Als Hitler den Krieg überlebte - Zbynek Brynych (1967)
Verfasst: So 28. Feb 2010, 21:38
Nach den drei deutschen Psychedelic-Brynychs von 1970 nun something completely different (danke, John Cleese!)
1967 drehte Brynych in seiner tschechischen Heimat in schwarz-weiß diesen Film. 1946, in Nürnberg laufen noch die Kriegsverbrecher-Prozesse, wird in einem Prager Krankenhaus der angesehene Arzt Dr. Herman gekidnappt. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Privatsanatorium in der Schweiz (wo sonst? ), welches von einem gewissen Dr. Harting geführt wird, wo man ihm eröffnet, dass er nun den Namen Dr. Bruno Wollmann führen werde. Und Dr. Wollmann soll sich nun um einen prominenten Patienten kümmern: Adolf Hitler höchstselbst!
Ja, der Führer lebt und ist voller Hoffnung, bald sein großes Comeback feiern zu können. Wollmann weigert sich zunächst, Hitler zu behandeln, wird aber von Harting gezwungen. Aber anscheinend ist Harting gar kein Nazi, sondern plant, auf seine ganz eigene Art, "Gerechtigkeit" an Hitler zu begehen. Oder doch nicht? Wer treibt hier ein doppeltes Spiel, und wer ein dreifaches?
Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, dass Brynych hier ganz anders zu Werke geht, als in seinen deutschen Filmen, erweist sich "Hitler" als durchaus interessanter Film, den man sich mal zu Gemüte führen kann. Die Suche nach der sehr raren deutschen Kassette (CAT Video) lohnt sich aber nur für beinharte Komplettisten.
1967 drehte Brynych in seiner tschechischen Heimat in schwarz-weiß diesen Film. 1946, in Nürnberg laufen noch die Kriegsverbrecher-Prozesse, wird in einem Prager Krankenhaus der angesehene Arzt Dr. Herman gekidnappt. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Privatsanatorium in der Schweiz (wo sonst? ), welches von einem gewissen Dr. Harting geführt wird, wo man ihm eröffnet, dass er nun den Namen Dr. Bruno Wollmann führen werde. Und Dr. Wollmann soll sich nun um einen prominenten Patienten kümmern: Adolf Hitler höchstselbst!
Ja, der Führer lebt und ist voller Hoffnung, bald sein großes Comeback feiern zu können. Wollmann weigert sich zunächst, Hitler zu behandeln, wird aber von Harting gezwungen. Aber anscheinend ist Harting gar kein Nazi, sondern plant, auf seine ganz eigene Art, "Gerechtigkeit" an Hitler zu begehen. Oder doch nicht? Wer treibt hier ein doppeltes Spiel, und wer ein dreifaches?
Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, dass Brynych hier ganz anders zu Werke geht, als in seinen deutschen Filmen, erweist sich "Hitler" als durchaus interessanter Film, den man sich mal zu Gemüte führen kann. Die Suche nach der sehr raren deutschen Kassette (CAT Video) lohnt sich aber nur für beinharte Komplettisten.