Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
WINDIGO - DIE NACHT DES GRAUENS
Originaltitel: Ghostkeeper
Herstellungsland-/jahr: Kanada 1981
Regie: Jim Makichuk
Darsteller: Riva Spier, Murray Ord, Sheri McFadden, Georgie Collins, Les Kimber, ...
Story:
Drei junge Leute verbringen ihren Urlaub in den schneebedeckten Wäldern Kanadas. Bei einem Schneesturm verlieren sie die Richtung und finden sich vor einem unbewohnten Hotel wieder, in dem sie gezwungenermaßen übernachten müssen. Im Laufe der Nacht haben sie immer wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Kurz darauf stoßen sie auf eine alte Frau, die die drei dringend zwingen will, schnellstens das Haus zu verlassen – denn, so die Alte, - das Haus steht auf dem Platz, auf dem vor 100 Jahren ein Indianhäuptling qualvoll starb und seitdem immer neue Opfer sucht. Die jungen Leute glauben jedoch nicht an diesen Spuk und verbringen die Nacht dort..
(quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Ghostkeeper
Herstellungsland-/jahr: Kanada 1981
Regie: Jim Makichuk
Darsteller: Riva Spier, Murray Ord, Sheri McFadden, Georgie Collins, Les Kimber, ...
Story:
Drei junge Leute verbringen ihren Urlaub in den schneebedeckten Wäldern Kanadas. Bei einem Schneesturm verlieren sie die Richtung und finden sich vor einem unbewohnten Hotel wieder, in dem sie gezwungenermaßen übernachten müssen. Im Laufe der Nacht haben sie immer wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Kurz darauf stoßen sie auf eine alte Frau, die die drei dringend zwingen will, schnellstens das Haus zu verlassen – denn, so die Alte, - das Haus steht auf dem Platz, auf dem vor 100 Jahren ein Indianhäuptling qualvoll starb und seitdem immer neue Opfer sucht. Die jungen Leute glauben jedoch nicht an diesen Spuk und verbringen die Nacht dort..
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Den "Windigo" habe ich vor langer Zeit auf Tele 5 gesehen. Habe den als sehr, sehr
atmosphärischen Grusler in toller Location (verlassenes eingeschneites Hotel)
in Erinnerung. Eine Wiedersichtung ist schon längst mal überfällig. Doch erscheint
mir die neuaufgelegte und erstmals ungekürzte DVD als etwas überteuert.
atmosphärischen Grusler in toller Location (verlassenes eingeschneites Hotel)
in Erinnerung. Eine Wiedersichtung ist schon längst mal überfällig. Doch erscheint
mir die neuaufgelegte und erstmals ungekürzte DVD als etwas überteuert.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Sich im Hochsommer bei 30 Grad Raumtemperatur einen Streifen anzuschauen, in dem drei Darsteller in einem nur scheinbar verlassenen Hotel eingeschneit werden, mag zwar irgendwie nicht so ganz passen, aber "Ghost Keeper" ist ja doch ein recht netter Low-Budget-Flick für alle Jahreszeiten, der zwar nicht übertrieben blutig, aber hübsch atmosphärisch daherkommt. Die Location des verlassenen Berghotels wird jedenfalls gut genutzt und ist auch gruselig und der ganze Schnee drum herum erinnert ebenfalls an bessere Zeiten. Die Story, die dann eine übernatürliche Komponente anschlägt ist zwar meines Erachtens nicht unbedingt der absolute Burner, geht aber ebenfalls klar und aus der Kiste der Low-Budget-Slasher ist der Kammerspiel-artige "Windigo - Die Nacht des Grauens" dann dank solider Darsteller und ein paar netten Schockmomenten sicher einer der besseren Vertreter.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
wer mag, kann Jim Makichuk auf Kickstarter bei der Realisierung des zweiten Teils helfen - momentan fehlt aber noch was auf die angepeilten 1,7 Mille...
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- buxtebrawler
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
„Ich bin deine Mutter!“
Das Regiedebüt des ansonsten vornehmlich in erster Linie als Drehbuchautor auftretenden Kanadiers Jim Makichuk, der darüber hinaus lediglich fürs Fernsehen Regieaufträge übernahm, lautet „Windigo“ bzw. „Ghostkeeper“, datiert auf das Jahr 1982 und ist ein Horrorfilm, der sich einer Legende amerikanischer Ureinwohner widmet: der des Wendigos. Dabei handelt es sich um eine Art Geist, der in den Wäldern Menschen befällt und sie in hungrige Monstren verwandelt.
In der Silvesternacht machen Marty (Murray Ord, „Runaway – Spinnen des Todes“), Jenny (Riva Spier, „Rabid“) und Chrissy (Sheri McFadden) einen Ausflug mit dem Schneemobil durch ein ihnen unbekanntes Waldgebiet. Sie stoßen auf ein nur scheinbar verlassenes Hotel, in dem sie vor einem aufziehenden Unwetter Unterschlupf suchen. Doch das alte Hotel ist bewohnt, die Hauswirtin (Georgie Collins, „Rad“) lebt dort mit ihrem Sohn (Les Kimber, „Superman III – Der stählerne Blitz“). Jenny traut dem Ganzen nicht so recht und prompt ist Chrissy am nächsten Morgen spurlos verschwunden, zudem das Schneemobil nicht mehr fahrtauglich. Man sitzt in der unwirtlichen Umgebung fest und wird mit einem grauenerregenden Geheimnis konfrontiert…
„Windigo“ ist einer dieser unprätentiösen Chiller, die nicht viel mehr vom Zuschauer verlangen, als sich entspannt zurückzulehnen und sich ein wenig zu gruseln. Sonderlich mitdenken muss man nicht, man darf sich berieseln lassen und das aufgrund des winterlichen, schneereichen Ambientes am besten in einer dunklen, verschneiten Nacht. Die großartig von Georgie Collins verkörperte Hauswirtin sorgt für wohligen Grusel und wird von einer bedrohlichen Aura umgeben. Wie der Hase läuft, ahnt man schnell und während man sich am klassischen Gruselhaus-Aufbau, an der langsamen Erzählweise und der gelungenen Atmosphäre ergötzt, ist dann leider doch recht bald etwas die Luft raus und das Filmvergnügen hat mit einigen Längen zu kämpfen. Unterbrochen werden diese durch ein paar wenige blutige Todesszenen. Mitfiebern lässt sich am ehesten mit Jenny, während Marty schnell die Rolle des Unsympathen zuteil wird. Trotz der weitläufigen Landschaften entsteht ein Gefühl der Klaustrophobie, des Ausgeliefertseins. Eine wahrhaft garstige Wendung am Ende stimmt versöhnlich und die Pointe setzt den Schlusspunkt dieses kleinen, dann und wann ein wenig an „Shining“ erinnernden, sympathischen Films, den zu entdecken entsprechend geeichten Genrefans sicherlich Freude bereiten dürfte. Zu müde oder aufgekratzt sollte man beim Filmgenuss jedoch nicht sein.
Das Regiedebüt des ansonsten vornehmlich in erster Linie als Drehbuchautor auftretenden Kanadiers Jim Makichuk, der darüber hinaus lediglich fürs Fernsehen Regieaufträge übernahm, lautet „Windigo“ bzw. „Ghostkeeper“, datiert auf das Jahr 1982 und ist ein Horrorfilm, der sich einer Legende amerikanischer Ureinwohner widmet: der des Wendigos. Dabei handelt es sich um eine Art Geist, der in den Wäldern Menschen befällt und sie in hungrige Monstren verwandelt.
In der Silvesternacht machen Marty (Murray Ord, „Runaway – Spinnen des Todes“), Jenny (Riva Spier, „Rabid“) und Chrissy (Sheri McFadden) einen Ausflug mit dem Schneemobil durch ein ihnen unbekanntes Waldgebiet. Sie stoßen auf ein nur scheinbar verlassenes Hotel, in dem sie vor einem aufziehenden Unwetter Unterschlupf suchen. Doch das alte Hotel ist bewohnt, die Hauswirtin (Georgie Collins, „Rad“) lebt dort mit ihrem Sohn (Les Kimber, „Superman III – Der stählerne Blitz“). Jenny traut dem Ganzen nicht so recht und prompt ist Chrissy am nächsten Morgen spurlos verschwunden, zudem das Schneemobil nicht mehr fahrtauglich. Man sitzt in der unwirtlichen Umgebung fest und wird mit einem grauenerregenden Geheimnis konfrontiert…
„Windigo“ ist einer dieser unprätentiösen Chiller, die nicht viel mehr vom Zuschauer verlangen, als sich entspannt zurückzulehnen und sich ein wenig zu gruseln. Sonderlich mitdenken muss man nicht, man darf sich berieseln lassen und das aufgrund des winterlichen, schneereichen Ambientes am besten in einer dunklen, verschneiten Nacht. Die großartig von Georgie Collins verkörperte Hauswirtin sorgt für wohligen Grusel und wird von einer bedrohlichen Aura umgeben. Wie der Hase läuft, ahnt man schnell und während man sich am klassischen Gruselhaus-Aufbau, an der langsamen Erzählweise und der gelungenen Atmosphäre ergötzt, ist dann leider doch recht bald etwas die Luft raus und das Filmvergnügen hat mit einigen Längen zu kämpfen. Unterbrochen werden diese durch ein paar wenige blutige Todesszenen. Mitfiebern lässt sich am ehesten mit Jenny, während Marty schnell die Rolle des Unsympathen zuteil wird. Trotz der weitläufigen Landschaften entsteht ein Gefühl der Klaustrophobie, des Ausgeliefertseins. Eine wahrhaft garstige Wendung am Ende stimmt versöhnlich und die Pointe setzt den Schlusspunkt dieses kleinen, dann und wann ein wenig an „Shining“ erinnernden, sympathischen Films, den zu entdecken entsprechend geeichten Genrefans sicherlich Freude bereiten dürfte. Zu müde oder aufgekratzt sollte man beim Filmgenuss jedoch nicht sein.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Klapper frier, das sah da ja aus wie zuhause bei mir, alles eingeschneit, allein schon das ist für mich Horror genug.
Ansonsten ganz netter gruseliger Streifen, der vor allem durch seine wunderbare Lokation und seine düstere Stimmung punktet, die Story ist zugegeben etwas simpel, aber gut anzusehen ist der Streifen allemal!
6/10
Ansonsten ganz netter gruseliger Streifen, der vor allem durch seine wunderbare Lokation und seine düstere Stimmung punktet, die Story ist zugegeben etwas simpel, aber gut anzusehen ist der Streifen allemal!
6/10
- buxtebrawler
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Ist heute noch einmal bei Great Movies auf DVD erschienen:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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- sergio petroni
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Ist das dann die gekürzte Version?buxtebrawler hat geschrieben:Ist heute noch einmal bei Great Movies auf DVD erschienen:
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- buxtebrawler
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Gut möglich, da die anderen ungeprüft waren und deren Ca.-Angabe der Laufzeit in der OFDb eine Minute mehr beträgt. Also Obacht!sergio petroni hat geschrieben:Ist das dann die gekürzte Version?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Windigo - Die Nacht des Grauens - Jim Makichuk (1981)
Gestern spontan Lust auf einen Film mit Schnee bekommen und da ist mir natürlich sofort „Ghostkeeper“ in den Sinn gekommen. Haufenweise Schnee, ein verlassenes Hotel und gleich ein paar Überraschungen, die hier natürlich nicht verraten werden. Sicherlich ist der Streifen kein Paradebeispiel für Tempo und Thrill, aber irgendwie mag ich diesen kleinen und feinen kanadischen Streifen mit seiner winterlichen Atmosphäre und seiner Location, die an den kleinen Bruder des „Overlook-Hotels“ erinnert. Schon von Beginn an ist eine gewisse passiv-aggressive Stimmung zwischen den Protagonisten spürbar, die später dann auch umschlägt, als klar wird, dass das „Deer Lodge“-Hotel doch nicht so verlassen ist. Am Ende dreht der Streifen hübsch auf und bekommt dann auch noch eine Prise Wahnsinn verpasst. Sicherlich kein Highlight aber schon ein Streifen, dessen Bilder mich all die Jahre immer begleitet haben. Ob es am vielen Schnee oder an den Qualitäten des Backwood-Slashers mit übernatürlicher Komponente liegt, ist da ja dann auch egal.
PS: ist die deutsche Fassung wirklich dunkel, dass man einiges nur erahnen kann? Ich hab ja die US-DVD und die bietet ein normales Bild, das zwar manchmal etwas dunkler erscheint, aber bei dem auch alles klar zu erkennen ist.
PS: ist die deutsche Fassung wirklich dunkel, dass man einiges nur erahnen kann? Ich hab ja die US-DVD und die bietet ein normales Bild, das zwar manchmal etwas dunkler erscheint, aber bei dem auch alles klar zu erkennen ist.
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