Kriegerin - David Wnendt (2011)
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Kriegerin - David Wnendt (2011)
Kriegerin
(Kriegerin)
mit Alina Levshin, Jella Haase, Sayed Ahmad, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Uwe Preuss, Winnie Böwe, Rosa Enskat, Heymon Maria Buttinger, Klaus Manchen, Andreas Leupold, Najebullah Ahmadi, Anne Laszus
Regie: David Wnendt
Drehbuch: David Wnendt
Kamera: Jonas Schmager
Musik: Johannes Repka
FSK 12
Deutschland / 2011
Marisa ist Anfang 20, Neonazi und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie lebt in einer ostdeutschen Kleinstadt, hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld dafür gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast landet und ihre Welt aus den Fugen gerät. Der Sommer hält noch mehr Ärger für sie parat: Die 15-jährige Svenja drängt in Marisas Clique, macht ihr den Platz streitig, und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus.
Mit etlichen Preisen ausgezeichnet weckt "Kriegerin" schon im Vorfeld gewisse Begehrlichkeiten beim Zuschauer, behandelt der Film doch zugleich auch eine sehr sensible Thematik, die leider Gottes immer wieder aktuell ist. Bei der filmischen Umsetzung des Themas ist dabei ganz sicher ein besonderes Fingerspitzengefühl des Regisseurs gefragt, besteht doch immer die Gefahr, das man entweder zu lasch oder aber zu aggressiv die rechtsradikale Szene darstellt, die auch in vorliegender Geschichte ein äußerst wichtiger Bestandteil ist. Nun gibt es nicht wenige Leute die Regisseur David Wnendt hier den Vorwurf machen das gerade dieser Aspekt viel zu selten in den Vordergrund gerückt wird und man kaum einen wirklichen Einblick in eine Gruppierung erhält, die vom rechten Gedankengut verseucht ist und viele Dinge eher nur oberflächlich angekratzt werden. Auf den ersten Blick mag dieser Eindruck eventuell auch wirklich entstehen, doch betrachtet man diesen herausragenden Film einmal etwas genauer dann müsste man eigentlich feststellen, das die Geschichte viel tiefer geht, als es einem der erste Eindruck vermittelt. Wnendt ist es nämlich ganz ausgezeichnet gelungen, den Focus seiner Geschichte auf 2 Figuren zu richten (Marisa & Svenja), deren vollkommen unterschiedliche Leben im Vordergrund stehen und dabei den Großteil eines Szenarios einnehmen, das trotzdem zu keiner Zeit den rechtsradikalen Hintergrund aus den Augen lässt. Sicherlich werden etliche Dinge lediglich thematisch angerissen, doch gerade dadurch kann dieser Film meiner Meinung nach seine volle Intensität entfalten, die den Zuschauer mit der Wucht eines Keulenschlages genau in die Eingeweide trifft.
Gleich zu Beginn wird man beispielsweise mit der gnadenlosen Brutalität und dem extremen Frendenhass der Neo-Nazis konfrontiert, die Ausländer in einer Straßenbahn ohne Rücksicht auf Verluste auf das Übelste malträtieren. Zugegebenermaßen handelt es sich hier um eine der wenigen Passagen in der es zu expliziten Gewaltdarstellungen kommt, doch "Kriegerin ist auch vielmehr darauf ausgerichtet, einen mit psychischer Gewalt zu konfrontieren. Und gerade diese tritt mit einer ungeheuren Wucht zu Tage und entsteht vor allem dadurch, das David Wnendt den rechtsradikalen Hintergrund und die Aktionen der Gruppierung nur oberflächlich anschneidet. Dadurch spielt sich viel im Kopf des Betrachters ab und es bleiben einem etliche Möglichkeiten, sich die verschidendsten Szenarien vorzustellen. Meiner persönlichen Meinung nach erscheint das gesamte Geschehen so um ein Vielfaches intensiver, als wenn man eine weitaus drastischere Sichtweise gewählt hätte. Durch diese Darstellung der Ereignisse bleibt so genügend Freiraum die beiden Hauptfiguren exzellent darzustellen, wobei insbesondere Alina Levshin in der Rolle der Marisa eine sensationelle Performance an den Tag legt. Ihr Hass gegen Ausländer ist sehr offensichtlich, jedoch bekommt man zunächst keine Erklärung dafür geliefert, wodurch dieser eigentlich entstanden ist. Das Aufeinandertreffen mit dem jungen Asylbewerber Rasul wird zu einer schicksalhaften Begegnung und soll ihr Leben auf eine sehr dramatische Art und Weise beeinflussen. Ihr Weltbild gerät aus den Fugen und es findet ein Umdenken statt, das sehr emotional und fast schon ergreifend in Szene gesetzt wurde.
Auf der anderen Seite haben wir die gerade einmal 15-Jährige Svenja, die sichtlich unter den gewöhnungsbedürftigen Erziehungsmethoden ihres Stiefvaters leidet. Ihr spießbürgerliches Umfeld erscheint für das junge Mädchen wie eine Zwangsjacke, die sie unbedingt loswerden will. Während sich nun Marisa gedanklich immer mehr aus der rechten Szene löst, driftet Svenja immer tiefer in die Gruppierung der Neo-Nazis ab und insbesondere dieser Kontrast ist es, der diesem Film eine unglaubliche Stärke verleiht. Nun gibt es nicht wenige Leute die behaupten, das die Präsenz der beiden Hauptfiguren dafür verantwortlich ist, das sich die anderen Charaktere der Geschichte nicht richtig entfalten können, was ich selbst jedoch vollkommen anders sehe. Natürlich verhindert die durchgehende Omnipräsenz der beiden Mädchen eine tiefer gehende Beleuchtung der anderen Figuren, doch ist dies in meinen Augen vollkommen bewusst so gestaltet worden. Einzelne und kleine Szenen reichen vollkommen aus, um dem Zuschauer die einzelnen Figuren näher zu bringen. Manche Bildschnipsel sind dabei weitaus aussagekräftiger, als wenn man jede Figur eingehend beleuchtet hätte. Als eines von etlichen Beispielen soll hier stellvertretend der Großvater von Marisa stehen, der zwar eher selten im Bild zu sehen ist, aber durch eine einzige Szene zum Ende des Filmes eine Aussage trifft die dem Zuschauer vor Augen führt, warum das junge Mädchen überhaupt zu dem rechten Gedankengut gekommen ist. Man könnte jetzt noch etliche weitere Beispiele anfügen, doch sollte man sich diesen Film ganz einfach selbst ansehen, um meine Sichtweise der Dinge eventuell besser zu verstehen.
Wnendt ist es ganz einfach sensationell gelungen, seiner Geschichte durch einzelne Dialoge und kleine Sequenzen eine ungeheure Aussagekraft zu verleihen, die einen äußerst nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis hinterlässt. Und so werden meiner Meinung nach die von anderen erwähnten Schwächen zu der absoluten Stärke eines Werkes, das ich durchaus als kleines Meisterwerk bezeichnen möchte. Der herausragende Gesamteindruck wird auch noch durch den Aspekt untermauert, das die Geschichte auch trotz aller Härte immer noch genügend Freiraum für schöne Momente lässt. Stellvertretend dafür steht ganz sicher eine Szene am Schluss, als Marisa ihren Blick auf das offene Meer richtet. Wenn man in diesem Moment nur einmal ihre Augen und den gesamten Gesichtsausdruck beobachtet, dann sieht man eine verträumte junge Frau, die im Prinzip charakterlich vollkommen anders gestrickt ist, als einem die vorangegangenen gut 100 Minuten suggeriert haben. Der Schluss-Akkord von "Kriegerin" ist dann sowieso der absolute Höhepunkt eines Werkes, das ganz generell ziemlich stark unter die Haut geht. Doch der am Ende gewählte Kontrast zwischen Schönheit und Brutalität ist dermaßen aufwühlend, das einem schon die Tränen in die Augen treten können. Diese Auffassung wird bestimmt nicht von jedem geteilt, doch mich hat diese deutsche Produktion regelrecht begeistert. Selten hat mich in den letzten Jahren ein Film dermaßen aufgewühlt und die unterschiedlichsten Emotionen in mir hervorgerufen, denn zwischen Wut, totalem Unverständnis und emotional sehr berührenden Passagen wird alles geboten, was man sich nur denken kann.
Letztendlich handelt es sich einmal mehr um einen Film, der die Meinungen sicherlich in zwei Lager spalten wird. Manch einer wird Schwächen erkennen, die aber eigentlich als absolute Stärken angesehen werden sollten. Auf den ersten Blick mag "Kriegerin" eine eher oberflächlich beleuchtete Geschichte über die Neo-Nazi Szene sein, doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich ein Geschehen, das man kaum besser hätte in Szene setzen können. Zudem kann man sich über grandioses Schauspiel sämtlicher Akteure freuen, denn bis in die kleinsten Nebenrollen ist dieses Werk perfekt besetzt. Dennoch muss man die Performance von Alina Levshin ganz besonders hervorheben, denn die Darstellung der Marisa hat den Preis als beste weibliche Hauptrolle auch redlich verdient.
Fazit:
Endlich einmal wieder ein deutscher Film der wirklich zu begeistern weiß. Wird man ansonsten eher mit diversen Pseudo-Komödien zugemüllt, so ist mit David Wnendt's Werk ein absolut ambitionierter und in allen Belangen gelungener Beitrag erschienen, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Wuchtig, kräftig und extrem emotional präsentiert sich eine Story, die dem Zuschauer merklich unter die haut geht und auch ihre Spuren hinterlässt.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DTS 5.1, DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1:2,35 (16:9)
Laufzeit: 102 Minuten
Extras: Making Of, Interviews, Behind the Scenes, Unterrichtsmaterial, Trailer, Trailershow
10/10
Big Brother is watching you
Re: Kriegerin - David Wnendt
Ich schrieb vor einiger Zeit kurz & bündig:
Daran hat sich seitdem nicht geändert, freue mich schon auf die DVD/BLURAY-VÖ und auf eine erneute Sichtung, da der Film mich doch stark emotional aufgewühlt hatte.KRIEGERIN (2011)...im Kino geschautes, schweres Drama, angesiedelt in der Neonazi-Szene. Alina Levshin verkörperte authentisch die "Kriegerin". Diese Schauspielerin sollte man echt im Blick behalten, ich hoffe, sie verschwindet nicht wieder in der Belanglosigkeit des deutschen Fernsehfilms
Re: Kriegerin - David Wnendt
Die Geschichte klingt, als wäre der Film von der Bundeszentrale für politische Bildung in Auftrag gegeben worden. Ehrlich gesagt mag ich so ein Erziehungskino nicht besonders. Bestimmt wurde hierbei auch auf das zahlkräftige Schulklassen-Pflichtbesuch-Publikum geschielt.
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Re: Kriegerin - David Wnendt
Bei der Handlung habe ich mir exakt dasselbe gedacht, schade, denn als ich den Threadnamen laß, dachte ich im ersten Moment es handelt sich um irgendeinen glorreichen Barbarenfilm mit Sabrina Siani oder so. Naja, aber wenn der gute horror es so lobt, wird es zumindest aus diesem Grund mal angesehen (sofern es im Fernsehen kommt oder ich die DVD billig bekomme).Adalmar hat geschrieben:Die Geschichte klingt, als wäre der Film von der Bundeszentrale für politische Bildung in Auftrag gegeben worden. Ehrlich gesagt mag ich so ein Erziehungskino nicht besonders. Bestimmt wurde hierbei auch auf das zahlkräftige Schulklassen-Pflichtbesuch-Publikum geschielt.
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- horror1966
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Re: Kriegerin - David Wnendt
Mit Erziehungskino hat der Film meiner Meinung nach herzlich wenig zu tun, doch davon sollte sich ein jeder selbst überzeugen. Es handelt sich definitiv nicht um die Art von Geschichte, in der einige Rechtsradikale die ganze Zeit über Ausländer abklatschen, es dreht sich vielmehr um eine sehr einfühlsame Charakter-Studie zweier Mädchen, die zudem durch herausragendes Schauspiel überzeugt.
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Re: Kriegerin - David Wnendt
KRIEGERIN (KRIEGERIN, Deutschland 2011, Regie: David Wnendt)
Sehr guter Szenefilm, authentisch, hart und mitreißend. Jedoch kann nicht jedes Stereotyp vermieden werden und auch halte ich persönlich Mitleid nicht für ein Gefühl, dass im hier gezeigten Maße Hass und Wut überspielen kann. Ergo bricht in meinen Augen eine tragende Storyline völlig weg und leidet an ihrer inneren Logik, zumal der kleine Asylbewerber unglaublich viele Klischees bedient, die direkt aus der behandelten Szene stammen könnten.
Dennoch: KRIEGERIN ist ein extrem gut gespielter Film mit einigen Szenen, die sehr lange nachwirken. Erschütternd! Erschütternd aber auch, dass mir bereits im DVD-Menü Unterrichtsmaterialien angeboten werden. Ich entscheide immer gern selbst, ob ein Film taug oder nicht. Aber sei es drum, 6-7/10 kassiert der Film definitiv.
Sehr guter Szenefilm, authentisch, hart und mitreißend. Jedoch kann nicht jedes Stereotyp vermieden werden und auch halte ich persönlich Mitleid nicht für ein Gefühl, dass im hier gezeigten Maße Hass und Wut überspielen kann. Ergo bricht in meinen Augen eine tragende Storyline völlig weg und leidet an ihrer inneren Logik, zumal der kleine Asylbewerber unglaublich viele Klischees bedient, die direkt aus der behandelten Szene stammen könnten.
Dennoch: KRIEGERIN ist ein extrem gut gespielter Film mit einigen Szenen, die sehr lange nachwirken. Erschütternd! Erschütternd aber auch, dass mir bereits im DVD-Menü Unterrichtsmaterialien angeboten werden. Ich entscheide immer gern selbst, ob ein Film taug oder nicht. Aber sei es drum, 6-7/10 kassiert der Film definitiv.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: Kriegerin - David Wnendt
Ehrlich gesagt wundert mich dass von mehreren hier gleich eine derartige Vorverurteilung des Films kommt (stell dir vor, das hätten wir bei einem Argento gemacht ), ohne das sie den Film gesehen haben.Adalmar hat geschrieben:Die Geschichte klingt, als wäre der Film von der Bundeszentrale für politische Bildung in Auftrag gegeben worden. Ehrlich gesagt mag ich so ein Erziehungskino nicht besonders. Bestimmt wurde hierbei auch auf das zahlkräftige Schulklassen-Pflichtbesuch-Publikum geschielt.
Der Film hat mich übrigens (trotz der schon angesprochenen etwas schwachen Charakterisierung des Asylanten) sehr positiv überrascht.
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http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
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Re: Kriegerin - David Wnendt
Volle Zustimmung! Ich fand den Film auch überraschend gut - er kam ziemlich authentisch rüber, und der bei solchen Filmen übliche erhobene Zeigefinger hielt sich angenehm in GrenzenReinifilm hat geschrieben:Ehrlich gesagt wundert mich dass von mehreren hier gleich eine derartige Vorverurteilung des Films kommt (stell dir vor, das hätten wir bei einem Argento gemacht ), ohne das sie den Film gesehen haben.Adalmar hat geschrieben:Die Geschichte klingt, als wäre der Film von der Bundeszentrale für politische Bildung in Auftrag gegeben worden. Ehrlich gesagt mag ich so ein Erziehungskino nicht besonders. Bestimmt wurde hierbei auch auf das zahlkräftige Schulklassen-Pflichtbesuch-Publikum geschielt.
Der Film hat mich übrigens (trotz der schon angesprochenen etwas schwachen Charakterisierung des Asylanten) sehr positiv überrascht.
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Re: Kriegerin - David Wnendt
Das scheint mir hier auch eher eine prinzipielle Sache zu sein - Deutscher Film, Thema Nazis, gute Kritiken = der muss scheiße seinReinifilm hat geschrieben:Ehrlich gesagt wundert mich dass von mehreren hier gleich eine derartige Vorverurteilung des Films kommt (stell dir vor, das hätten wir bei einem Argento gemacht ), ohne das sie den Film gesehen haben.Adalmar hat geschrieben:Die Geschichte klingt, als wäre der Film von der Bundeszentrale für politische Bildung in Auftrag gegeben worden. Ehrlich gesagt mag ich so ein Erziehungskino nicht besonders. Bestimmt wurde hierbei auch auf das zahlkräftige Schulklassen-Pflichtbesuch-Publikum geschielt.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Kriegerin - David Wnendt
Meine "Vorverurteilung" stützt sich aber nicht nur auf diese paar Wörter, sondern die recht umfangreichen Informationen, die man in diesem Thread, in der OFDb und an anderen Stellen im Internet zu dem Film findet. Außerdem hat niemand hier "scheiße" geschrieben.purgatorio hat geschrieben:Das scheint mir hier auch eher eine prinzipielle Sache zu sein - Deutscher Film, Thema Nazis, gute Kritiken = der muss scheiße sein