The Omega Man - Boris Sagal
Verfasst: Mi 2. Mai 2012, 10:09
Produktionsland: USA
Produktion: Walter Seltzer
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Boris Sagal
Drehbuch: Richard Matheson, John William Corrington, Joyce Hooper Corrington
Kamera: Russell Metty
Schnitt: William H. Ziegler
Musik: Ron Grainer, Cootie Williams
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
[center]Charlton Heston: Robert Neville
Anthony Zerbe: Matthias
Rosalind Cash: Lisa
Paul Koslo: Dutch
Eric Laneuville: Richie
Lincoln Kilpatrick: Zachary
Jill Giraldi: kleines Mädchen
Anna Aries: Frau in Gruft
Brian Tochi: Tommy[/center]
Robert Neville hat den bakteriologischen Krieg dank eines Serums überlebt. Es gibt allerdings noch weitere Überlebende, die zu Lichtscheuen Wesen mutiert sind und Robert Neville nach dem Leben trachten.
1964 wurde bereits die Romanvorlage von Richard Matheson unter dem Titel „The Last Man on Earth“ mit Vincent Price in der Hauptrolle verfilmt. Vorab gesagt: Boris Sagal zweite Verfilmung kann diesem Film nicht das Wasser reichen.
Natürlich standen Anfang der 70er Jahre die Zeichen in Richtung Umweltzerstörung und Krieg. Angst der Bevölkerung vor dem Ende der Welt u.s.w. Eine interessante Plattform um mit „The Omega Man“ dieses in die Kinos zu bringen und die bösen Großmächte UDSSR und China für das Desaster verantwortlich zu machen.
Charlton Heston ist für die Rolle des letzen Überlebenden und Einzelkämpfers durchaus eine gute Wahl. Hestons konservative republikanische Einstellung führte locker zu dem Bild des Pro-Amerikaners, so wie man ihn sehen wollte- zumindest bei einem konservativen US Kinopublikum. Dazu sei allerdings auch angemerkt das mir Charton Heston innerhalb „El Cid“ und „Soylent Green“ in seiner Darbietung besser gefallen hat.
Auf das Recht des uneingeschränkten Waffenbesitzes in den Staaten möchte ich jetzt nicht eingehen, kann es aber als Überleitung zu Chartons Waffen innerhalb von „The Omega Man“ nutzen. Robert Neville nutzt- damals wohl futuristisch erscheinende Waffen- und seine Gegenspieler, die mutierten Sektenjünger setzen auf die Waffen der Vergangenheit, auf die des Mittelalters. Nevilles Gegner machen den Fortschritt für ihre Verseuchung verantwortlich und wollen einzig die Vernichtung von Robert Neville, um somit den Fortschritt komplett zu zerstören. Dabei geht die gleich gekleidete Gemeinschaft im Stile einer Inquisition vor. Das Mittelalter hält den Einzug in die damalige Zukunft. Was genau man sich dabei dachte, bzw. was Boris Sagal damit vermitteln wollte, dass sollte bitte jeder Zuschauer für sich selbst raus finden.
Unter dem Strich sollte man den Einfluss den „The Omega Man“ auf das Horror-Genre hatte, auf keinen Fall unterschätzen. Schließlich wurden hier bereits Elemente eingebracht die im weiteren Verlauf Kinosäle füllen konnte. Natürlich ist hier auf die Zombiethematik anzuspielen. Ein Mutieren auf Grund einer bakteriellen Katastrophe… irgendwo schon mal gehört…
Fazit: Ein unterhaltsamer SciFi Streifen der recht pessimistisch daher kommt und mit Charlton Heston zwar den richtigen Hauptdarsteller gefunden hat, als Gesamtwerk allerdings nicht voll überzeugen kann.
6,5/10
1964 wurde bereits die Romanvorlage von Richard Matheson unter dem Titel „The Last Man on Earth“ mit Vincent Price in der Hauptrolle verfilmt. Vorab gesagt: Boris Sagal zweite Verfilmung kann diesem Film nicht das Wasser reichen.
Natürlich standen Anfang der 70er Jahre die Zeichen in Richtung Umweltzerstörung und Krieg. Angst der Bevölkerung vor dem Ende der Welt u.s.w. Eine interessante Plattform um mit „The Omega Man“ dieses in die Kinos zu bringen und die bösen Großmächte UDSSR und China für das Desaster verantwortlich zu machen.
Charlton Heston ist für die Rolle des letzen Überlebenden und Einzelkämpfers durchaus eine gute Wahl. Hestons konservative republikanische Einstellung führte locker zu dem Bild des Pro-Amerikaners, so wie man ihn sehen wollte- zumindest bei einem konservativen US Kinopublikum. Dazu sei allerdings auch angemerkt das mir Charton Heston innerhalb „El Cid“ und „Soylent Green“ in seiner Darbietung besser gefallen hat.
Auf das Recht des uneingeschränkten Waffenbesitzes in den Staaten möchte ich jetzt nicht eingehen, kann es aber als Überleitung zu Chartons Waffen innerhalb von „The Omega Man“ nutzen. Robert Neville nutzt- damals wohl futuristisch erscheinende Waffen- und seine Gegenspieler, die mutierten Sektenjünger setzen auf die Waffen der Vergangenheit, auf die des Mittelalters. Nevilles Gegner machen den Fortschritt für ihre Verseuchung verantwortlich und wollen einzig die Vernichtung von Robert Neville, um somit den Fortschritt komplett zu zerstören. Dabei geht die gleich gekleidete Gemeinschaft im Stile einer Inquisition vor. Das Mittelalter hält den Einzug in die damalige Zukunft. Was genau man sich dabei dachte, bzw. was Boris Sagal damit vermitteln wollte, dass sollte bitte jeder Zuschauer für sich selbst raus finden.
Unter dem Strich sollte man den Einfluss den „The Omega Man“ auf das Horror-Genre hatte, auf keinen Fall unterschätzen. Schließlich wurden hier bereits Elemente eingebracht die im weiteren Verlauf Kinosäle füllen konnte. Natürlich ist hier auf die Zombiethematik anzuspielen. Ein Mutieren auf Grund einer bakteriellen Katastrophe… irgendwo schon mal gehört…
Fazit: Ein unterhaltsamer SciFi Streifen der recht pessimistisch daher kommt und mit Charlton Heston zwar den richtigen Hauptdarsteller gefunden hat, als Gesamtwerk allerdings nicht voll überzeugen kann.
6,5/10