Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
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Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Unternehmen Capricorn
Deutscher Titel: Unternehmen Capricorn
Originaltitel: Capricorn One
Regie: Peter Hyams
Produktionsland: USA/GB (1978)
Darsteller: Elliott Gould, James Brolin, Brenda Vaccaro, Sam Waterston, O.J. Simpson, Hal Holbrook, Karen Black, Telly Savalas, David Huddleston, David Doyle, Lee Bryant, Denise Nicholas
Story:
Die drei Astronauten Brubaker (James Brolin), Willis (Sam Waterston) und Walker (O. J. Simpson) staunen nicht schlecht, als kurz vor dem Start zur ersten bemannten Mars-Mission die Kapsel wieder geöffnet wird. Sie werden herausgeholt und von der Landebahn fortgeschafft, während sich die Rakete in den Himmel schraubt und Kurs auf ihr Ziel nimmt. In einer geheimen Militärbasis wird den Dreien offenbart, dass sie innerhalb der Kapsel keine drei Wochen überlebt hätten und das ein Scheitern der Mission das Image der Vereinigten Staaten irreparabel geschädigt hätte. Ergo werden sie gezwungen in einem Studio die Landung auf dem Roten Planeten zu spielen und so der Öffentlichkeit den Erfolg der Mission vorzugaukeln.
Als der reale Rückflug der Kapsel zur Erde scheitert und in einem Flammenball aufgeht erkennen die Astronauten, dass sie plötzlich unerwünschte Zeugen einer riesigen Verschwörung sind. Die Schlinge zieht sich allmählich zu...
Deutscher Titel: Unternehmen Capricorn
Originaltitel: Capricorn One
Regie: Peter Hyams
Produktionsland: USA/GB (1978)
Darsteller: Elliott Gould, James Brolin, Brenda Vaccaro, Sam Waterston, O.J. Simpson, Hal Holbrook, Karen Black, Telly Savalas, David Huddleston, David Doyle, Lee Bryant, Denise Nicholas
Story:
Die drei Astronauten Brubaker (James Brolin), Willis (Sam Waterston) und Walker (O. J. Simpson) staunen nicht schlecht, als kurz vor dem Start zur ersten bemannten Mars-Mission die Kapsel wieder geöffnet wird. Sie werden herausgeholt und von der Landebahn fortgeschafft, während sich die Rakete in den Himmel schraubt und Kurs auf ihr Ziel nimmt. In einer geheimen Militärbasis wird den Dreien offenbart, dass sie innerhalb der Kapsel keine drei Wochen überlebt hätten und das ein Scheitern der Mission das Image der Vereinigten Staaten irreparabel geschädigt hätte. Ergo werden sie gezwungen in einem Studio die Landung auf dem Roten Planeten zu spielen und so der Öffentlichkeit den Erfolg der Mission vorzugaukeln.
Als der reale Rückflug der Kapsel zur Erde scheitert und in einem Flammenball aufgeht erkennen die Astronauten, dass sie plötzlich unerwünschte Zeugen einer riesigen Verschwörung sind. Die Schlinge zieht sich allmählich zu...
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Der Film gefällt mir auch sehr gut, schön spannend und gut gemacht.Das Thema mit der Mondlandung beschäftigt mich auch sehr Privat, schon einiges drüber gelesen.Auch von mir die 8/10 .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Du hast mir doch mal erzählt, Du warst damals dabei...Onkel Joe hat geschrieben:Das Thema mit der Mondlandung beschäftigt mich auch sehr Privat
Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Santini hat geschrieben:Du hast mir doch mal erzählt, Du warst damals dabei...Onkel Joe hat geschrieben:Das Thema mit der Mondlandung beschäftigt mich auch sehr Privat
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Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
ein kleiner Schritt für den Onkel, aber ein großer Schritt für die Menschheit
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Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
UNTERNEHMEN CAPRICORN (CAPRICORN ONE, USA/GB 1978, Regie: Peter Hyams)
die drei Astronauten Brubaker (James Brolin), Willis (Sam Waterston) und Walker (O. J. Simpson) staunen nicht schlecht, als kurz vor dem Start zur ersten bemannten Mars-Mission die Kapsel wieder geöffnet wird. Sie werden herausgeholt und von der Landebahn fortgeschafft, während sich die Rakete in den Himmel schraubt und Kurs auf ihr Ziel nimmt. In einer geheimen Militärbasis wird den Dreien offenbart, dass sie innerhalb der Kapsel keine drei Wochen überlebt hätten und das ein Scheitern der Mission das Image der Vereinigten Staaten irreparabel geschädigt hätte. Ergo werden sie gezwungen in einem Studio die Landung auf dem Roten Planeten zu spielen und so der Öffentlichkeit den Erfolg der Mission vorzugaukeln.
Als der reale Rückflug der Kapsel zur Erde scheitert und in einem Flammenball aufgeht erkennen die Astronauten, dass sie plötzlich unerwünschte Zeugen einer riesigen Verschwörung sind. Die Schlinge zieht sich allmählich zu...
Gut vorstellbar, dass dieser Film einen Aufschrei provozierte. Empörung, Enttäuschung und die obligatorische „Was wäre wenn?“-Frage dürften dem Publikum durchaus durch den Kopf gegangen sein. Mit Verschwörungstheorien aller Art ist man ja heute nahezu übersättigt. Da kann CAPRICORN ONE leicht als thematische Variation oder prophetischer Fingerzeig interpretiert werden. In den späten 70ern dürfte die Thematik hochaktuell gewesen sein und zu regen Debatten geführt haben. Auch wenn man die Mars-Verschwörung aus dem Plot schält enthält der Film weitere Brisanz. Immerhin werden regierungs- und wirtschaftsintere Strukturen aufgedeckt, die sehr schnell und wegen kleiner Verdachtsmomente die Bereitschaft über Leichen zu gehen offenbaren. Um das Ziel zu schützen und die Nation in einem Machtgefühl zu bewahren werden Einzelschicksale für nichtig erklärt. Der Begriff des Kollateralschadens wird hier bereitwillig auf amerikanische Helden übertragen ohne das auch nur die geringsten Zweifel an der Tat entstehen. Die Kaltschnäuzigkeit der Mittäter und Mitwisser wirkt in diesem Kontext umso erschreckender. Wie viele dienen denn diesem höheren Ziel und aus welcher Motivation heraus? Wem kann man denn noch trauen? CAPRICORN ONE offenbart hier vielschichtiges Potenzial um die US-amerikanische Paranoia vor ihren eigenen Führungsstrukturen anzufachen, gerade auch zu Zeiten des Kalten Krieges.
Darüber hinaus ist CAPRICORN ONE auch als Film per se ein klassisches und sehr sehenswertes Stück Kinogeschichte. Begonnen bei der Musik von Jerry Goldsmith über die erstklassige Besetzung bis in die Nebenrollen (sogar Kojak-Darsteller Telly Savalas und das vielschichtige Charaktergesicht Karen Black sind zu bestaunen) bis hin zur spannenden, rasanten und teils atemberaubenden Inszenierung ist der Film ein Genuss. Gerade das Finale ist dank perfekter Kameraarbeit problemlos mit einer Achterbahnfahrt vergleichbar. Gemessen am Alter des Films der absolute Wahnsinn! Die gesamte Ausstattung, das Set-Design und die gekonnt platzierten dokumentarischen Aufnahmen erzeugen eine glaubwürdige und authentische Grundstimmung. Und die aufgeworfenen Fragen über die Manipulierbarkeit von Bildern und die Problematik unreflektierter Aufnahme eben solcher trägt man auch noch lange nach dem Filmgenuss mit sich herum. Kann man denn Mittels der richtigen Bilder wirklich jedem manipulierte Wahrheiten unterjubeln? Im Web 2.0-Zeitalter eine immer noch aktuelle und gerechtfertigte Fragestellung!
FAZIT: CAPRICORN ONE bietet viel Stoff und harten Tobak mit Potenzial für schlaflose Nächte verpackt in ganz großem Kino. Ein toller Film! Funktioniert mit seiner aufrüttelten Botschaft heute zwar nur noch bedingt, ist aber dennoch uneingeschränkt sehens- und empfehlenswert. 8/10
die drei Astronauten Brubaker (James Brolin), Willis (Sam Waterston) und Walker (O. J. Simpson) staunen nicht schlecht, als kurz vor dem Start zur ersten bemannten Mars-Mission die Kapsel wieder geöffnet wird. Sie werden herausgeholt und von der Landebahn fortgeschafft, während sich die Rakete in den Himmel schraubt und Kurs auf ihr Ziel nimmt. In einer geheimen Militärbasis wird den Dreien offenbart, dass sie innerhalb der Kapsel keine drei Wochen überlebt hätten und das ein Scheitern der Mission das Image der Vereinigten Staaten irreparabel geschädigt hätte. Ergo werden sie gezwungen in einem Studio die Landung auf dem Roten Planeten zu spielen und so der Öffentlichkeit den Erfolg der Mission vorzugaukeln.
Als der reale Rückflug der Kapsel zur Erde scheitert und in einem Flammenball aufgeht erkennen die Astronauten, dass sie plötzlich unerwünschte Zeugen einer riesigen Verschwörung sind. Die Schlinge zieht sich allmählich zu...
Gut vorstellbar, dass dieser Film einen Aufschrei provozierte. Empörung, Enttäuschung und die obligatorische „Was wäre wenn?“-Frage dürften dem Publikum durchaus durch den Kopf gegangen sein. Mit Verschwörungstheorien aller Art ist man ja heute nahezu übersättigt. Da kann CAPRICORN ONE leicht als thematische Variation oder prophetischer Fingerzeig interpretiert werden. In den späten 70ern dürfte die Thematik hochaktuell gewesen sein und zu regen Debatten geführt haben. Auch wenn man die Mars-Verschwörung aus dem Plot schält enthält der Film weitere Brisanz. Immerhin werden regierungs- und wirtschaftsintere Strukturen aufgedeckt, die sehr schnell und wegen kleiner Verdachtsmomente die Bereitschaft über Leichen zu gehen offenbaren. Um das Ziel zu schützen und die Nation in einem Machtgefühl zu bewahren werden Einzelschicksale für nichtig erklärt. Der Begriff des Kollateralschadens wird hier bereitwillig auf amerikanische Helden übertragen ohne das auch nur die geringsten Zweifel an der Tat entstehen. Die Kaltschnäuzigkeit der Mittäter und Mitwisser wirkt in diesem Kontext umso erschreckender. Wie viele dienen denn diesem höheren Ziel und aus welcher Motivation heraus? Wem kann man denn noch trauen? CAPRICORN ONE offenbart hier vielschichtiges Potenzial um die US-amerikanische Paranoia vor ihren eigenen Führungsstrukturen anzufachen, gerade auch zu Zeiten des Kalten Krieges.
Darüber hinaus ist CAPRICORN ONE auch als Film per se ein klassisches und sehr sehenswertes Stück Kinogeschichte. Begonnen bei der Musik von Jerry Goldsmith über die erstklassige Besetzung bis in die Nebenrollen (sogar Kojak-Darsteller Telly Savalas und das vielschichtige Charaktergesicht Karen Black sind zu bestaunen) bis hin zur spannenden, rasanten und teils atemberaubenden Inszenierung ist der Film ein Genuss. Gerade das Finale ist dank perfekter Kameraarbeit problemlos mit einer Achterbahnfahrt vergleichbar. Gemessen am Alter des Films der absolute Wahnsinn! Die gesamte Ausstattung, das Set-Design und die gekonnt platzierten dokumentarischen Aufnahmen erzeugen eine glaubwürdige und authentische Grundstimmung. Und die aufgeworfenen Fragen über die Manipulierbarkeit von Bildern und die Problematik unreflektierter Aufnahme eben solcher trägt man auch noch lange nach dem Filmgenuss mit sich herum. Kann man denn Mittels der richtigen Bilder wirklich jedem manipulierte Wahrheiten unterjubeln? Im Web 2.0-Zeitalter eine immer noch aktuelle und gerechtfertigte Fragestellung!
FAZIT: CAPRICORN ONE bietet viel Stoff und harten Tobak mit Potenzial für schlaflose Nächte verpackt in ganz großem Kino. Ein toller Film! Funktioniert mit seiner aufrüttelten Botschaft heute zwar nur noch bedingt, ist aber dennoch uneingeschränkt sehens- und empfehlenswert. 8/10
Zuletzt geändert von purgatorio am Di 24. Apr 2012, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Sehr gelungene Kritik, purgschi, die mir den Film schmackhaft macht!
"Enttäuschung"purgatorio hat geschrieben:Endtäuschung
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
ist geändert, danke!buxtebrawler hat geschrieben:"Enttäuschung"purgatorio hat geschrieben:Endtäuschung
Danke dir. Unbedingt gucken! Der Film ist schon ein kleines Juwelbuxtebrawler hat geschrieben:Sehr gelungene Kritik, purgschi, die mir den Film schmackhaft macht!
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Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Fand den schon immer klasse und könnte ihn auch immer wieder gucken. Mal abgesehen vonpurgatorio hat geschrieben: Der Film ist schon ein kleines Juwel
der "Was wäre wenn"-Thematik ist's einfach ein prächtiger Paranoia- und Action-Thriller.
Inszenierung, Musik und Darsteller geben sich ein perfektes Stelldichein; zu keiner Sekunde
langweilig. Mit ein wenig Nostalgiebonus:
9/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Unternehmen Capricorn - Peter Hyams (1978)
Am 24. August veröffentlicht Koch UNTERNEHMEN CAPRICORN erstmals als Special-Edition im edlen Steelbook:
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!