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Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 14:14
von Onkel Joe
Bild

Originaltitel: Crying Freeman
Herstellungsland: USA/Frankreich/Japan/Kanada/1995
Regie: Christophe Gans
Darsteller: Mark Dacascos, Julie Condra, Rae Dawn Chong, Byron Mann, Tchéky Karyo, Yôko Shimada und Mako.

Story: Nachdem Emu O’Hara Zeugin eines Mordes wurde, ist der Killer, der sogenannte Freeman, hinter ihr her. Der Freeman ist eine legendäre Gestalt, der oberste Mörder des chinesischen Geheimbund der 108 Drachen. Der Vater des Ermordeten, ein hochrangiger Yakuza, will den Tod seines Sohnes gerächt sehen, und er weiß, daß er den Freeman nur mit Emu als Lockvogel bekommen kann...

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 14:20
von Onkel Joe
Ich vermag nicht zu sagen was zuerst da war, der Anime oder der Manga.Der Film basiert auf alle fälle auf dessen inhalt und ist eine echte Perle.Die Action ist grandios, wir haben jede menge Shootouts ala John Woo und Kampfkunst Ass Mark Dacascos war nie besser als hier.Schön Fotografiert geben die Darsteller wirklich alles.
Für mich einer der Action Filme der 90er :thup: .

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 15:03
von karlAbundzu
:opa: es gab erst den manga (gibt es in 17 bänden auf deutsch bei schreiber und leser), dann die animereihe (ich glaube ein 6-teiler, hab ich aber auch noch nicht gesehen, dann noch zwei andere verfilmungen, bevor gustav ( :mrgreen: ) gans sich des stoffes annahm.
den film finde ich auch super, ich glaube, das ist der einzige, den ich mit mark dacascos mag. aber john woo finde ich ein wenig hochgegriffen.

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 15:12
von Onkel Joe
karlAbundzu hat geschrieben:...den film finde ich auch super, ich glaube, das ist der einzige, den ich mit mark dacascos mag. aber john woo finde ich ein wenig hochgegriffen.
Warum findest du das mit John Woo zu hochgegriffen?Immer wenn es rund geht haben wir fein choreographierte Zeitlupen Shootouts ala John Woo ;).Nicht mehr, nicht weniger! Das haben doch in den 90er ne menge Jungs versucht zu kopieren aber meist ging die sache in die Hose.Hier nicht, es schaut aus als ob Gans bei Woo in die Schule gegangen wäre :lol: .

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 15:24
von karlAbundzu
ich verbinde mit WOO immer so eine extrem hochstilisierte artifizielle Ästhetik, bei gans' shootouts spürt man noch mehr die gewalt, ist sein eigener style, sehr schön und klar auch von HongKong inspiriert. insofern war hochgegriffen falsch ausgedrückt, eben anders als woo, in meinem empfinden.

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 15:29
von Onkel Joe
karlAbundzu hat geschrieben:ich verbinde mit WOO immer so eine extrem hochstilisierte artifizielle Ästhetik, bei gans' shootouts spürt man noch mehr die gewalt, ist sein eigener style, sehr schön und klar auch von HongKong inspiriert. insofern war hochgegriffen falsch ausgedrückt, eben anders als woo, in meinem empfinden.
Wir sind uns einig :thup: , Woo schaut anders aus aber in diese Richtung sollte es halt gehen.

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 17:00
von Adalmar
Ist schon lange her, dass ich den gesehen habe, aber ich fand den Film ziemlich weichgespült sowie zu sehr auf Hochglanz getrimmt, auf Kosten des Härtegrades. An wirklich heftige Schießereien kann ich mich hier nicht erinnern. Kommt nicht an richtige HK-Action oder japanisches Schwertkampf-Kino ran. Dazu das Klischee, dass jemand, der als abgebrühter Superkiller vorgestellt wird, mit Beginn der Filmhandlung auf einmal Gefühle entwickelt, um als Identifikationsfigur dienen zu können.

Ich habe ja auch in der OFDb über den Film geschrieben (ist schon mehr als sieben Jahre her), allerdings sehr schnoddrig, wie ich es heute nicht mehr machen würde. Daher zitiere ich das hier mal nicht.

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 19:58
von Arkadin
Adalmar hat geschrieben:Dazu das Klischee, dass jemand, der als abgebrühter Superkiller vorgestellt wird, mit Beginn der Filmhandlung auf einmal Gefühle entwickelt, um als Identifikationsfigur dienen zu können.
Das war im Manga bzw. Animee allerdings auch so. Habe die ersten beiden "Crying Freemna" damals gekauft. Das war mit der erste Manga der hier rausgekommen ist, zusammen mit "Appleseed" (Akira lasse ich mal aussen vor, der war natürlich noch viel früher). Waren aber sauteuer die dünnen Büchlein. 1990 gab es auch zwei Hongkong-Versionen: "Killer's Romance" und "Dragon from Russia". Ich meine, ich habe beide gesehen, kann mich aber nicht mehr so recht erinnern.

Den Gans-Film fand ich damals ganz ansprechend und den Mark Dacascos recht gut besetzt. An Woo musste ich damals auch denken. Der Gans war definitiv "inspiriert" von dessem Stil.

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 20:08
von Onkel Joe
Arkadin hat geschrieben:1990 gab es auch zwei Hongkong-Versionen: "Killer's Romance" und "Dragon from Russia". Ich meine, ich habe beide gesehen, kann mich aber nicht mehr so recht erinnern.

Den Gans-Film fand ich damals ganz ansprechend und den Mark Dacascos recht gut besetzt. An Woo musste ich damals auch denken. Der Gans war definitiv "inspiriert" von dessem Stil.
Ich saß ja mal ein paar Jahre direkt an der Quelle und die beiden HK Versionen konnte ich mir damals einverleiben.Killers Romance fand ich ne ecke besser, im Dragon from Russio gabs mehr Action.Ganz nett die beiden Filmchen aber davon würde ich heute keine DVD mehr kaufen.Der Film von Gans der kann was, nicht umsonst hatte Warner dann kurz vor dem Direct to Video Release das teil zurück gezogen und erstmal in die Kinos gebracht.Das habe ich davor und danach nie wieder erlebt ;).

Re: Crying Freeman - Der Sohn des Drachen - Christophe Gans

Verfasst: So 23. Dez 2012, 00:15
von Adalmar
"Killer's Romance" finde ich auch ein ganzes Stück besser, vor allem da er nicht so geschniegelt daherkommt, sondern deutlich rauher und direkter. Simon Yam ist mir deutlich lieber als Dacascos, obwohl letzterer gut inszeniert auch gut rüberkommen kann.