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Schnitt – Das Filmmagazin

Verfasst: So 4. Nov 2012, 14:14
von purgatorio
SCHNITT - Das Filmmagazin

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Schnitt – Das Filmmagazin ist eine der auflagenstärksten deutschen Fachzeitschriften für Film und Filmmontage und erscheint seit 1996 vierteljährlich jeweils zu Quartalsbeginn, seit 2010 im Mesccugge Verlag in Köln.
(via wiki)

Eine weitere, bisher regelmäßig erschienene Filmpublikation (mit Ausgabe 68 wird das Magazin eingestellt), über die wir noch nie gesprochen haben :shock:

http://www.schnitt.de/index

Re: Schnitt – Das Filmmagazin

Verfasst: So 4. Nov 2012, 16:08
von Arkadin
Die "Schnitt" habe ich jahrelang regelmäßig gekauft. Das Problem war halt immer,. dass die sich auf ein Thema konzentriert haben. Wenn Dich das nicht interessiert hat, dann war das Heft eigentlich uninteressant. Da ich aber diesen Ansatz interessant fand und gerne mal in Themen reingeschnuppert habe, war das für mich aber immer eher ein Kaufgrund. Nach dem Wechsel der Chefredaktion stimmt aber irgendwas nicht mehr, wobei ich nicht genau sagen kann was. Aber als ich dann sparen musste, flog das Heft als erstes aus meinem Portfolio. Auch, weil man die interessantesten Reviews auch alle online für lau lesen konnte. Gut, damit ist es jetzt leider auch vorbei... :|
Ich mochte die "Schnitt" immer sehr gerne und bedauere die Einstellung sehr..

Re: Schnitt – Das Filmmagazin

Verfasst: So 4. Nov 2012, 16:41
von purgatorio
ich persönlich kannte das Magazin bis vor kurzem nicht :oops: Im Frühjahr 2011 bekam ich Ausgabe #62 (Thema Zensur, mit einem Artikel von Jörg Buttgereit) auf dem Dresdner Filmfest in die Hände - das war mein Erstkontakt. Von der thematischen Fixierung pro Ausgabe wusste ich ja nichts und hielt das Ding darum für eine Sonderausgabe :lol:
Die Zombie-Ausgabe hab ich heute geordert, da bin ich nun sehr gespannt drauf (Danke für den Tipp, karlAbundzu!) :nick:
merkwürdig und traurig ist's allerdings, dass eins der "auflagenstärksten deutschen Fachzeitschriften für Film und Filmmontage" nach 16 (!) Jahren einfach eingestellt wird. Weiß man da denn etwas über die Umstände :?

Re: Schnitt – Das Filmmagazin

Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 00:03
von CamperVan.Helsing
Am Bahnhofskiosk hab ich den "Schnitt" immer durchgeblättert, doch nie gekauft. Wobei ich einen der Redakteure, Carsten Tritt, ja aus dem Ruhrpott kenne, wo er hauptberuflich als Rechtsanwalt tätig ist.

Allerdings hab ich noch das kleine Büchlein über den Italo-Western aus dem Hause Schnitt "Um sie war der Hauch des Todes", 2. Auflage 1999

Vermutlich hat der "Schnitt" seine Kindheitsjahre in Bochum verbracht (wo sonst?), wo er als Sohn des Studienkreises Film an der Ruhr-Universität Bochum (bekanntes filigranes architektonisches Meisterwerk) geboren wurde.

Re: Schnitt – Das Filmmagazin

Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 15:00
von purgatorio
(...)
Die Macher, die anstrebten, stets ein qualitativ wie inhaltlich anspruchsvolles und vor allem in seiner Meinung freies und unabhängiges Printmedium zu gestalten, sahen sich v.a. durch den Druck der fortschreitenden Digitalisierung und Freizügigkeit nicht mehr in der Lage, die Zeitung als Printausgabe weiterzuführen.
Dass die letzte Ausgabe - die ihr Schwerpunktthema passenderweise der letzten Einstellung im Film widmet - inzwischen bereits vergriffen ist, kann da nur ein schwacher Trost sein.
via shortfilm.de
(...) Der Mesccugge-Verlag Lailach und Tüttelmann GbR (Köln) meldet soben:

"Vor zwei Jahren hatten wir dessen Herausgabe gesichert - doch ein qualitativ wie inhaltlich anspruchsvolles und vor allem in seiner Meinung freies und unabhängiges Printmedium zu erhalten, steht in einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung und Freizügigkeit unter erhöhtem Druck, dem wir nicht länger in gewohnter Form standhalten können.
Wir bedauern die Einstellung des Magazins und bedanken uns bei allen langjährigen Unterstützern, die den Glauben in uns nie verloren haben (...)"
via CastMag

Re: Schnitt – Das Filmmagazin

Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 18:12
von karlAbundzu
ich habs unregelmäßig gekauft (je nach schwerpunktthema), gehörte für mich zum besten, was so am bahnhofskiosk gab.