KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy (1973)

Moderator: jogiwan

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McBrewer
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KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy (1973)

Beitrag von McBrewer »

L'insolent.jpg
L'insolent.jpg (228.16 KiB) 582 mal betrachtet

Originaltitel: L'insolent
Alternativ: Deadly Sting, The Insolent, der Kaltblütige, The Killer
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Jean-Claude Roy
Darsteller: Henry Silva, André Pousse, Philippe Clay, Georges Géret, Robert Dalban, Yves Afonso, Sabine Glaser, Jacques Bernard, Michel Fortin, Jean Franval, Louis Lalanne, Henri Lambert etc.

Story: Emmanuel Ristack (Henry Silva) ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Kaum auf freien Fuß plant er schon seinen nächsten großen Coup: Einen Überfall auf einen Transporter. Ladung: 2 Tonnen Gold !
Hierzu braucht er Hilfe einen früheren "Kollegen". Der Überfall gelingt. Doch dann merken die beiden Komplizen, daß sie sich gegenseitig betrogen haben...


Recht solider französischer Gangsterfilm nach italienischen Vorbild.
Henry"Steinvisage"Silva gibt den geprellten Gangsterwicht mit gewohnter sarkastischer coolness.
Und es geht auch gar nicht mal so nett zur Sache, sieht man doch den ein oder anderen blutigen shootout.
Interessanterweise scheint "L'insolent" eine Sonderstellung in Jean-Claude Roy`s Filmografie einzunehmen, war/ist der Regisseur doch sonst eher für leichte "erotische" Unterhaltung bekannt (u.a. mit Brigitte Lahaie)
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster directupload.net leider nicht mehr verfügbar.
(Live Screenshot während des Filmabend)

Noch was zur Videofassung: da haben doch die Filmfreunde des Pulheimer "usa-video" Labels doch frech die DeDeeR-Synchro aufs Magnetband bespielt. (die Stimmen kamen mir doch gleich seltsam bekannt vor, ein Blick in die Synchronkartei & der Abspann brachten dann Gewissheit)
War das dann eigentlich damals gängige Praxis, das der sozialistische Nachbarstaat Übersetzungsarbeit für westdeutsche Videolabels machen durfte/konnte/wollte?
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CamperVan.Helsing
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy

Beitrag von CamperVan.Helsing »

McBrewer hat geschrieben:
Noch was zur Videofassung: da haben doch die Filmfreunde des Pulheimer "usa-video" Labels doch frech die DeDeeR-Synchro aufs Magnetband bespielt. (die Stimmen kamen mir doch gleich seltsam bekannt vor, ein Blick in die Synchronkartei & der Abspann brachten dann Gewissheit)
War das dann eigentlich damals gängige Praxis, das der sozialistische Nachbarstaat Übersetzungsarbeit für westdeutsche Videolabels machen durfte/konnte/wollte?
Gängig wohl nicht unbedingt, aber einige Fälle gab es sicherlich. Wie z.B. das namenlose Label, dass nur rumänische Filme mit DDR-Synchro rausbrachte...
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CamperVan.Helsing
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy

Beitrag von CamperVan.Helsing »

ugo-piazza hat geschrieben:
McBrewer hat geschrieben:
Noch was zur Videofassung: da haben doch die Filmfreunde des Pulheimer "usa-video" Labels doch frech die DeDeeR-Synchro aufs Magnetband bespielt. (die Stimmen kamen mir doch gleich seltsam bekannt vor, ein Blick in die Synchronkartei & der Abspann brachten dann Gewissheit)
War das dann eigentlich damals gängige Praxis, das der sozialistische Nachbarstaat Übersetzungsarbeit für westdeutsche Videolabels machen durfte/konnte/wollte?
Gängig wohl nicht unbedingt, aber einige Fälle gab es sicherlich. Wie z.B. das namenlose Label, dass nur rumänische Filme mit DDR-Synchro rausbrachte...
Ditte hier meen ick, wa?

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McBrewer
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy

Beitrag von McBrewer »

ugo-piazza hat geschrieben:
ugo-piazza hat geschrieben:
McBrewer hat geschrieben:
Noch was zur Videofassung: da haben doch die Filmfreunde des Pulheimer "usa-video" Labels doch frech die DeDeeR-Synchro aufs Magnetband bespielt. (die Stimmen kamen mir doch gleich seltsam bekannt vor, ein Blick in die Synchronkartei & der Abspann brachten dann Gewissheit)
War das dann eigentlich damals gängige Praxis, das der sozialistische Nachbarstaat Übersetzungsarbeit für westdeutsche Videolabels machen durfte/konnte/wollte?
Gängig wohl nicht unbedingt, aber einige Fälle gab es sicherlich. Wie z.B. das namenlose Label, dass nur rumänische Filme mit DDR-Synchro rausbrachte...
Ditte hier meen ick, wa?

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datt kannte ich ja noch gar nicht :shock:
das ist ja wie beim ORF & den unterschlagenen Gialli :mrgreen:

by the way: aber wenigstens fanden die schon fertig synchronisierten Filme so eine (würdige) VÖ auf einen Datenträger :thup:
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jogiwan
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy

Beitrag von jogiwan »

Laut Facebook-Eintrag kommt der im Juni 2023 von NSM - natürlich erst einmal im Mediabook:

killerkennen.png
killerkennen.png (178.62 KiB) 593 mal betrachtet
quelle: facebook
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Captain Blitz
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy (1973)

Beitrag von Captain Blitz »

Angeblich machen die nur den Vertrieb. Mich würde interessieren, wer das Label dahinter ist.

Ah, gerade in der OFDB entdeckt, die Vidiots. Können die was?
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buxtebrawler
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy (1973)

Beitrag von buxtebrawler »

Ist jetzt wie folgt gelistet.

Erscheint voraussichtlich am 30.06.2023 bei Vidiots/Donau Film/NSM Records als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks:

Bild
Cover A

Bild
Cover B

Bild
Cover C

Extras:
- 24-Seitiges Booklet
- Interview mit André Pousse
- Restauration durch Christophe Henrotte

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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Blap
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Re: KILLER KENNEN KEINE GNADE - Jean-Claude Roy (1973)

Beitrag von Blap »

Henry Silva eckschädelt wie üblich durch diesen Gauner vs. Gauner Streifen. Zunächst betrügt man sich gegenseitig, dann bringt man sich gegenseitig um die Ecke. Kein ganz großer Wurf, aber als Freund des Kinos der Siebziger, kommt man hier durchaus auf seine Kosten.

Die Blu-ray ist von brauchbarer Qualität, qualitativ wäre sicher mehr möglich gewesen. Das Bild ist zwar nicht völlig zu Tode gefiltert, aber es wurde eindeutig eine Reduktion des Filmkorns vorgenommen. Vermutlich war die abgetastete Kopie bereits etwas rotstichig. Die Farben wurden korrigiert, wobei noch immer eine Schlagseite in Richtung von zu viel Rottönen erkennbar ist. Gesichter muten teils wie frisch polierte Schweinsköpfe an.

Der Bonusbereich bietet ein Interview mit André Pousse und einen Beitrag zur Restauration. David Renske hat das Booklet verfasst, welches ich erst gleich lesen werden. Bin guter Dinge, da Herr Renske normalerweise gute Arbeit leistet.

Aus Faulheit habe ich den Film auf deutsch geschaut. IMHO keine allzu gute Option, da die deutsche Synchro eher steril bis gelangweilt anmutet. Nächste Sichtung auf jeden Fall mit einer anderen Tonspur.

Fazit: Solider Stoff für Genrefans, so macht auch das Mittelfeld Freude.

Film 7/10 (gut)
Veröffentlichung 6/10 (obere Mittelklasse)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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