Deliria-Italiano

Europa



Originaltitel: Europa

Herstellungsland: D, F, D, S, CH / 1991

Regie: Lars von Trier

Darsteller: Jean-Marc Barr, Barbara Sukowa, Udo Kier, Ernst-Hugo Järegård, Erik Mørk

Story:

Oktober 1945. Leopold Kessler, Amerikaner deutscher Abstammung, kommt in das vom Krieg verwüstete Deutschland. Sein preußisch-korrekter Onkel verschafft ihm einen Job als Schlafwagenschaffner bei der Eisenbahngesellschaft Zentropa. Leopolds größter Wunsch ist es, trotz der Säuberungsaktionen der Allierten neutral zu bleiben, und einem zerstörten Land beim Wiederaufbau zu helfen. Er findet sich aber zunehmend sowohl von den Amerikanern als auch von der einflussreichen Eigentümerfamilie der Eisenbahnlinie benutzt. Als er sich schliesslich in Katharina Hartmann, die schöne Tochter des Eisenbahnmagnaten, verliebt, die sich als Mitglied der Werwölfe entpuppt, muss er seine Neutralität aufgeben und schwierige und folgenträchtige Entscheidungen treffen. (quelle: ofdb.de)

Abschluss der "Europa"-Trilogie. Schlichtweg überwältigend, was für eine visuelle Pracht und ungewöhnliche, absolut künstliche, Optik von Trier hier geschaffen hat. Er kehrt hiermit wieder zu der surealen Stimmung seines Erstlings "Element of Crime" zurück und überdreht diese noch, so dass der Film wie ein cineastischer Fiebertraum daher kommt. Ich weiß noch, wie mich die Bilder schier überwältigt haben. Allerdings kann ich mich kaum noch an die Handlung erinnern. Und wenn man danach dann seinen nächsten Film "Breaking the Waves" sieht, ist das zuvor so geschmeichelte Auge doch arg geschockt.