A Night to Dismember - Doris Wishman (1983)
Moderator: jogiwan
A Night to Dismember - Doris Wishman (1983)
A Night to Dismember
Originaltitel: A Night to Dismember
Herstellungsland: USA / 1983
Regie: Doris Wishman
Darsteller: Samantha Fox, Diane Cummins, Saul Meth, Miriam Meth
Story:
Ein alter Fluch lastet auf einer Familie, der besagt, dass diese am immer am 15. Oktober ein grausames Verbrechen verüben werden und tatsächlich scheint dieser auch auf der jungen Vicky zu lasten, die genau an diesem Tage mit der Axt etwas unvorsichtig agiert, was ein Pärchen auch mit dem Leben bezahlt. Fünf Jahre später soll Vicky jedoch wieder aus der Nervenheilanstalt entlassen werden, was deren Schwester Mary und Bruder Adam jedoch so gar nicht behagt, da diese davon überzeugt sind, dass ihre Schwester noch immer eine mordlustige Psychopathin ist. Gemeinsam wird ein teuflischer Plan ausgeheckt und tatsächlich stapeln sich wenig später schon wieder Leichen bzw. deren Teile...
Originaltitel: A Night to Dismember
Herstellungsland: USA / 1983
Regie: Doris Wishman
Darsteller: Samantha Fox, Diane Cummins, Saul Meth, Miriam Meth
Story:
Ein alter Fluch lastet auf einer Familie, der besagt, dass diese am immer am 15. Oktober ein grausames Verbrechen verüben werden und tatsächlich scheint dieser auch auf der jungen Vicky zu lasten, die genau an diesem Tage mit der Axt etwas unvorsichtig agiert, was ein Pärchen auch mit dem Leben bezahlt. Fünf Jahre später soll Vicky jedoch wieder aus der Nervenheilanstalt entlassen werden, was deren Schwester Mary und Bruder Adam jedoch so gar nicht behagt, da diese davon überzeugt sind, dass ihre Schwester noch immer eine mordlustige Psychopathin ist. Gemeinsam wird ein teuflischer Plan ausgeheckt und tatsächlich stapeln sich wenig später schon wieder Leichen bzw. deren Teile...
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Re: A Night to Dismember - Doris Wishman (1983)
Furchtbar grottiger Slasher, der in allen und auch wirklich allen (!) Belangen absolut desaströs ausgefallen ist. Die Handlung ist wirr, die Schauspieler unterirdisch und die Bilder sind so holprig aneinander montiert, dass es gar nicht auffällt, dass auch die Musik mittendrin aufhört oder anfängt. Was man hier generell als Anschlussfehler am laufenden Band bezeichnen könnte, würden wohlwollendere Personen aber wohl als Diskont-Surrealismus mit fiebriger Atmosphäre bezeichnen. "A Night to dismember" ist trotz einiger blutiger Momente wirklich ziemlich mies und macht auch leider gar nicht so viel Spass wie man sich bei dem trashigen Werk vielleicht erwarten würde. Viel mehr ist Doris Wishmans Streifen wohl das Kuriosum im Slasher-Universum, dass selbst geeichten Trashologen alles abverlangt und zeigt, wie quälend lang sich selbst 69 Minuten erweisen können. Angesichts der Preise, die für die amerikansiche DVD verlangt wird, sollte sich jeder Interessierte dennoch die Anschaffung zwei-, drei- bis viermal überlegen. Oder wie es ein IMDB-User kurz und treffend zusammenfasst: "hard to get - hard to watch"!
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Re: A Night to Dismember - Doris Wishman (1983)
jogiwan hat geschrieben:"hard to get - hard to watch"!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: A Night to Dismember - Doris Wishman (1983)
Den hat sich mein Freund & Kupferstecher Diamond Bentley vor kurzem auch zu Gemüte gezogen und für Badmovies ein recht aufwendigen Artikel geschrieben: "Hier haben wir wieder einen Film, mit dem man einem ahnungslosen Zuschauer locker die Lichter ausblasen kann."
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Re: A Night to Dismember - Doris Wishman (1983)
Bei A NIGHT OF DISMEMBER frat man sich anhand des Inhalts auf was und wem wirklich ein Fluch gelegen ist: Auf der Familie oder auf dem Film an sich? Aber mal langsam der Reihe nach. Bei dem Film handelt es sich um eine Frau, die aus einer verfluchten Familie stammt, die in eine Psychiatrie eingewiesen wird und irgendwann wieder entlassen wird. Nach ihrer Entlassung tauchen immer mal wieder zerstückelte Leichen auf. So viel zum Plot des Filmes.
Produziert wurde er von der Sexploitation-Produzentin Doris Wishman im Jahre 1979, man kennt sie womöglich aus anderen ihrer Produktionen wie TEUFLISCHE BRÜSTE oder EIN SUPERHEIßES DING. Es war ihr erster Ausflug in das Horror/Slasher-Genre ihrerseits, nachdem Filme wie HALLOWEEN große Erfolge verbuchen konnten, wagte auch sie sich an dieses Genre, von dem sie sich einen großen Erfolg versprach. Dumm nur, dass es zu einer Tragödie während der Feinschliff-Produktionen kam, denn laut ihrer eigenen Aussage, wurden im Fotolabor mehrere Filmrollen zerstört. Anderen Zungen nach, wurde das Filmmaterial an eine Firma namens Movielab geschickt. Movielab hatte aber viele finanzielle Probleme, was dazu führte, dass einer der Mitarbeiter die Firma in Brand steckte und das gerade zu der Zeit, als sämtliches Filmmaterial zu A NIGHT TO DISMEMBER im Besitz der Firma war und somit 60% des Materials zerstört wurden.
Das Ende vom Lied war, das Wishman Outtakes dazu benutzte um den Film zu komplettieren, was dazu wiederum führte, dass der Film so gut wie keine vernünftige und nachvollziehbare Handlung aufweisen konnte. Um den Finanzierung des Filmes zu sichern, drehte sie vorerst einen Trailer zu dem Film, der dem Finanzier so gut gefallen hat, dass er eine stattliche Summe springen ließ um den Film zu produzieren. Selbst Wishman bezeichnet die Summe als eine "saftige Anzahlung für die Fertigstellung des Films".
Gedreht wurde zum größten Teil in den Wohnung von Wishman und ihren Freunden. Zum Teil gibt es auch Außenaufnahmen in Wäldern und Friedhöfen zu sehen, damit der Film nicht allzu monoton wurde. Einige der Darsteller waren Freunde von Wishman, zudem konnte man die 80er Jahre-Pornodarstellerin Samantha Fox mit an Bord holen, die sich sich für die Rolle der Hauptprotagonistin verausgabte.
Alles in allem stand die Produktion des Filmes wahrlich unter keinem Stern und war letztendlich das reinste Desaster. Das was man im Endprodukt zu sehen bekommt, ist ein handlungsfreier Slasherfilm mit zum Teil wirklich guten Szenen, die zudem sehr blutig und brutal ausgefallen sind. Zu den Highlights des Filmes gehören die Einsätze mit Äxten die nicht selten sind und zudem sehr blutig ausfallen, es werden Finger mit der Axt abgehackt, Köpfe abgehackt, es werden mit der Axt Köpfe eingeschlagen oder ein mit dem Schraubenzieher abgestochener Typ vegetiert in einem Kühlschrank vor sich hin.
Wäre das ganze "Theater" drum herum nicht gewesen, wäre durchaus ein solider Slasherfilm entstanden, so ist es umso trauriger, dass das Schicksal diesbezüglich seinen eigenen Kopf bei dem ganzen hatte und der guten Miss Wishman einen ziemlich großen Strich durch ihre Rechnung gemacht hat. Für das was davon übrig blieb, kann man sich dennoch halbwegs erfreuen und wenn man nichts großartiges erwartet, macht der Film stellenweise Spaß.
Produziert wurde er von der Sexploitation-Produzentin Doris Wishman im Jahre 1979, man kennt sie womöglich aus anderen ihrer Produktionen wie TEUFLISCHE BRÜSTE oder EIN SUPERHEIßES DING. Es war ihr erster Ausflug in das Horror/Slasher-Genre ihrerseits, nachdem Filme wie HALLOWEEN große Erfolge verbuchen konnten, wagte auch sie sich an dieses Genre, von dem sie sich einen großen Erfolg versprach. Dumm nur, dass es zu einer Tragödie während der Feinschliff-Produktionen kam, denn laut ihrer eigenen Aussage, wurden im Fotolabor mehrere Filmrollen zerstört. Anderen Zungen nach, wurde das Filmmaterial an eine Firma namens Movielab geschickt. Movielab hatte aber viele finanzielle Probleme, was dazu führte, dass einer der Mitarbeiter die Firma in Brand steckte und das gerade zu der Zeit, als sämtliches Filmmaterial zu A NIGHT TO DISMEMBER im Besitz der Firma war und somit 60% des Materials zerstört wurden.
Das Ende vom Lied war, das Wishman Outtakes dazu benutzte um den Film zu komplettieren, was dazu wiederum führte, dass der Film so gut wie keine vernünftige und nachvollziehbare Handlung aufweisen konnte. Um den Finanzierung des Filmes zu sichern, drehte sie vorerst einen Trailer zu dem Film, der dem Finanzier so gut gefallen hat, dass er eine stattliche Summe springen ließ um den Film zu produzieren. Selbst Wishman bezeichnet die Summe als eine "saftige Anzahlung für die Fertigstellung des Films".
Gedreht wurde zum größten Teil in den Wohnung von Wishman und ihren Freunden. Zum Teil gibt es auch Außenaufnahmen in Wäldern und Friedhöfen zu sehen, damit der Film nicht allzu monoton wurde. Einige der Darsteller waren Freunde von Wishman, zudem konnte man die 80er Jahre-Pornodarstellerin Samantha Fox mit an Bord holen, die sich sich für die Rolle der Hauptprotagonistin verausgabte.
Alles in allem stand die Produktion des Filmes wahrlich unter keinem Stern und war letztendlich das reinste Desaster. Das was man im Endprodukt zu sehen bekommt, ist ein handlungsfreier Slasherfilm mit zum Teil wirklich guten Szenen, die zudem sehr blutig und brutal ausgefallen sind. Zu den Highlights des Filmes gehören die Einsätze mit Äxten die nicht selten sind und zudem sehr blutig ausfallen, es werden Finger mit der Axt abgehackt, Köpfe abgehackt, es werden mit der Axt Köpfe eingeschlagen oder ein mit dem Schraubenzieher abgestochener Typ vegetiert in einem Kühlschrank vor sich hin.
Wäre das ganze "Theater" drum herum nicht gewesen, wäre durchaus ein solider Slasherfilm entstanden, so ist es umso trauriger, dass das Schicksal diesbezüglich seinen eigenen Kopf bei dem ganzen hatte und der guten Miss Wishman einen ziemlich großen Strich durch ihre Rechnung gemacht hat. Für das was davon übrig blieb, kann man sich dennoch halbwegs erfreuen und wenn man nichts großartiges erwartet, macht der Film stellenweise Spaß.
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