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Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 18:27
von jogiwan
Bruiser

Bild

Originaltitel: Bruiser

Herstellungsland: USA, Frankreich, Kananda / 2000

Regie: George A. Romero

Darsteller: Jason Flemyng, Peter Stormare, Leslie Hope, Nina Garbiras

Story:


Henry Creedlow (Jason Flemyng) wollte immer nur alles richtig machen, damit er nicht rausfiel: ein schönes großes Haus, eine hübsche Frau, gut im Job und viel Geld im Haus. Doch dazu ist es nicht gekommen. In der Firma seines manischen Chefs Milo Styles (Peter Stormare) ist er nur eine kleine Nummer, die kaum jemand kennen will; seine Frau betrügt ihn, das Haus ist zu teuer und will nicht fertig werden, seine Aktiengeschäfte werfen nicht genug ab, Henry fehlen Ecken und Kanten und überhaupt eine echte, individuelle Identität. Eines Morgens wacht er auf und sieht sein Gesicht durch eine reinweiße Maske ersetzt, ohne erkennbare Züge. Zunächst erschreckt, beginnt er bald die vollendete Anonymität zu schätzen. Henry existiert nicht mehr und damit kann er Rache üben an allen Peinigern seines Lebens. Und da kommt einiges zusammen... (quelle: ofdb.de)

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 18:28
von Onkel Joe
Romeros abrechnung mit Hollywood :opa: .

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 18:31
von horror1966
Ich habe von diesem Film nicht mehr viel in Erinnerung, aber ich fand den damals so dermaßen schlecht-und langweilig, das ich ihn so schnell wie mögliche vergessen wollte. :thdown:

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Do 14. Feb 2013, 09:37
von Arkadin
Ist ewig her, dass ich den gesehen habe. Mir gefiel der damals aber recht gut und vor allem Jason Flemyng fand ich ganz fantastisch. Muss man mal irgednwann wieder gucken.

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Do 14. Feb 2013, 11:24
von Reinifilm
Ebenfalls vor Ewigkeiten gesehen (ich glaube, dass war sogar eine der ersten DVDs, die ich mir ausgeliehen habe) und damals fand ich den ziemlich schnarchig. Wäre in der Tat mal interessant wie der heute so auf einen wirkt...

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Do 14. Feb 2013, 15:04
von Onkel Joe
Bei meiner ersten Sichtung damals habe ich gedacht ich fall vom Stuhl, so langweilig.Es hat einfach gedauert bis ich kapiert habe um was es geht.Zwischen The Dark Half und Bruiser sind sage und schreibe 7 Jahre vergangen.
Bei Dark Half ging dem Studio die Kohle aus und Ihm wurde vorgeschrieben wie genau der Film zu enden hat.
Alles husch, husch und mehr schlecht als recht.Das hat Romero der immer unabhängig sein wollte sehr genervt.
In seinen Augen hatte er sein Gesicht verloren und wollte deswegen eigentlich nie mehr einen Film drehen.Er Romero ist es mehr oder weniger selbst, der Mann ohne Gesicht der in Bruiser durch den Film führt.Unter diesen Gesichtspunkten ist der Film schon gar nicht mal so schlecht.Keine Bombe aber um einiges interessanter.

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 7. Aug 2013, 09:33
von jogiwan
Die Idee zu dem Film über das Verlieren des Gesichtes/der Identität im Zeiten des zunehmenden Materialismus und Erfolgsdrucks fand ich eigentlich recht originell, allerdings ist die Umsetzung von "Bruiser" dann irgendwie nicht so prickelnd und die Mischung aus Rachetrhiller, existenziellen Drama und Horror kann sich für keines der genannten Dinge so richtig entscheiden. Dabei hat mich weniger gestört, dass der Streifen eher ruhig und größtenteils unaufgeregt daherkommt, sondern die Tatsache, dass sich mir die Motive der Hauptfigur einfach nicht so richtig erschließen und der ganze Streifen deshalb bei mir auch nur eingeschränkt funktionierte. Warum schaffe ich etwas, dass ich nicht will für jemanden, den ich nicht mag, in einem Umfeld, dass mich krank macht. Das Henry erst die Reißleine zieht, als es bereits zu spät ist und Gewalt als legitimes Mittel der Problemlösung erscheint, ist wiederum leider symptomatisch für unsere Gesellschaft.

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 7. Aug 2013, 09:43
von Captain Blitz
Ich muss ihn mir nochmal anschauen, habe ihn ewig nicht gesehen. Habe ihn aber als ganz gut in Erinnerung. Seit diesem Film bin ich ein großer Fan von Jason Flemyng.

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 7. Aug 2013, 11:22
von Die Kroete
Onkel Joe hat geschrieben:Bei meiner ersten Sichtung damals habe ich gedacht ich fall vom Stuhl, so langweilig.Es hat einfach gedauert bis ich kapiert habe um was es geht.Zwischen The Dark Half und Bruiser sind sage und schreibe 7 Jahre vergangen.
Bei Dark Half ging dem Studio die Kohle aus und Ihm wurde vorgeschrieben wie genau der Film zu enden hat.
Alles husch, husch und mehr schlecht als recht.Das hat Romero der immer unabhängig sein wollte sehr genervt.
In seinen Augen hatte er sein Gesicht verloren und wollte deswegen eigentlich nie mehr einen Film drehen.Er Romero ist es mehr oder weniger selbst, der Mann ohne Gesicht der in Bruiser durch den Film führt.Unter diesen Gesichtspunkten ist der Film schon gar nicht mal so schlecht.Keine Bombe aber um einiges interessanter.
Da hatte Romero wohl ein Deja-vu-Erlebnis, denn bei Day of the Dead erging es ihm doch sehr ähnlich, so wie bei Stark-The dark half!
Bruiser dagegen hat sicher mit inhaltlichen Schwächen zu kämpfen, wirkt aber dennoch ruhiger, ausgereifter und professioneller, als die beiden zuerst genannten.

PS: Mußte mal gesagt werden, auch wenn mir die Day-Fans dafür jetzt am liebsten den Schädel spalten würden. :mrgreen:

Re: Bruiser - George A. Romero (2000)

Verfasst: Mi 7. Aug 2013, 12:05
von Vinz Clortho
Jason Flemyng?

MÖÖÖÖÖSSSFÖÖÖÖÖÖTSS!!!

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