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Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)
Verfasst: Sa 21. Jul 2012, 19:01
von jogiwan
Alles, was wir geben mussten
Originaltitel: Never let me go
Herstellungsland: Großbritannien, USA / 2010
Regie: Mark Romanek
Darsteller: Carey Mulligan, Keira Knightley, Andrew Garfield, Charlotte Rampling, Sally Hawkins
Story:
Die Kinder Kathy (Carey Mulligan), Ruth (Keira Knightley) und Tommy (Andrew Garfield) wachsen Ende der 70er-Jahre isoliert und behütet in einem englischen Internat auf. Doch die Idylle trügt, denn die Einrichtung birgt ein grausames Geheimnis, das den Freunden nach und nach enthüllt wird und ihr Leben dramatisch verändert: Ihr einziger Lebenssinn besteht darin, als Organspender zu dienen. (quelle: amazon.de)
Re: Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)
Verfasst: Sa 28. Jul 2012, 09:40
von jogiwan
Sehr trauriger und langsam erzählter Streifen über das Leben von Organspendern, der in wundervollen Bilder erzählt wird. Die Geschichte über den Wert des Lebens ist ja eigentlich sehr deprimierend und auch die Art, wie sich die Kinder mit emotionslos mit ihrem "minderwertigen" Leben für den Wohlstand anderer Menschen abgefunden haben, hinterlässt schon ein sehr beklemmendes Gefühl. Unnötige Senitmentalitäten werden in der sehr subtilen Erzählweise vermieden und dank der grandiosen Darsteller funzt der Streifen des ehemaligen Musikvideo-Regisseurs Mark Romanek auch einfach grandios. Harter Tobak ohne hart zu sein, schöne Bilder ohne schön zu sein und sowieso genau mein Dings, auch wenn 30 Grad Raumtemperatur sicherlich nicht zu dem unterkühlten Streifen passen! Tipp!
Re: Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)
Verfasst: So 29. Jul 2012, 10:54
von Paco
jogiwan hat geschrieben:Sehr trauriger und langsam erzählter Streifen über das Leben von Organspendern, der in wundervollen Bilder erzählt wird. Die Geschichte über den Wert des Lebens ist ja eigentlich sehr deprimierend und auch die Art, wie sich die Kinder mit emotionslos mit ihrem "minderwertigen" Leben für den Wohlstand anderer Menschen abgefunden haben, hinterlässt schon ein sehr beklemmendes Gefühl. Unnötige Senitmentalitäten werden in der sehr subtilen Erzählweise vermieden und dank der grandiosen Darsteller funzt der Streifen des ehemaligen Musikvideo-Regisseurs Mark Romanek auch einfach grandios. Harter Tobak ohne hart zu sein, schöne Bilder ohne schön zu sein und sowieso genau mein Dings, auch wenn 30 Grad Raumtemperatur sicherlich nicht zu dem unterkühlten Streifen passen! Tipp!
Aufgrund deiner klasse geschriebenen Kritik habe ich den Film gleich mal geordert - werde meine Eindrücke dann schildern, sobald ich ihn gesichtet habe. Danke schon mal für den tollen Tipp, ich bin immer auf der Suche nach solchen Filmen. "One Hour Photo" vom selben Regisseur fand ich übrigens auch extrem gut, wobei mich der Thriller-Anteil noch am wenigsten begeistert hat.