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Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Di 29. Jan 2013, 22:33
von Blap
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DVD aus der Reihe "Katarina's Nightmare Theater" (Scorpion Releasing, USA)



Final Exam (USA 1981, Originaltitel: Final Exam)

Schlitz mal wieder ...

Gegen Ende des Semesters stehen die üblichen Prüfungen an, so auch am kleinen Lanier College. Einige Studenten geben sich große Mühe ihr mangelhaftes Wissen durch Täuschungsmanöver zu tarnen, freuen sich vor allem auf die bevorstehenden Ferien. Radish (Joel S. Rice) nervt seine Kommilitonen gern mit bizarren Phantasien und Ängsten, Courtney (Cecile Bagdadi) nimmt die verschrobenen Ausführungen mit Humor hin. Noch ahnen Studenten und Dozenten nichts vom drohenden Unheil, ein gnadenloser Killer sucht den Campus heim und verrichtet sein blutiges Handwerk ...

In Deutschland wurde der hier kurz vorgestellte Slasher unten dem Titel "Examen" veröffentlicht. Der wenig bekannte Regisseur Jimmy Huston lieferte einen ansprechenden Beitrag zum Genre ab, allerdings sollte der geneigte Zuschauer keine wüste Gewaltorgie erwarten. Spannung, Erotik und Geschlitze spielen sich auf (fast) familienfreundlichem Niveau ab, dennoch verbrät der Flick die üblichen Klischees. Welche Wünsche und Sorgen plagen die zukünftige Elite? Klar, die Alten drohen bei schlechten Noten die Raten fürs Auto zu verweigern, die begehrte Dame könnte sich allzu prüde anstellen, der Betrugsversuch beim Examen ist gewagt. Zwecks Ablenkung von Aufsichtspersonen, lassen sich die jungen Burschen einen kruden Scherz einfallen, welcher in der heutigen Zeit vermutlich für riesigen Presserummel sorgen würde. Von Anfang an ist die Marschrichtung klar, zur Eröffnung vergreift sich der Schlitzer an einem wolllüstigen Pärchen, schneidet sich nicht nur das Dach des Cabriolets. Keine Überraschungen bei den Charakteren. Im Angebot haben wir den schrulligen Streber, die aggressiven Sportler, das verführerische Luder, die Nervensäge und die sympathische Normaldame. Aus der nächsten Ortschaft eilt der knurrige Bulle herbei, selbstverständich unbegründet oder viel zu spät, ein lüsterner Lehrkörper darf nicht im Sammelbecken der Abziehbildchen fehlen.

Vor der Kamera versammeln sich überwiegend unverbrauchte Gesichter. Wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen die Damen und Herren nicht, trotzdem mag ich das Ensemble, egal welche Schublade der jeweilige Darsteller bedienen muss. Joel S. Rice passt prima in die Rolle des schmächtigen Neurotikers mit "Streber-Gen", Ralph Brown gibt den plumpen Gegenpol nicht minder gelungen. Cecile Bagdadi ist eines der unscheinbareren Hauptrollengesichter, daher wundert die ausbleibende Weiterführung der Karriere nicht. Sherry Willis-Burch darf (durchaus erträglich) an unseren Nerven nagen, DeAnna Robbins gibt das scharfe Blondchen, sie war später in einigen TV-Produktionen zu sehen. Ich verzichte bewusst auf die Aufzählung weiterer Akteure, mit den Namen wird sowieso kaum jemand andere Streifen verbinden.

Für mich lebt "Final Exam" von seiner schönen Atmosphäre, ich verzeihe gern die ein wenig zurückhaltende Dosierung ruppiger Momente. Als toleranter Freund gepflegter Slasherunterhaltung, fühlte ich mich von der ersten Minute an gut unterhalten, "irgendwie" kann nicht genug von breit ausgewalzten Standards bekommen. Einsteiger finden weitaus stärkeren Stoff, Fanatiker sollten ein bis zwei entzündete Augen riskieren. Solide Inszenierung und angenehme Darsteller, herrliche Atmosphäre und stimmungsvolle Kulissen. Immerhin, beim "Motiv" des Killers, präsentiert sich das Drehbuch unerwartet mutig. Überzeugt euch selbst. Kein Klassiker, aber ein kleines Perlchen. Sehr zu empfehlen ist die DVD aus den USA. Sie bietet den Film in schöner Verfassung an, der Bonusbereich gibt Trailer und Interviews her, auf Wunsch lässt sich ein Audiokommentar zuschalten. Achtung, die Scheibe ist nicht codefree (obwohl als "Code 0" ausgewiesen).

Sehr gern ziehe ich 7/10 (gut), dicker Wohlfühlaufschlag inklusive.


Lieblingszitat:

"It's happening! It's happening here! Police! Call the police!

Re: Final Exam - Jimmy Huston

Verfasst: Mi 12. Jun 2013, 07:10
von jogiwan
Durchschnittlicher, aber - wie unser Blapschi schon anmerkte - doch recht sympathischer Slasher, der im Fahrwasser von "Halloween" und "Freitag der 13." entstanden ist und neben unverbrauchten Gesichtern und einer netten Atmosphäre auch ein paar sonstige Szenen bietet, die den Streifen aus der Masse vergleichbarer Werke herausstechen lassen. Gleich zu Beginn von "Final Exam" gibts ja einen sogenannten "Prank" der kurzfristig für ratlose Gesichter sorgt und den man heute wohl nicht mehr so bringen könnte. Auch das Finale des ansonsten eher blutarmen Streifens kann sich in Punkto Spannung durchaus sehen lassen und sowieso und überhaupt braucht sich Jimmy Huston kleiner, aber feiner Slasher sicher nicht von der Konkurrenz fürchten. Die Ami-DVD ist ebenfalls gelungen und bietet noch drei kleine Interviews mit den Hauptdarstellern und ein paar Trailer.

Re: Final Exam - Jimmy Huston

Verfasst: Do 16. Mär 2017, 08:57
von jogiwan
Demnächst auch im teuren Mediabook:
schnittberichte.com hat geschrieben: Final Exam (Examen) im Mai auf Blu-ray und DVD - Shock Entertainment veröffentlicht zwei Mediabooks

Der Horrorfilm Examen (Original: Final Exam, 1981) bekam nur eine um eine Minute zensierte Erstauflage auf VHS in Deutschland spendiert. Die späteren Auflagen waren dann aber ungeschnitten. Der Film stand bei uns auch noch von 1984 bis 2009 auf dem Index.

Vor knapp drei Jahren wurde dann in den USA auch eine Blu-ray veröffentlicht, während des ihn bisher nicht einmal auf DVD bei uns gab. Shock Entertainment wird das 5. Mai 2017 durch ihre Uncut-VÖ ändern. Dann erscheinen zwei Mediabooks (750 bzw. 250 Stück) mit Blu-ray und DVD. Im Bonusmaterial finden sich zwei Audiokommentare, Interviews und Trailer wieder.
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quelle: schnittberichte.com

Re: Final Exam - Jimmy Huston

Verfasst: Do 8. Jul 2021, 06:39
von jogiwan
jogiwan hat geschrieben: Mi 12. Jun 2013, 07:10 Durchschnittlicher, aber - wie unser Blapschi schon anmerkte - doch recht sympathischer Slasher, der im Fahrwasser von "Halloween" und "Freitag der 13." entstanden ist und neben unverbrauchten Gesichtern und einer netten Atmosphäre auch ein paar sonstige Szenen bietet, die den Streifen aus der Masse vergleichbarer Werke herausstechen lassen. Gleich zu Beginn von "Final Exam" gibts ja einen sogenannten "Prank" der kurzfristig für ratlose Gesichter sorgt und den man heute wohl nicht mehr so bringen könnte. Auch das Finale des ansonsten eher blutarmen Streifens kann sich in Punkto Spannung durchaus sehen lassen und sowieso und überhaupt braucht sich Jimmy Huston kleiner, aber feiner Slasher sicher nicht von der Konkurrenz fürchten. Die Ami-DVD ist ebenfalls gelungen und bietet noch drei kleine Interviews mit den Hauptdarstellern und ein paar Trailer.
Heute sehe ich das nicht mehr so positiv und in "Final Exam" passiert ja abgesehen vom eher schrägen Auftakt ja nicht viel. Fast eine Stunde werden Charaktere eingeführt, die dann im letzten Dritteln von einem Namen- und Motiv-losen Killer gemeuchelt werden. Auch wenn die Figuren teils sympathisch rüber kommen bietet das Filmchen leider ansonsten herzlich wenig Substanz. Zum einmaligen Gucken ist das vielleicht gerade noch okay, aber die Drehbuchschreiben haben es sich hier schon etwas zu leicht gemacht. Auch bei den Morden gibt es im Grunde nicht viel zu sehen und so lässt "Final Exam" auch im Grunde so ziemlich alles vermissen, was einen Slasher aus der Schaffensperiode in meinen Augen unterhaltsam macht.

Re: Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Do 8. Jul 2021, 10:54
von Blap
Erst vor einigen Monaten erneut geschaut. Natürlich ein großartiger Film! :opa:

Das Medienheft wurde einem auf der Börse nachgeworfen. Teils unter 10€. Qualitätskino für den kleinen Geldbeutel.

Re: Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Do 8. Jul 2021, 22:39
von sergio petroni
Blap hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 10:54 Das Medienheft wurde einem auf der Börse nachgeworfen. Teils unter 10€. Qualitätskino für den kleinen Geldbeutel.
Das sieht heute preislich wohl etwas anders aus :shock:

Re: Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Fr 9. Jul 2021, 13:41
von Blap
sergio petroni hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 22:39 Das sieht heute preislich wohl etwas anders aus :shock:
Sehr unangenehm.

Re: Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Sa 21. Jan 2023, 15:41
von sergio petroni
Am Lanier-College werden gerade die Examen geschrieben. Doch die Studenten haben im Moment ein
anderes Thema: In einer Nachbarstadt wurde ein Liebespaar erstochen. Noch während man sich
darüber den Mund zerreißt, fährt ein schwarzer Kastenwagen vor. Vermummte mit Gewehren
springen heraus, und es sieht so aus, als würde gleich ein Massaker stattfinden.
Doch es handelt sich um einen Studentenstreich, um die Examen zu stören.
Das Aufatmen dauert nicht lange, denn bald geschieht tatsächlich ein Mord.....

Ein weiterer College-Slasher aus der Hochphase des Genres. Der nicht gerade als
Vielfilmer bekannte Jimmy Huston versuchte sich mit "Final Exam" dem Trend anzuschließen.
Daß das Stalk'n Slash erst recht spät in Fahrt kommt liegt daran, daß die Protagonisten
zunächst viel Zeit mit dem üblichen College-Kram verbringen. Das mag langatmig wirken,
kann einem aber auch die, wenn auch nicht durchgängig sympathischen, so doch durch
ihre Stereotypen überzeichneten Charaktere näherbringen. Zudem ist das als Drehort
dienende College recht atmosphärisch eingefangen.
Der namen- und motivlose Killer verbreitet durch seine stoische Ruhe durchaus ein
Michael-Myers-Feeling, auch ohne Maske. Die letzte halbe Stunde ist dann mit
Höhepunkten gespickt, wobei der Regisseur bewußt auf allzu blutige Details verzichtete.
Definitv kein Refenrenzwerk des Genres, aber allemal sehenswert!
6,5/10

Re: Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Fr 28. Apr 2023, 14:27
von buxtebrawler
„Hey, komm, was ist denn los?“ – „Gar nichts…“ – „Dann können wir ja weitermachen.“ – „Nein!“ – „Warum denn nicht?“ – „Darum nicht.“ – „Ich muss doch keinen Grund haben! Ich möchte gern ein bisschen die Enten beobachten!“ – „Enten schwimmen nachts nicht. Ihre Scheinwerfer kriegen im Wasser einen Kurzschluss.“ („Examen“ – Dialoge aus der Hölle!)

„Examen“ ist ein Vertreter der ersten Welle Slasher-Rip-Offs, also im Fahrwasser der Genregrößen „Halloween – Die Nacht des Grauens“ und „Freitag der 13.“ entstandener Subgenre-Vertreter aus der zweiten Reihe. Da ist einiges Schönes bei, aber auch weniger Gelungenes. US-Regisseur Jimmy Hustons („Der Vollstrecker kennt kein Erbarmen!“) Beitrag zählt leider zu letzterem. Widmen wir uns dieser Chose einmal etwas ausführlicher:

„… du wirst wochenlang nichts anderes als deine schlaffe Alte in den Händen halten. Sie muss doch jetzt auch schon fast 30 sein!“

Am Lanier College neigt sich das Semester dem Ende entgegen, und was die Studentenschaft noch nicht ahnt: auch ihr Leben. Im Nachbarort wurde ein junges Pärchen erstochen, der Mörder ist flüchtig – und auf dem Weg nach Lanier. Inmitten dieser beunruhigenden Situation leistet sich die Gamma-Verbindung einen makabren Scherz, doch aus Spaß soll alsbald Ernst werden…

„Sinnlose Mordtaten sind ein Phänomen der heutigen Zeit!“

Mit unheilschwangerer Klaviermusik zu Kamerafahrten über einen idyllisch anmutenden See beginnt es eigentlich recht vielversprechend. Am benachbarten College knutscht ein Studentenpärchen im Auto, wo es jedoch überfallen und getötet wird. Nach diesem Prolog geht’s ans Lanier College, wo die Abschlussprüfungen bevorstehen. Die absonderlichen Dialoge lassen Rückschlüsse auf ein eher niedriges Bildungsniveau zu. Chemie-Professor Dr. Reynolds (Don Hepner, „Young Warriors“) geht mit einer jungen Blondine fremd, der Studentin Lisa (DeAnna Robbins, „Die Rückkehr der Rebellen“) – wie er es zuvor offenbar bereits mit etlichen anderen seiner Schäfchen zu tun pflegte. Footballer Wildman (Ralph Brown) benimmt sich wie ein Arsch, aber alle scheinen‘s in Ordnung zu finden. Plötzlich schießen Maskierte auf dem Campus um sich und töten scheinbar zahlreiche Studenten – ein fieser Scherz der Gammas, der u.a. dazu dient, dass Gary alias Fuchs (Terry W. Farren) die Gelegenheit bekommt, die Prüfungsaufgaben zu stehlen.

„Mit diesen Schwachköpfen wird es ein böses Ende nehmen!“

Wie bei „Halloween“ sieht man immer mal wieder jemanden von hinten herumstehen, eine Art Vorbote des kommenden Unheils. Die Verbindung will einem Streber ans Leder, der nach dem Streich die Bullen gerufen hatte, welche allerdings überaus desinteressiert reagierten. Nach dem Diebstahl der Prüfungsaufgaben muss Fuchs die Verbindungsaufnahmerituale über sich ergehen lassen, wobei er böse malträtiert wird. Dessen Freundin Janet (Sherry Willis-Burch, „Killer Party“) hadert mit dem Verbindungsquatsch. Und schon ist der Film ohne jede wirkliche Horrorszene (vom Prolog abgesehen) zur Hälfte rum. Wildman sprüht sich Deo in den Mund und soll Schmerztabletten entwenden, während Gary noch immer in Unterhose an einen Baum gefesselt ist. Der paranoide Radish (Joel S. Rice, „Terror im Parkett“) erzählt ständig von umherlaufenden Psychopathen und der Gag soll vermutlich sein, dass er Recht behalten wird. Auf ein paar False Scares hin folgt nun endlich der erste Mord an diesem lausigen College: Ganz wie im Prolog-Gemeuchel werden erst Gary und anschließend Janet erstochen – offscreen. „Examen“ ist bis jetzt völlig unblutig. In Point-of-view-Perspektive schleicht jemand herum, womit Regisseur Huston einen Haken an eine weitere Subgenre-Stilistik setzen kann. Dann ist Wildman in der Turnhalle dran. Verbindungchef Mark (John Fallon) geht ihn suchen, findet dessen Leiche im Spind und muss schließlich auch dran glauben. Radish findet wiederum dessen Leiche und alarmiert die Polizei, doch nach dem Verbindungsstreich glaubt ihm der Sheriff nicht mehr. Dann stirbt auch er.

„Es gibt keine Anzeichen von Kriminalität an dieser Schule. Noch nicht...“

Mittlerweile ist der Film also – endlich, möchte man meinen – beim Zehn-kleine-Slasherfütterchen-Prinzip angekommen. Lisa hatte sich inzwischen auf ihr Schäferstündchen mit Dr. Reynolds im Kunstzimmer vorbereitet und kommt, ähem, zum Stich – durch den Mörder. Erwartungsgemäß wird die Züchtigste nun das Final Girl, das sich wehrt und sich zu verstecken versucht. Erstmals bekommt man den stummen Killer in Gänze zu Gesicht. Ein Bediensteter kommt noch vorbei, um Mitch abzuholen, doch das Timing ist denkbar schlecht, denn er wird involviert und getötet, bevor unser Final Girl dem Killer endlich den Garaus machen kann. Wer glaubte, dass dieser nun endlich eine Identität, ein Motiv und eine Hintergrundgeschichte erhalten würde, sieht sich getäuscht – in dieser Hinsicht liefert „Examen“ überhaupt nichts, weshalb das Ende ebenso enttäuschend ausfällt wie weite Teile des Films, der somit völlig doof und sinnentleert erscheint. Und wo war Dr. Reynolds eigentlich?

Es reicht eben nicht, einfach ein paar Morde aneinanderzureihen, um einen guten Slasher zu liefern – schon gar nicht, wenn man ungefähr die Hälfte des Films mit idiotisch überzeichneten College-Klischees verstreichen lässt, bevor in Lanier überhaupt etwas von Belang geschieht, und die Kills dann auch noch denkbar zahm ausfallen. Dass Huston aber so vorgegangen ist, wie er es nun einmal tat, lässt erahnen, dass er seine Subgenre-Vorbilder überhaupt nicht verstanden hat und ohne jede Inspiration oder zündende Idee ausschließlich auf einen schnellen Cash-in aus war. Gute Slasher erzählen etwas über Ängste, über Psychologie, sind metaphorisch oder allegorisch, entfalten eine bedrohliche Stimmung und unheilige Atmosphäre. Nichts davon findet sich hier und der Film guckt sich ebenso dröge weg, wie sich meine hier ausgewalzte Beschreibung der Handlung vermutlich liest. Geradezu passend dazu präsentieren sich die deutschen Billig-Synchronsprecherinnen und -sprecher, die bisweilen sogar mit einem leichten bayrischen Akzent auffallen.

Ich weiß nicht, ob man aus dem Laien- und B-Ensemble mehr hätte herausholen können, aus der erzählten Geschichte jedoch ganz sicher – denn immerhin verstand es Huston, zahlreiche gängige Zutaten aufzugreifen und einzusetzen. Sein Stalk’n’Slash-Examen hat er mit dieser unterdurchschnittlich gelösten Prüfung jedoch verfehlt. Und die Quellenangaben fehlten auch…

Re: Final Exam - Jimmy Huston (1981)

Verfasst: Fr 28. Apr 2023, 19:34
von CamperVan.Helsing
buxtebrawler hat geschrieben: Fr 28. Apr 2023, 14:27 „Hey, komm, was ist denn los?“ – „Gar nichts…“ – „Dann können wir ja weitermachen.“ – „Nein!“ – „Warum denn nicht?“ – „Darum nicht.“ – „Ich muss doch keinen Grund haben! Ich möchte gern ein bisschen die Enten beobachten!“ – „Enten schwimmen nachts nicht. Ihre Schweinwerfer kriegen im Wasser einen Kurzschluss.“ („Examen“ – Dialoge aus der Hölle!)
Schweinwerfer? :???:

:pig: