Subspecies 2 - Ted Nicolaou
Verfasst: So 20. Mai 2012, 21:19
Produktionsland: USA, Rumänien
Produktion: Charles Band, Oana Paunescu, Vlad Paunescu
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Ted Nicolaou
Drehbuch: Ted Nicolaou
Musik: Richard Kosinski, William Levine, Michael Portis, John Zeretzka
Kamera: Vlad Paunescu
Schnitt: Bert Glatstein
Länge: ca. 83 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Anders Hove, Denice Duff, Kevin Spirtas, Melanie Shatner,Michael Denish, Pamela Gordon, Ion Haiduc, Tudorel Filimon,Viorel Comanici,Viorel Sergovici,Catalina Murgea, Violeta Berbiuc
Michelle ist bereits ein Opfer des Vampirs Radu. Jedoch benötigt Radu zum Zeichen seiner Macht noch den Blutstein. Diesen hat wiederum Michelles Schwester Rebecca. Michelle versucht sich Radus macht zu entziehen um ihre Schwester zu beschützen.
Zwei Jahre nach Subspecies wartete Ted Nicolaou mit der Fortsetzung „Helldance“ bzw. „Bloodstone“ auf, um jetzt nicht das böse Wort „Twilight“ nennen zu müssen. Wie im Vorgänger verzichtet Nicolaou auf den Namen Dracula und lässt dessen Bruder Radu cel Frumos in die Vollen gehen. Radu heißt übrigens ins Deutsche übersetzt „Der Schöne“. Sehr passend wenn man die Max Schreck Imitation Anders Hove mit wilder und ungepflegter Pornomatte durch das Bild stolpern sieht. Irgendwo zwischen Choleriker und LSD Junkie angesiedelt. Doch ist es eine Wohltat eine solche Person zu sehen und keinen Typen Marke: Robert Pattinson, der das komplette Genre zerstört hat und somit David Boreanaz Arbeit vollendete.
Zurück um Film. Dieser ist mit wirklich äußerst schlechten Darstellern besetzt. Es ist vereinzelnd nicht einfach dem Treiben auf dem Bildschirm zuzusehen, dazu werden wirklich gute Nerven und viel Toleranz benötigt. Die deutsche Synchronisation gibt auch ihr Bestes. So wird die Aussage eines rumänischen Lieutenants gegenüber der Amerikanerin Rebecca getroffen: „Ich kenne ihre Sprache aus dem Fernsehen. Schwarzwaldklinik und Sesamstraße.“ Spätestens hier sollte jegliche Sirene angehen und der Zuschauer vor dem Folgenden gewarnt sein. Wer jedoch weiterhin tapfer durchhält, der darf zumindest ein paar nette Schattenspiele sehen, die recht gut von den Beleuchtern umgesetzt wurden. Weiterhin wird bei Radus Auftritten oft eine minimalistische, aber sehr passende und interessante Musik eingesetzt.
Die Gegend in der „Subspecies“ gefilmt wurde ist durchaus ansprechend, wird allerdings viel zu belanglos in Szene gesetzt.
Fazit: Trash der einen geringen Spaßfaktor hat und eher gelangweilt daher kommt. Für den untersten Durchschnitt reicht es gerade eben.
4/10