Deliria-Italiano

Die Herren mit der weißen Weste



Herstellungsland: Deutschland / 1969

Regie: Wolfgang Staudte

Darsteller: Martin Held, Hannelore Elsner, Mario Adorf, Agnes Windeck, Heinz Erhardt

Story:

Bruno Stiegler (Mario Adorf), besser bekannt als Dandy, ist wieder da! Der Gentlemanganove ist aus den USA zurück gekehrt, was mancherorts für Hektik sorgt. Vor allem Herbert Zänker (Martin Held) veranlasst die Rückkehr des Sunnyboys zu einer bittersüßen Revanche. Der nunmehr pensionierte Oberlandesgerichtsrat war Dandy jahrelang auf den Fersen, konnte ihn aber mangels Beweisen niemals hinter schwedische Gardinen bringen. Da der gewiefte Ganove legalen Mitteln mit Bravour standhält, dreht Zänker den Spieß einfach um. Mit seinen – ebenfalls betagten – Freunden (darunter Heinz Erhardt und Rudolf Platte) und seiner Schwester (Agnes Windeck) kommt er Dandy bei jedem neuen Coup zuvor, sodass der Ganove verbittert vor bereits ausgeräumten Geldschränken steht. Dem raffinierten Zänker und seinen Herren mit der weißen Weste gelingt es schließlich, Dandy aufs Kreuz zu legen und ihn so nervös zu machen, bis er den entscheidenden Fehler begeht und die Polizei in Form von Kriminalinspektor Walter Knauer (Walter Giller) endlich zuschlagen kann ... (quelle: pidax-film.de)

Sehr lustiger Film, wobei die Sprüche von Heinz Erhardt nicht zu den Höhepunkten zählen. Eher sind es (u. a.) Martin Held, Willy Reichert, Mario Adorf, Agnes Windeck und Herbert Fux, die hier mit viel Spielfreude überzeugen können. Trotz des Covers sollte man sich nicht eine Art Poliziesco erwarten. Aber eine sehr gelungene und abwechslungsreiche Komödie mit hochkarätiger Besetzung. Es gibt natürlich auch ein paar Flachwitze, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Alles in allem kann ich den Film nur empfehlen. Super, dass der jetzt auf DVD rauskommt.

Erscheint voraussichtlich am 27.03.2015 noch einmal bei Pidax-Film auf DVD:

Die Idee ist gut des Films ist absolut sympathisch, die Umsetzung hat leider teilweise deutliche Schwächen. Die Wortspiele von Heinz Erhardt wurden krampfhaft in den Film gepresst und wollen nicht zur Situation passen. Auch die Idee, Erhardt permanent ein Kleinkind mit sich herumtragen zu lassen, dass dann auch noch sein Kind sein soll (Enkel wäre wohl passender gewesen), mag nicht so richtig passen, wie auch die albernen Streiche, die der Oberlandespräsident a.D. (nicht nur) seinem Schwiegersohn spielt. Und wo wir ihn gerade schon erwähnen: Walter Giller als Kriminalinspektor wirkt nun auch nicht gerade glaubwürdig.

Schade, denn die Story an sich macht Spaß und Mario Adorf ist wieder grandios. Und natürlich muss man Hannelore Elsner als Gaunerliebchen gesehen haben.





Besetzungsmäßig hat Horst Wendlandt ja hier alles aufgefahren, der damals Rang und Namen hatte, aber es sei doch der Boxer Norbert Grupe alias "Prinz von Homburg" erwähnt, der hier mehr spricht als im Interview beim "Aktuellen Sport-Studio"

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Hannelore Elsner in diesem Film HOT HOT HOT ! Ich mag Sie aber auch sehr als französische Austauschschülerin, im Lümmelfilm Teil 3. !

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