Der Biss der Schlangenfrau - Ken Russel (1988)
Verfasst: Do 25. Apr 2013, 20:28
Produktionsland: Großbritannien / USA
Produktion: Dan Ireland / Ken Russel
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Ken Russel
Drehbuch: Ken Russell / Bram Stoker
Kamera: Dick Bush
Schnitt: Peter Davies
Spezialeffekte: Dave Eltham
Budget: ca. 2.500.000$
Musik: Stanislas Syrewicz
Länge: ca. 89 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Amanda Donohoe, Hugh Grant, Catherine Oxenberg, Peter Capaldi, Sammi Davis, Stratford Johns, Paul Brooke, Imogen Claire, Chris Pitt, Gina McKee, Christopher Gable, Lloyd Peters
Der Archäologe Angus Flint entdeckt bei Ausgrabungen auf dem Anwesen der Grafschaft D'Ampton einen Schlangenkopf. Von Lord James d´Ampton erfährt Flint, dass dessen Ahnen eine Drachen-Schlange getötet haben. Seltsamerweise verschwindet der Schlangenkopf und die mysteriöse Sylvia Marsh scheint dafür verantwortlich. Doch welchen Grund hat die Dame von hoher Herkunft dafür?
Mit schönen, den Pogues nicht unähnlichen Klängen besingen Emilio Perez Machado und Stephen Powys den Lambton Worm. Natürlich ist die Stimme nicht vergleichbar mit der des unnachahmlichen Lieblings eines jeden Zahnarztes: Shane MacGowan, aber die Musik macht trotzdem Freude.
Inmitten der folkloristischen Klänge werden auf einer Party die Hauptfiguren vorgestellt. Als da wären eine sich wie immer selbst überschatzende Grinsebacke namens Hugh Grant in der Rolle von Lord James D'Ampton und die Nervensäge und Heulsuse Catherine Oxenberg als Eve Trent. Zwei Charaktere denen ich gern mit Wonne aufs Maul hauen würde, doch lassen wir diese eindimensionale Betrachtungsweise.
Peter Capaldi ist als Brillentragender Archäologe Angus Flint ein recht angenehmer Charakter. An seiner Seite steht die ebenfalls recht sympathische Sammi Davis als Mary Trent. Das Highlight ist allerdings mit ganz großem Vorsprung: Amanda Donohoe als Lady Sylvia Marsh. Amanda Donohoe legt hier eine wirklich gute Darbietung hin, die zwischen Erotik und Bösartigkeit angelegt ist.
Die Story des Films orientiert sich an der Legende des Lambton Worms und bringt zusätzlich Einflüsse aus Stokers Dracula-Stoff, sowie John Gillings Film „The Reptile“ ein. Die Außenaufnahmen sind sehr schön anzusehen und vermitteln ein Gefühl der Gemütlichkeit in Stile von „Der Doktor und das liebe Vieh“. Auf dem Anwesen der Grafschaft D'Ampton fühlt man sich demnach schnell wohl und heimisch.
Fazit: Atmosphärischer, von einem sympathischen Ambiente gezeichneter und witziger Spät 80er Brit-Horror.
7/10
Mit schönen, den Pogues nicht unähnlichen Klängen besingen Emilio Perez Machado und Stephen Powys den Lambton Worm. Natürlich ist die Stimme nicht vergleichbar mit der des unnachahmlichen Lieblings eines jeden Zahnarztes: Shane MacGowan, aber die Musik macht trotzdem Freude.
Inmitten der folkloristischen Klänge werden auf einer Party die Hauptfiguren vorgestellt. Als da wären eine sich wie immer selbst überschatzende Grinsebacke namens Hugh Grant in der Rolle von Lord James D'Ampton und die Nervensäge und Heulsuse Catherine Oxenberg als Eve Trent. Zwei Charaktere denen ich gern mit Wonne aufs Maul hauen würde, doch lassen wir diese eindimensionale Betrachtungsweise.
Peter Capaldi ist als Brillentragender Archäologe Angus Flint ein recht angenehmer Charakter. An seiner Seite steht die ebenfalls recht sympathische Sammi Davis als Mary Trent. Das Highlight ist allerdings mit ganz großem Vorsprung: Amanda Donohoe als Lady Sylvia Marsh. Amanda Donohoe legt hier eine wirklich gute Darbietung hin, die zwischen Erotik und Bösartigkeit angelegt ist.
Die Story des Films orientiert sich an der Legende des Lambton Worms und bringt zusätzlich Einflüsse aus Stokers Dracula-Stoff, sowie John Gillings Film „The Reptile“ ein. Die Außenaufnahmen sind sehr schön anzusehen und vermitteln ein Gefühl der Gemütlichkeit in Stile von „Der Doktor und das liebe Vieh“. Auf dem Anwesen der Grafschaft D'Ampton fühlt man sich demnach schnell wohl und heimisch.
Fazit: Atmosphärischer, von einem sympathischen Ambiente gezeichneter und witziger Spät 80er Brit-Horror.
7/10