persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Alles, was nichts oder nur am Rande mit Film zu tun hat

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von jogiwan »

Diese neue und limitierte "eine Zombie hing am Glockenseil" von XT wäre ja eigentlich schön gewesen. Leider mit EUR 129,-- dann doch ein bissl teuer geraten. Nun meine Frage: gibts bei euch eigentlich irgendwelche Schmerzgrenzen beim Einkauf, oder darf die Kreditkarte schon einmal glühen, wenn es anschliessend die Freude über den Erwerb rechtfertigt. Meine teuerste Erwerbung war ja bisher diese Ilsa-Box von XT mit knapp 80 Euro und auch diese Jess-Franco-Box mit den 7 Filmen. Insofern kommt einer Film jedoch nie über 20-30 Euro, was ich auch als persönliche Schmerzgrenze ansehen würde... Aber auch das waren eher außergewöhnliche Erwerbe zu besonderen Zeiten und kein Standard.

Und wie stehts bei euch? Würdet ihr über 100 Euro für einen Film ausgeben, wenn die Limitierung oder das Beiwerk passen würde? Und wie siehts mit out-of-print-Sachen aus, oder Liebhaberstücken auf der Bucht? Was meinen die Herren mit der DOTD- und Proforo-Sammlungen? Siegt die Lust am Sammeln, oder doch eher die Vernunft?
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buxtebrawler
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von buxtebrawler »

Meine persönliche Schmerzgrenze für Einzel-DVDs, egal ob limitiert oder OOP, liegt bei 30,- EUR. Wenn's teurer sein sollte, wird's eben nicht gekauft. Gibt ja auch andere Wege, sich einen Film zu eigen zu machen. ;)

Bei Sondereditionen kommt's auf das Beiwerk an. Für eine gebundenes Buch als Dreingabe würde ich natürlich auch entsprechend mehr löhnen, wenn es mich denn interessierte. Auf Kitsch wie Figuren etc. lege ich allerdings keinen Wert und bin auch nicht bereit, dafür zusätzliches Geld für einen Film auszugeben.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von dr. freudstein »

buxtebrawler hat geschrieben:Meine persönliche Schmerzgrenze für Einzel-DVDs, egal ob limitiert oder OOP, liegt bei 30,- EUR. Wenn's teurer sein sollte, wird's eben nicht gekauft. Gibt ja auch andere Wege, sich einen Film zu eigen zu machen. ;)

Bei Sondereditionen kommt's auf das Beiwerk an. Für eine gebundenes Buch als Dreingabe würde ich natürlich auch entsprechend mehr löhnen, wenn es mich denn interessierte. Auf Kitsch wie Figuren etc. lege ich allerdings keinen Wert und bin auch nicht bereit, dafür zusätzliches Geld für einen Film auszugeben.
Ausser, wenn es um MASTERS OF THE UNIVERSE Teile geht, Du Heuchler :lol:
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buxtebrawler
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von buxtebrawler »

dr. freudstein hat geschrieben:Ausser, wenn es um MASTERS OF THE UNIVERSE Teile geht, Du Heuchler :lol:
Da sind die Figuren ja kein Beiwerk zu 'nem Film.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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dr. freudstein
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von dr. freudstein »

Kann da aber in etwa die Worte vom Buxtebrawler übernehmen. Auf das Gimmick kommt es an, die Aufmachung etc.
Aber auch 30,00 für Limitierte Auflagen wie z.b. die XT Buchboxen ohne Gimmick sind auch meine Schmerzgrenze.
Fürs Bootleg (DVD) von DER TODESMARSCH DER BESTIEN habe ich allerdings 35,00 ausgegeben, weil keine andere Fassung gefunden.

Waren noch teuere Sondereditionen dabei, später mal.
Figuren ansich finde ich aber ganz geil.

Auf die Box von Glockenseil bezogen, sage ich aber: TOO MUCH
Da hätte das schon wesentlich geiler und größer sein müssen (das Gimmick).
Halsabschneiderei!!!

Kommt aber natürlich auch immer auf den Kontostand drauf an. Es gab Zeiten, da hab ich kaum auf den Preis geachtet, aber momentan kommt da halt gar nix in Frage. Wenn, dann nur von meinem gutem Freund wegen zinsfreien Zahlungsaufschub und da war dann auch mal ne Out of print für 25,00 dabei (die aber oft bei 35-50 liegt bei anderen Händlern)

manchmal ist man halt zu bekloppt, aber meist siegt die Vernunft.
TIPP: Nicht im Netz einkaufen gehen, wenn man schon ein paar Biere intus hat. Am näxten Tag erwartet da ein doch ne böse Überraschung und es ist kein Kater (ausser mein OBELIX)

Hab für Schallplatten schon deutlich mehr ausgegeben als für Filme(material)
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Blap
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von Blap »

Für Unfug und SchnickSchnack wie Plastikköpfe, Lederbeutel -und was es noch so an "Raritäten" gibt- gebe ich keinen Cent aus. Da wird Ramsch für viel Geld verschleudert, Ramsch der für mich keinerlei Mehrwert besitzt. Lieber kaufe ich mehr Filme in "normalen" Ausgaben, anstatt mir irgendwelchen Verpackungsmüll in die Bude zu stellen.

Grundsätzlich halte ich Filmperlen sowieso für unbezahlbar. Ich würde gern für jeden prächtigen Film ein kleines Vermögen bezahlen, wenn es in die richtigen Hände geraten würde, doch leider setzen mir meine finanziellen Möglichkeiten enge Grenzen. Ergo kaufe ich preisbewusst ein. Dabei lege ich den Schwerpunkt ganz klar auf die Filme selbst, für das "Drumherum" wie Plakate, Bücher, Lobbycards, Plastikfotzen, Zombiefratzen etc. fehlt mir einfach das Geld. Interessante Literatur lasse ich mir zu Anlässen wie dem alljährlichen Geburtstag schenken. Doch selbst bei unbeschränkten Finanzmitteln, läge mein Schwerpunkt weiterhin ganz klar auf der Hauptsache: Den Filmen an sich!

Zum Kern der Frage. Ich bin bereit die Summe auszugeben, die mir eine Veröffentlichung wert ist. Z.B. bereitete es mir keine Schmerzen, für die herrliche Anolis Ausgabe von "Die Stunde der grausamen Leichen" rund 30€ zu bezahlen. Das ist mir diese Veröffentlichung absolut wert. Geht es um aktuellen Mainstream, warte ich einfach ein paar Monate ab, dann bekommt man die Filme sowieso in den meisten Fällen nachgeworfen. Ich bin jetzt längst in einem Alter, in dem ich nicht mehr alles sofort und als Erster besitzen muss.

Heute sind wir -glücklicherweise- sehr verwöhnt. Man sollte sich immer wieder vor Augen führen, was in den siebziger Jahren für verstümmelte Filme auf Super 8 verlangt wurde. Was für Videocassetten in den achtziger Jahren verlangt wurde, wie die Laserdisc ins Kontor schlug. Dabei darf man ferner nicht vergessen, wie bescheiden die Qualität dieser Medien war. Erst mit dem Siegeszug der DVD wurde es überhaupt möglich, sich ansatzweise so etwas wie "Kinofeeling" in die Bude zu holen. Ok, wenn man natürlich im Besitz einer eigenen Kinoausstattung und tausenden 35mm-Kopien war, dann war "Heimkino" schon vor der DVD möglich. Aber das ist nun wirklich ein anderes Thema. ;)

***

Die Veröffentlichung von Glockenseil kann sich der Macher selbst in Regal stellen. Was soll ich mit dem Schund? Ich kaufe mir die demnächst erscheinende Blu-ray von Blue Underground, zahle dafür 15-17€ und bin glücklich. Wenn ich Lust auf die herrlich blöde deutsche Synchro habe, lege ich halt die alte DVD von Arschtro ein.

Edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von Blap am Mi 7. Apr 2010, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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jogiwan
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von jogiwan »

dr. freudstein hat geschrieben:TIPP: Nicht im Netz einkaufen gehen, wenn man schon ein paar Biere intus hat. Am näxten Tag erwartet da ein doch ne böse Überraschung und es ist kein Kater (ausser mein OBELIX)
Das kann ich leider nur unterschreiben :?
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Santini
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von Santini »

jogiwan hat geschrieben:Siegt die Lust am Sammeln, oder doch eher die Vernunft?
Weder noch. ;)

Bei mir ist es so, dass sich mein "Sammelwahn" eig. mehr in der MENGE der gekauften Artikel manifestiert, als im PREIS der einzelnen Artikel.

Soll heißen: Ich faß mir selbst regelmäßig an den Kopf und denke: "Oh No, schon wieder so viel gekauft!" :x :lol:

Auf der anderen Seite, versuche ich zumindest darauf zu achten, dass ich beim Mitbieten auf Artikel "auf dem Boden bleibe"...Gelingt mal mehr, mal weniger. :lol:

BTW: Seltenes MUß nicht automatisch immer teuer sein.

Diese neue XT von Glockenseil läßt mich völlig kalt.
Wie Jogiwan bereits sagte: Kommt die Scheibe nochmal ohne Schnickschnack, wird bei Zeiten evtl. nochmal zugeschlagen.
Da man den Film eh bereits in zig Fassungen hat / kennt, ist zumindest für mich auch kein akuter Handlungsbedarf gegeben. Bin kein allzu großer Freund dieser DVD-Upgrade Geschichten. ;)

Zum Schnickschnack: Ich sammel selber jede Menge Krempel, der mit Filmen zu tun hat. Poster, Kinoaushangfotos, Programmhefte, Autogramme, Zeitschriften etc.

Dieser Puppenkram (ich nutze mit Absicht diesen Begriff :lol: ) geht voll an mir vorbei.
Ich akzeptiere es natürlich, wenn sich jemand dafür begeistern kann oder Sachen dieser Art sammelt - ich jedoch würde mir sowas nicht kaufen / hinstellen.

Schließe mich im Übrigen Jogiwan und dem buxtebrawler an: Eine schöne VÖ darf gern mal bis 30 Taler kosten, da ist dann jedoch auch meine Schmerzgrenze erreicht. Ich muß "zum Glück" ohnehin nicht jede DVD sofort bei Erscheinen kaufen. :D


Zu guter Letzt: Ein Jeder sammelt für sich selbst und wie er mag. ;)
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jogiwan
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von jogiwan »

Santini hat geschrieben: BTW: Seltenes MUß nicht automatisch immer teuer sein.
Jupp, das kann ich unterschreiben... wie ich schon unerhofft und günstig zu seltenen Dingen gekommen bin, an deren Anschaffung ich nicht einmal mehr gedacht habe... unglaublich! :D

Oft muss man wirklcih nur ein bissl Geduld haben! 8-)
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CamperVan.Helsing
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Re: persönliche Schmerzgrenze beim Einkauf

Beitrag von CamperVan.Helsing »

jogiwan hat geschrieben:Diese neue und limitierte "eine Zombie hing am Glockenseil" von XT wäre ja eigentlich schön gewesen.
Ach was. Diese Figurenschwachsinn ist doch der dümmste Quatsch, den die Welt je gesehen hat. Und 129,- € ??? Die haben doch echt den Schuss nicht mehr gehört. Wenn es denn 12,90 wäre...

Aber es muss ja anscheinend für die Gorebauern-FRaktion jeder verschissene Zombie-Film hundertdreiundfünfzigfach neu aufgelegt werden. Gibt ja auch keine interessanten Eurokult-Sachen mehr, die es noch zu keinem Release im deutschsprachigen Raum geschafft haben...

Letztlich ist mir diese Sache aber wurscht, ich boykottiere die einschlägigen Ösi-Labels ja eh (was nicht gegen Österreich an sich gerichtet ist)

Ansonsten versuche ich seit zwei Jahren (meinem mit Abstand teuersten VHS-Kauf), mich kaufmäßig massiv zurückzuhalten.
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About all the things I thought were wrong or right
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