Austrian Pulp-Genrekino in Rot-Weiß-Rot: 20.-22.03.2014 Graz
Verfasst: Di 18. Mär 2014, 19:18
Immer mehr Filmfestival entdecken den Schund: Austrian Pulp im Rahmen der Diagonale - Festival des österreichischen Films
Graz, 18.–23. März 2014
Donnerstag: 20.03.2014 - 23 Uhr
Mädchen für die Mambo-Bar (R: Wolfgang Glück, DE 1959, 88 min)
Freitag: 21.03.2014 - 23 Uhr
Die Schlangengrube und das Pendel (R: Harald Reinl, DE 1967, 85 min)
Samstag: 22.03.2014 - 23 Uhr
Sukkubus – Den Teufel im Leib (R: Georg Tressler, DE 1989, 80 min)
Quelle und mehr Infos: http://www.diagonale.at/austrian-pulp-die-zweite/
Graz, 18.–23. März 2014
hat geschrieben: Austrian Pulp, die Zweite: nix Aufgewärmtes, sondern fette, dampfende Schweinsbraten zur Vorbereitung auf die umfassende filmhistorische Schau zum hausgemachten Schundkino, zusammengestellt von Institut Schamlos und Filmarchiv Austria.
Donnerstag: 20.03.2014 - 23 Uhr
Mädchen für die Mambo-Bar (R: Wolfgang Glück, DE 1959, 88 min)
hat geschrieben: Hafenkneipen, Ganoven und leichte Mädchen auf der Leinwand: Ende der 1950er-Jahre war dies das Nonplusultra der Verruchtheit, des Schamlosen, des Widerstands gegen den Mief der Staatskultur in Österreich. Ein Juvenile-Delinquent-Movie, garniert mit jeder Menge Jazz und Mambo, Longdrinks und „lustigen Zigaretten“, engem Tanz und „gefährdeten Mädchen“. Wildes Kino mit Erdbeer-Vanille-Geschmack und Blubberblasen.
Freitag: 21.03.2014 - 23 Uhr
Die Schlangengrube und das Pendel (R: Harald Reinl, DE 1967, 85 min)
hat geschrieben: Der erste deutsche Nachkriegshorrorfilm nach einer Geschichte von Edgar Allan Poe, bestückt mit Publikumslieblingen wie Lex „Old Shatterhand“ Barker, James-Bond-Schönheit Karin Dor und Gruselkaiser Christopher Lee. Ein beglückend verunglückter Comicstrip-Ritt durch eine knarzige Geisterbahn, voller Folterkeller und schwarzer Reiter, mit Leichenwäldern und bunten Nebelschwaden. Vintagehorror mit Camp-Faktor zehn.
Samstag: 22.03.2014 - 23 Uhr
Sukkubus – Den Teufel im Leib (R: Georg Tressler, DE 1989, 80 min)
hat geschrieben: Ein Senner macht sich samt Viehherde, Hirt und Hüterbub bereit für einen weiteren entbehrungsreichen Sommer auf dem Gipfel. Inmitten der hierarchischen Männergesellschaft erwacht die „Sennentuntschi“, eine aus Stroh und Wurzelwerk gefertigte Sennenpuppe (und Hexenfigur aus Schweizer Bergsagen), zu Leben – und schon bald verlässt Mann um Mann das alpine Diesseits. Eine bizarre Liebeserklärung an die rächende „Allmacht Frau“ und ein böshumoriges Stück Antiheimatfilm.
Quelle und mehr Infos: http://www.diagonale.at/austrian-pulp-die-zweite/