The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari (1982)
Moderator: jogiwan
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The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari (1982)
The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Alternativtitel: 1990: Bronx Warriors, 1990: The Bronx Warriors, Bronx Warriors
Originaltitel: 1990: I guerrieri del Bronx
Herstellungsland: Italien/1982
Regie: Enzo G. Castellari
Darsteller: Vic Morrow, Christopher Connelly, Fred Williamson, Mark Gregory, Stefania Girolami Goodwin.
Ennio Girolami u.a.
Story:
Wir schreiben das Jahr 1990. Die hoffnungslos verwahrloste Bronx wird von skrupellosen Banden beherrscht. Die Riffs werden angeführt von Trash, dessen Freundin Ann ins Visier skrupelloser Wirtschaftsbosse gerät. Diese fürchten nämlich Anns bevorstehende Erbschaft, die sie zur größten Teilhaberin der Manhattan Corp. machen wird. Um sie zu beseitigen, wird der Profikiller Hammer entstandt, gegen den Trash und seine Mitstreiter kaum eine Chance zu haben scheinen...
Alternativtitel: 1990: Bronx Warriors, 1990: The Bronx Warriors, Bronx Warriors
Originaltitel: 1990: I guerrieri del Bronx
Herstellungsland: Italien/1982
Regie: Enzo G. Castellari
Darsteller: Vic Morrow, Christopher Connelly, Fred Williamson, Mark Gregory, Stefania Girolami Goodwin.
Ennio Girolami u.a.
Story:
Wir schreiben das Jahr 1990. Die hoffnungslos verwahrloste Bronx wird von skrupellosen Banden beherrscht. Die Riffs werden angeführt von Trash, dessen Freundin Ann ins Visier skrupelloser Wirtschaftsbosse gerät. Diese fürchten nämlich Anns bevorstehende Erbschaft, die sie zur größten Teilhaberin der Manhattan Corp. machen wird. Um sie zu beseitigen, wird der Profikiller Hammer entstandt, gegen den Trash und seine Mitstreiter kaum eine Chance zu haben scheinen...
Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Der übliche Kurzkommentar:
The Riffs - Die Gewalt sind wir
Die Vereinigten Staaten im Jahre 1990. In New York hat man den Stadtteil Bronx abgeschrieben. In der verwüsteten Gegend regieren diverse Banden, Aussenstehende sollten sich daher nicht in die Bronx wagen, doch auch untereinander bekämpfen sich die Gangs immer wieder bis aufs Blut. Eines Tages retten die Riffs eine junge Dame aus den Fängen einer feindlichen Bande. Der Anführer der Riffs, der junge, dynamische Trash (Mark Gregory), nimmt sich Ann (Stefania Girolami) an, die beiden werden ein Paar. Ann ist jedoch die zukünftige Erbin eines gigantischen, einflussreichen Konzernes, diverse Schergen sollen sie aus der Bronx zurückholen. Ann denkt allerdings nicht im Traum daran in ihr altes Leben zurückzukehren, denn sie war todunglücklich in ihrem goldenen Käfig. Der fiese Bulle Hammer (Vic Morrow) soll den Job übernehmen, wird dabei durch den frustrierten Hot Dog (Christopher Conelly) unterstützt. Bald geraten die Riffs unter Druck, doch der clevere Trash ersucht King Orgy (Fred Williamson) um Hilfe. Zusammen mit dem Obermotz der Bronx will Trash verhindern, dass man die Gangs manipuliert und gegeneinander aufhetzt und ausspielt. Trash bekommt es jedoch auch mit einem Feind aus den eigenen Reihen zu tun...
Enzo G. Castellari gehört zu meinen Lieblingsregisseuren des italienschen Genrekinos. Was der gute Mann mit "1990: I guerrieri del Bronx" 1982 aus dem Hut gezaubert hat ist mal wieder aller Ehren wert, ein Exploitation-Kracher wie aus dem Bilderbuch, herrlich! Manchmal erinnert der Film ein wenig an "The Warriors" von Walter Hill, jedoch ist hier alles bunter und lauter, verpackt in ein "Der-Anfang-der-Endzeit-Szenario". Die Story unterhält während der gesamten Laufzeit prächtig, irgendein Eisen hat Castellari immer im Feuer. Die Hauptfigur Trash -von Mark Gregory mit stoischer Mimik gespielt- könnte auch aus einem Barbarenfilm entsprungen sein, der Typ ist einfach cool und erinnert mich an Dave Lombardo, den Drummer von Slayer. Der Fan freut sich über die Fratzen von Chris Conelly, Joshua Sinclair oder auch Castellari himself. Sinnlicher Höhepunkt ist aber eindeutig die Klopperei zwischen den Exploitation-Göttern Fred Williamson und George Eastman. Fred als König der Bronx in knallig bunten Klamotten, George als Anführer einer Truppe irrer Rollschuhfahrer, da gibt es ordentlich Fratzengeballer, grandios! Vic Morrow darf im Finale eine faschistoid anmutende Uniform tragen und völlig ausrasten, Knaller!
Wer auf den Mix aus Action und Endzeit steht, darf sich diesen ganz wundervollen Beitrag des Herrn Castellari keinesfalls durch die Lappen gehen lassen! Da die Riffs sich -meist- per Motorrad bewegen wird sogar für Biker etwas geboten, die Hells Angels waren auch mit von der Partie (allerdings "getarnt"). Was die deutschen Veröffentlichungen angeht, so sieht es leider recht traurig aus. Die einheimischen Scheiben sind leider nicht uncut, daher muss man sich im Ausland umsehen, was im Zeitalter des Internet kein grosses Problem darstellen sollte.
Der Film ist ein massiver Freudenspender. Sehr gut bis überragend, absolut unverzichtbar! Fette 8,5/10 mit steigender Tendenz!
The Riffs - Die Gewalt sind wir
Die Vereinigten Staaten im Jahre 1990. In New York hat man den Stadtteil Bronx abgeschrieben. In der verwüsteten Gegend regieren diverse Banden, Aussenstehende sollten sich daher nicht in die Bronx wagen, doch auch untereinander bekämpfen sich die Gangs immer wieder bis aufs Blut. Eines Tages retten die Riffs eine junge Dame aus den Fängen einer feindlichen Bande. Der Anführer der Riffs, der junge, dynamische Trash (Mark Gregory), nimmt sich Ann (Stefania Girolami) an, die beiden werden ein Paar. Ann ist jedoch die zukünftige Erbin eines gigantischen, einflussreichen Konzernes, diverse Schergen sollen sie aus der Bronx zurückholen. Ann denkt allerdings nicht im Traum daran in ihr altes Leben zurückzukehren, denn sie war todunglücklich in ihrem goldenen Käfig. Der fiese Bulle Hammer (Vic Morrow) soll den Job übernehmen, wird dabei durch den frustrierten Hot Dog (Christopher Conelly) unterstützt. Bald geraten die Riffs unter Druck, doch der clevere Trash ersucht King Orgy (Fred Williamson) um Hilfe. Zusammen mit dem Obermotz der Bronx will Trash verhindern, dass man die Gangs manipuliert und gegeneinander aufhetzt und ausspielt. Trash bekommt es jedoch auch mit einem Feind aus den eigenen Reihen zu tun...
Enzo G. Castellari gehört zu meinen Lieblingsregisseuren des italienschen Genrekinos. Was der gute Mann mit "1990: I guerrieri del Bronx" 1982 aus dem Hut gezaubert hat ist mal wieder aller Ehren wert, ein Exploitation-Kracher wie aus dem Bilderbuch, herrlich! Manchmal erinnert der Film ein wenig an "The Warriors" von Walter Hill, jedoch ist hier alles bunter und lauter, verpackt in ein "Der-Anfang-der-Endzeit-Szenario". Die Story unterhält während der gesamten Laufzeit prächtig, irgendein Eisen hat Castellari immer im Feuer. Die Hauptfigur Trash -von Mark Gregory mit stoischer Mimik gespielt- könnte auch aus einem Barbarenfilm entsprungen sein, der Typ ist einfach cool und erinnert mich an Dave Lombardo, den Drummer von Slayer. Der Fan freut sich über die Fratzen von Chris Conelly, Joshua Sinclair oder auch Castellari himself. Sinnlicher Höhepunkt ist aber eindeutig die Klopperei zwischen den Exploitation-Göttern Fred Williamson und George Eastman. Fred als König der Bronx in knallig bunten Klamotten, George als Anführer einer Truppe irrer Rollschuhfahrer, da gibt es ordentlich Fratzengeballer, grandios! Vic Morrow darf im Finale eine faschistoid anmutende Uniform tragen und völlig ausrasten, Knaller!
Wer auf den Mix aus Action und Endzeit steht, darf sich diesen ganz wundervollen Beitrag des Herrn Castellari keinesfalls durch die Lappen gehen lassen! Da die Riffs sich -meist- per Motorrad bewegen wird sogar für Biker etwas geboten, die Hells Angels waren auch mit von der Partie (allerdings "getarnt"). Was die deutschen Veröffentlichungen angeht, so sieht es leider recht traurig aus. Die einheimischen Scheiben sind leider nicht uncut, daher muss man sich im Ausland umsehen, was im Zeitalter des Internet kein grosses Problem darstellen sollte.
Der Film ist ein massiver Freudenspender. Sehr gut bis überragend, absolut unverzichtbar! Fette 8,5/10 mit steigender Tendenz!
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
@blap
mal wieder danke für diesen aussagenden "kurz"kommentar.
geil die mopeds mit skulls, oder? und dann noch TRASH, der mal einen besenstil verschluckt hatte, göttlich!!!
macht mega-spass der film und daher gebe ich sogar 9/10.
eines der besten filme aus diesem subgenre. KULT
mal wieder danke für diesen aussagenden "kurz"kommentar.
geil die mopeds mit skulls, oder? und dann noch TRASH, der mal einen besenstil verschluckt hatte, göttlich!!!
macht mega-spass der film und daher gebe ich sogar 9/10.
eines der besten filme aus diesem subgenre. KULT
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Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Nunja, ganz soviel Punkte würde ich nun nicht vergeben, aber auch für mich sind DIE RIFFS mit ihren Plastiktotenschädeln mittlerweile Kult. Langweilig wird's jedenfalls nie und einige ungewöhnliche Ideen wurden kreativ umgesetzt, was gut von den Schwächen des Films ablenkt.
Mein T-Shirt trage ich jedenfalls mit stolz (zufälligerweise sogar just an diesem Tage), wenn ich auch nicht ganz über Trashs Statur verfüge.
Mein T-Shirt trage ich jedenfalls mit stolz (zufälligerweise sogar just an diesem Tage), wenn ich auch nicht ganz über Trashs Statur verfüge.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
hey buxtebrawler, was ist los mit uns beiden
ich trag das shirt auch grade, du auch, damals schon die 20000 meilen unter dem meer gleichzeitig gekauft (wenn auch ich auf 8mm).
mir wird unheimlich, eigentlich wollte ich die verbindung mit dir lösen und nicht festigen.
wie hieß dein vater?
vielleicht sind wir eineigige zwillinge
na denn
ich trag das shirt auch grade, du auch, damals schon die 20000 meilen unter dem meer gleichzeitig gekauft (wenn auch ich auf 8mm).
mir wird unheimlich, eigentlich wollte ich die verbindung mit dir lösen und nicht festigen.
wie hieß dein vater?
vielleicht sind wir eineigige zwillinge
na denn
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Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Das liegt sicher daran, dass ich das Shirt schon trage, seit ich's bekommen habe und es nur alle Jubeljahre zum Duschen kurz abpelle.dr. freudstein hat geschrieben:hey buxtebrawler, was ist los mit uns beiden
ich trag das shirt auch grade, du auch, damals schon die 20000 meilen unter dem meer gleichzeitig gekauft (wenn auch ich auf 8mm).
mir wird unheimlich, eigentlich wollte ich die verbindung mit dir lösen und nicht festigen.
wie hieß dein vater?
vielleicht sind wir eineigige zwillinge
Und ich hab extra noch mal nachgeschaut, ich bin definitiv zweieiig. Also kein Grund zur Sorge (für mich).
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Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Plakat aus Belgien und auf den deutschens EMS DVD´s gibts noch das krigel-kragel von Enzo zu bewundern.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- buxtebrawler
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Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Sehr geile Plakate.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: The Riffs - Die Gewalt sind wir - Enzo G. Castellari
Der Film erscheint am ca.15.2. von der Firma X-Cess als große Hart-Box, das ganze ist auf 333 stück limitiert.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!