich nebenbei als Milieustudie der armen Gegenden der Heimatstadt der Affleck-Brüder, Boston, erweist.

Die überraschenden Wendungen fordern den Protagonisten fortlaufende Entscheidungen ab, die nicht nur das eigenen Leben bestimmen und werfen nicht nur beim geneigten Zuschauer die Frage auf, ob es DEN einen, richtigen Weg im Leben gibt.

Nein, den gibt es nicht, auch wenn der eine oder andere sich das gerne einreden möchte. Entscheidungen treffen zu müssen, bedeutet, Fehler zu machen, und vor allem Kompromisse einzugehen. Einge der Protagonisten überfordert diese Erkenntnis, so dass der Bruch mit den "Andersdenkenden" vorprogrammiert ist...

Die Leistungen der Darsteller überzeugen, auch wenn die Besetzung der Hauptrolle durch den kleinen Affleck-Bruder etwas unglücklich ist.

Auf jeden Fall empfehlenswert!

8/10