Seite 1 von 1

I Bury The Living - Albert Band (1958)

Verfasst: So 30. Mär 2014, 13:24
von Tomaso Montanaro
Bild

I Bury The Living

Regie: Albert Band
Produktion: USA 1958
Darsteller: Richard Boone, Theodore Bikel, Peggy Maurer, Robert Osterloh...

Robert Kraft wird Leiter des städtischen Friedhofs. Herzstück seines neuen Arbeitsplatzes, ein kleines Verwaltungsgebäude am Rande des Friedhofsgeländes, ist ein riesiger Plan des Friedhofsareals, auf dem die belegten Gräber mit Stecknadeln gekennzeichnet sind: Schwarze Nadelköpfe für bereits belegte und weiße Köpfe für Gräber, die noch leer, aber bereits reserviert sind.

Eines Tages kennzeichnet Kraft ein Grab, das gerade von einem jungen Paar gekauft wurde, versehentlich mit einer schwarzen Stecknadel – das Paar stirbt kurz darauf unter mysteriösen Umständen!

Da Kraft wissen will, ob es sich um einen unheimlichen Zufall handelt, kennzeichnet er ein weiteres reserviertes Grab mit einer schwarzen Stecknadel – auch der Besitzer dieses Grabes stirbt! Nachdem weitere Versuche für die jeweiligen Grabbesitzer ebenso tödlich enden, wendet sich Kraft an seine Vorgesetzten, doch keiner glaubt ihm, alle halten ihn für verrückt.

In einer weiteren einsamen Nacht im Verwaltungsgebäude kommt Kraft auf die irrsinnige Idee, das Experiment einfach umzukehren: Er zieht eine schwarze Nadel und ersetzt sie durch eine weiße.

Da steigen die Toten aus ihren Gräbern...

Re: I Bury The Living - Albert Band (1958)

Verfasst: So 30. Mär 2014, 13:27
von Tomaso Montanaro
Bild

I Bury The Living ist ein kleiner, nachtschwarzer B-Horrorfilm, der leider nie in synchronisierter Form den Weg nach Deutschland geschafft hat. Schauplatz ist fast ausschließlich das Verwaltungsgebäude des Friedhofs mit seinem überdimensionalen Belegungsplan, der fast wie ein Spinnennetz aussieht und in dem sich der Friedhofswärter immer mehr verfängt und so in den Wahnsinn abgleitet.
Obwohl der Film offenbar nicht teuer war, hat man das Maximum aus den vorhandenen Mitteln herausgeholt und ein Werk geschaffen, das ohne Übertreibung als unbekannter Klassiker bezeichnet werden darf.
8/10 Punkten

Bild Bild