Tatort: Der Mann aus Zimmer 22 - Heinz Schirk (1974)
Verfasst: Do 26. Jul 2012, 21:01
Alternativer Titel: Tatort - Der Mann aus Zimmer 22
Produktionsland: Deutschland
Produktion: Bavaria Atelier GmbH
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Heinz Schirk
Drehbuch: Oliver Storz
Kamera: Gernot Roll
Schnitt: Lilian Seng
Musik: Klaus Doldinger
Länge: ca. 81 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Produktionsland: Deutschland
Produktion: Bavaria Atelier GmbH
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Heinz Schirk
Drehbuch: Oliver Storz
Kamera: Gernot Roll
Schnitt: Lilian Seng
Musik: Klaus Doldinger
Länge: ca. 81 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Kommissar Haferkamp - Hansjörg Felmy
Ingrid Haferkamp - Karin Eickelbaum
Scheffner - Bernd Schäfer
Kaslik - Ulrich von Dobschütz
Anna Maurer - Eva-Maria Meineke
Walter Maurer - Alexander Kerst
Ursula Danz - Monica Bleibtreu
Helga - Marie-Louise Marjan
Elmar Holz - Ulli Lommel
Oberstaatsanwalt - Kurt Zips
Gastkommissar Böck - Hans Häckermann
Ingrid Haferkamp - Karin Eickelbaum
Scheffner - Bernd Schäfer
Kaslik - Ulrich von Dobschütz
Anna Maurer - Eva-Maria Meineke
Walter Maurer - Alexander Kerst
Ursula Danz - Monica Bleibtreu
Helga - Marie-Louise Marjan
Elmar Holz - Ulli Lommel
Oberstaatsanwalt - Kurt Zips
Gastkommissar Böck - Hans Häckermann
In einem Hotelzimmer wird eine junge Frau ermordet. Die Polizei verdächtigt einen flüchtigen Kellner, allerdings passiert nach dessen Verhaftung ein weiterer Mord im Hotel. Unter den Hotelgästen befinden sich auch Walter Maurer und Ursula Danz, die ein Verhältnis haben. Maurer hat den Mörder gesehen, verschweigt jedoch seine Beobachtungen.
Am 8.12.1974 erfolgte die Erstausstrahlung dieses Tatorts mit Hansjörg Felmy in der Rolle des Kommissar Heinz Haferkamp. Unter dem Strich ein richtig schöner Quell für Nostalgiker.
Heinz Schirks „Mann aus Zimmer 22“ startet mit vielen dunkel gehaltenen Bildern und reichlich Nahaufnahmen von Gesichtern. Die ersten Momente geben dem Zuschauer einiges an Informationen und Indizien, die er für sich verarbeiten kann um dem Weiteren interessiert folgen zu können. Innerhalb der sympathischen Requisiten setzt ungewohnter Weise Klaus Doldingers Tatort-Titellied ein.
„Ihnen möchte ich auch nicht in die Hände fallen, besonders wenn ich es nicht war.“
Das Ermittlerteam wird „beim Mann aus Zimmer 22“ von einem überzeugenden Hansjörg Felmy angeführt. Felmy ist als Kommissar Haferkamp ein freundlicher, konsequenter und durchaus menschlicher Charakter. Sein Kollege Kaslik, gespielt von Ulrich von Dobschütz ein eher übermotivierter zu Fehlern neigender Zeitgenosse. Als dritter im Bunde ist Willy „Semmelrogge“ Kreuzer der bedächtige Beobachter der Haferkamp auf die richtigen Fährten führt.
Innerhalb eines gemütlichen 70er Jahre Gaststättenambiente in dem Ricky Shayns „Delta Queen“ aus der Musikbox erklingt, begegnet uns in der Rolle der Kellnerin Helga, Marie-Louise Marjan, die von Willy Kreuzer als Mädchen bezeichnet wird. Lang ist´s her.
Die Rolle des ersten Verdächtigen, die des Kellners Elmar Holz wird von Ulli Lommel verkörpert, der einen starken Hang zur Theatralik aufweist, aber zum Ende noch einen kleinen und guten Kurzauftritt hat. Ein wirklich schauspielerisches Highlight hat der Film auch noch zu bieten, allerdings soll dieses als Überraschung in Form eines Mister XY Unbekannt gelten.
Schirks „Mann aus Zimmer 22“ ist gut angelegt, der Zuschauer bekommt zwar sehr schnell sehr viel vermittelt, jedoch kann der Film die Spannung bis zum Ende aufrecht halten.
Fazit: Gutes aus der nostalgischen deutschen Krimikiste der 70er Jahre mit einem vorzüglich und sympathisch agierenden Hansjörg Felmy. Still, beschaulich und ruhig, allerdings auch äußerst spannend inszeniert.
7/10
Am 8.12.1974 erfolgte die Erstausstrahlung dieses Tatorts mit Hansjörg Felmy in der Rolle des Kommissar Heinz Haferkamp. Unter dem Strich ein richtig schöner Quell für Nostalgiker.
Heinz Schirks „Mann aus Zimmer 22“ startet mit vielen dunkel gehaltenen Bildern und reichlich Nahaufnahmen von Gesichtern. Die ersten Momente geben dem Zuschauer einiges an Informationen und Indizien, die er für sich verarbeiten kann um dem Weiteren interessiert folgen zu können. Innerhalb der sympathischen Requisiten setzt ungewohnter Weise Klaus Doldingers Tatort-Titellied ein.
„Ihnen möchte ich auch nicht in die Hände fallen, besonders wenn ich es nicht war.“
Das Ermittlerteam wird „beim Mann aus Zimmer 22“ von einem überzeugenden Hansjörg Felmy angeführt. Felmy ist als Kommissar Haferkamp ein freundlicher, konsequenter und durchaus menschlicher Charakter. Sein Kollege Kaslik, gespielt von Ulrich von Dobschütz ein eher übermotivierter zu Fehlern neigender Zeitgenosse. Als dritter im Bunde ist Willy „Semmelrogge“ Kreuzer der bedächtige Beobachter der Haferkamp auf die richtigen Fährten führt.
Innerhalb eines gemütlichen 70er Jahre Gaststättenambiente in dem Ricky Shayns „Delta Queen“ aus der Musikbox erklingt, begegnet uns in der Rolle der Kellnerin Helga, Marie-Louise Marjan, die von Willy Kreuzer als Mädchen bezeichnet wird. Lang ist´s her.
Die Rolle des ersten Verdächtigen, die des Kellners Elmar Holz wird von Ulli Lommel verkörpert, der einen starken Hang zur Theatralik aufweist, aber zum Ende noch einen kleinen und guten Kurzauftritt hat. Ein wirklich schauspielerisches Highlight hat der Film auch noch zu bieten, allerdings soll dieses als Überraschung in Form eines Mister XY Unbekannt gelten.
Schirks „Mann aus Zimmer 22“ ist gut angelegt, der Zuschauer bekommt zwar sehr schnell sehr viel vermittelt, jedoch kann der Film die Spannung bis zum Ende aufrecht halten.
Fazit: Gutes aus der nostalgischen deutschen Krimikiste der 70er Jahre mit einem vorzüglich und sympathisch agierenden Hansjörg Felmy. Still, beschaulich und ruhig, allerdings auch äußerst spannend inszeniert.
7/10