USA 1955
R: Clyde Geronimi, Wilfred Jackson, Hamilton Luske
OT: Lady and the tramp
Die heile Welt der kleinen Hundedame Susi gerät völlig aus den Fugen, als ihre Halter ein Baby bekommen und sie plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt steht. Von Tante Clara, die mit ihren beiden Siamkatzen als Babysitter Einzug hält, bekommt Susi sogar einen Maulkorb, so daß sie sich, zutiefst verletzt, mit Strolch, dem frech-charmanten Straßenköter, auf ein gefährliches Abenteuer einläßt. Als das Baby in Gefahr gerät,erhalten Susi und Strolch ihre Chance, zu beweisen, was wirklich in ihnen steckt... (OFDB)
Hach ja, der Hund ist der beste Freund des Menschen, wie wir ja alle aus Filmen wie "Der weiße Hund von Beverly Hills", "Doberkiller" oder "Tenebre" wissen. Doch wären all diese Hundefilme denkbar gewesen, wenn nicht Walt Disney ihnen den Weg geegnet hätte? Natürlich nicht. Und gehört Disney nicht irgendwie zu unserer aller Kindheit? Und wann hat Onkel Walt schon einen so schönen Klassiker geschaffen wie hier? Gewiss, der Film ist zu verkitscht, wenn das Baby ins Spiel kommt. Aber die Hunde unter sich, da hat er richtig Charme. Und wo findet man sonst einen Hund, der über Maxim Gorki philosophiert oder einen Bluthund, der an Gedächtnisschwäche und Geruchssinnverlust leidet, aber von Arnold Marquis gesprochen wird? Außerdem zeigt der Film die beiden Siamkatzen Si und Am
als richtig falsche Schlangen, so muss das sein! Ich hoffe ja immer noch, den im Kino als Dabbel-Fietscher mit "Zombies unter Kannibalen" zu sehen, aber man kann halt nicht alles haben...
Und nun pronto ab in Ristorante italiano für große Portione Spaghetti in Kerzenscheine...
Wau!
