Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
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Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
DIE VERACHTUNG
Deutscher Titel: Die Verachtung
Originaltitel: Le Mépris
Regie: Jean-Luc Godard
Produktionsland: Frankreich, Italien (1963)
Darsteller: Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Jack Palance, Giorgia Moll, Fritz Lang, Raoul Coutard, Jean-Luc Godard, Linda Veras...
Story:
Dem Produzenten Jeremy Prokosch (Jack Palance) ist das bisherige Ergebnis der ODYSSEE-Verfilmung des alternden Regiestars Fritz Lang (as himself) zu artifiziell, zu wenig publikumstauglich und zu schwer zu entschlüsseln. Darum heuert er den Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) an um das Skript umzuschreiben. Von einer Sekunde auf die nächste reagiert seine liebende Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) mit Ablehnung – mehr noch: Mit Verachtung!
Deutscher Titel: Die Verachtung
Originaltitel: Le Mépris
Regie: Jean-Luc Godard
Produktionsland: Frankreich, Italien (1963)
Darsteller: Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Jack Palance, Giorgia Moll, Fritz Lang, Raoul Coutard, Jean-Luc Godard, Linda Veras...
Story:
Dem Produzenten Jeremy Prokosch (Jack Palance) ist das bisherige Ergebnis der ODYSSEE-Verfilmung des alternden Regiestars Fritz Lang (as himself) zu artifiziell, zu wenig publikumstauglich und zu schwer zu entschlüsseln. Darum heuert er den Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) an um das Skript umzuschreiben. Von einer Sekunde auf die nächste reagiert seine liebende Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) mit Ablehnung – mehr noch: Mit Verachtung!
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
DIE VERACHTUNG (LE MÉPRIS, Frankreich, Italien 1963, Regie: Jean-Luc Godard)
„miserable Zeiten für den italienischen Film“
Jean-Luc Godard bezieht mit DIE VERACHTUNG metaphorisch Stellung zum geliebten Filmkunstwerk. Er verschlüsselt durchschaubar und doch komplex, erzählt ebenso schlicht wie verworren, hält dem Künstler und dem Hollywood-Kino den Spiegel vor und fragt letztlich auch den Rezipienten des Films, ob er das Denken (wohlwollend durch die wunderschöne Frau voller sinnlicher Leidenschaft symbolisiert) zu Gunsten des Entertainments aufgeben möchte. Die Reaktion der hohen Kunst auf diesen Gedankengang ist eindeutig: pure Verachtung! Allein, dass die Option in Betracht gezogen wird ist den Abbruch aller Leidenschaften wert. Und letztlich wird auch der Blick auf den Regisseur geworfen, der zwischen den Mühlen zerrieben final einsam seinem Handwerk nachgeht. Gedankenverloren der Blick auf das weite Meer vor Capri – Ende.
Die erzählte Geschichte ist dabei schlicht und lenkt kaum von der eigentlichen Absicht des Films ab (man möchte meinen, dass dem genügsamen Zuschauer auch ausreichend Zeit bei schwelgerischen Kamerafahrten gegeben wird, um die Metaebene und die symbolischen Figuren zu dekodieren):
Dem Produzenten Jeremy Prokosch (Jack Palance) ist das bisherige Ergebnis der ODYSSEE-Verfilmung des alternden Regiestars Fritz Lang (as himself) zu artifiziell, zu wenig publikumstauglich und zu schwer zu entschlüsseln. Darum heuert er den Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) an um das Skript umzuschreiben. Dieser nimmt, trotz einiger Vorbehalte und allgemeiner Leidenschaftslosigkeit zur Aufgabe, das Angebot an, da die Raten für eine neue Eigentumswohnung sein Budget spürbar schmälern. Von einer Sekunde auf die nächste reagiert seine liebende Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) darauf mit Ablehnung – mehr noch: Mit Verachtung! Zu offensichtlichen Ursprüngen, wie der möglichen Konkurrenz zur entzückend bemühten Dolmetscherin und Assistentin von Prokosh, Francesca (Giorgia Moll), oder dem empfundenen Verkauf an den Playboy und Lebemann in Form des Produzenten, gesellen sich auch schwer erkennbare, tief unter der Oberfläche verwurzelte Gründe, die im klassischen Konflikt um Verständnis zwischen Mann und Frau ihre höchste Ausprägung finden.
Einleitend begegnen sich zwei Kameras. Es wird beobachtet. Die Kamera auf der Leinwand folgt einer jungen Dame, die kameratechnisch aufgezwungene Perspektive des Betrachters folgt der Szenerie. Dann treffen sich die Blicke! Der Zuschauer wird durch den schwer definierbaren, dunklen und auch geradezu gierigen Blick der Kamera unerträglich lang gemustert und in den Fokus rückt. Geht es um mich? Geht es um Film? Geht es um meine Einstellung zum Film? Als rahmendes Motiv schließt der Film erneut mit beiden Kameras und ihrem Blick, eine unter Regie Fritz Langs, eine als perspektivische Position des Betrachters auf das Geschehen. Beide haben die Blicke voneinander abgewandt und schauen parallel in die Ferne um bei all der Verachtung und dem unausweichlichen, obwohl sinnlosen Tod (nach Fritz Lang) nach der Zukunft des einstmals so artifiziellen Mediums zu fragen.
Godards Film ist eine Liebeserklärung und ein Statement. Der Film in seiner kunstvollen, häufig kodierten Erzählweise verliert im Hinblick auf die etablierte und zunehmend stark nachgefragte Entertainmentfunktion an Magie. Nicht von ungefähr scheint DIE VERACHTUNG darum auch ein großes Vorbild von Tarantino gewesen zu sein, der in seiner persönlichen Liebeserklärung an das Kino in INGLOURIOUS BASTERDS (INGLOURIOUS BASTERDS, USA, Deutschland 2009, Regie: Quentin Tarantino, Eli Roth) gern und ausgiebig motivisch zitiert. Bereits die Vielfalt an europäischen Sprachen, die Sprachbarrieren zwischen den Charakteren und auch beim Rezipienten offenbaren, dürfte die auffälligste Parallele sein. Hinzu gesellt sich das Film im Film-Motiv, die liebevolle Gestaltung mit Filmpostern vergangener Tage in der Umgebung und ein Kino, in dem ein großer Vorbildfilm läuft. Im Fall von DIE VERACHTUNG handelt es sich um eine Impulszündung für die französische Nouvelle Vague, Rossellinis REISE IN ITALIEN oder auch LIEBE IST STÄRKER (VIAGGIO IN ITALIA, Italien, Frankreich 1954, Regie: Roberto Rossellini) mit Rossellinis damaliger Ehefrau Ingrid Bergman – bezeichnend, da sich das Skandalehepaar drei Jahre später, 1957, scheiden ließ, was für den symbolischen Wert für DIE VERACHTUNG nicht unerheblich ist.
DIE VERACHTUNG erweist sich unter handwerklichen Gesichtspunkten als erwartungsgemäß meisterhaft umgesetzt! Die schwärmerische Beschreibung und Analyse einzelner Segmente der insgesamt hervorragenden Symbiose von Mise en Scène und Montage würde hier den Rahmen sprengen. Kurz verwiesen sei darum allgemein auf den insgesamt fantastischen Bildaufbau, die Farbkodierungen, die tollen Sets und die Vielfalt an inhaltlichen Kontrasten, beispielsweise zwischen schnellen Schnitten und endlosen Kamerafahrten, Ruhe und Lärm, langsam und schnell, statisch und bewegt, übermächtig und devot, Gegenwärtigem und Vergangenem etc.. Gekrönt und final abgerundet wird die filmische Komposition durch die Sequenzen auf Capri. Die Villa des Schriftstellers Curzio Malaparte erweist sich als perfekter Drehort. Wie eine Klinge durchschneidet sie die schroffe und karge Erscheinung der Felseninsel. Dabei bringt sie aber keine Symmetrie ins Bild, sondern erweist sich durch ihre markante Architektur als dynamisch in ihrer Asymmetrie. Die bekannte Welt gerät hier vollkommen in Bewegung und letztlich völlig aus dem Gleichgewicht. Unterstützend wirkt die schwindelerregende Höhe der Klippen und der Mangel an Sicherungen (bspw. Geländer), wodurch sich die Protagonisten permanent in schwankender aber nicht wahrgenommener Gefahr befinden. Dies dekonstruiert die Idylle durch die Anwesenheit von Unfallquellen und Suizidmöglichkeiten – wobei die unausweichliche Katastrophe letztlich wesentlich banaler daherkommt.
Letztlich bildet das Dach der Villa eine riesige Terrasse, zu der sich eindrucksvoll ausgeleuchtete Stufen hinauf bewegen. Sie bilden den Weg in den Olymp inmitten des offenen Meeres. Hier - und nur hier - verweilt am Ende der Regisseur einsam in seinem Handwerk, während die spielenden Figuren um ihn herum im Drama ihres Lebens ihr Glück selbst vernichteten.
Godard selbst gerät mit diesem Film in die Mühlen des angeprangerten Räderwerks aus Produktionsleitung und künstlerischer Freiheit, aus der Kontrolle über das Handwerk und der Kontrolle über die Finanzen. So musste er auf Betreiben seiner Produzenten und gegen seinen eigenen Willen eine beachtliche Anzahl von Nacktszenen mit der bildhübschen und zeitgenössisch sehr stark nachgefragten Brigitte Bardot drehen. Diese Szenen fallen aus dem sonst homogenen Werk heraus, unterstreichen aber den musischen Charakter der Figur nicht unerheblich. Die Erotik verleiht dem Gesamteindruck eine nicht zu unterschätzende Wirkung, auch wenn sie tatsächlich in diesem Ausmaß verzichtbar gewesen wäre (im Anbetracht von Brigitte Bardot genügt die Fantasie des Rezipienten vollkommen).
Insgesamt ist DIE VERACHTUNG eine dramatische Metapher, eine filmische Selbstreflexion Godards und ein Statement zu Form und Funktion des Films als Kunstwerk. Die Muse und die hohe Filmkunst werden hochgradig verkopft zum einzig Waren erklärt, simple Unterhaltung und ihre Personifizierung im Filmbusiness werden verteufelt. Sicherlich, hierdurch liegt die einseitige Perspektive des Künstlers vor, die auch dem Rezipienten, der nach Unterhaltung strebt, nur Verachtung entgegen bringt. Aber als Regisseur steht ihm diese Freiheit natürlich auch zu. Nach einer Gradwanderung, einem Kompromiss, wird hier nicht gesucht, hier gilt nur Hopp oder Top. Diese überspitzte Schwarz-Weiß-Malerei pendelt zwischen den Extremen, zwischen Hingabe und Ablehnung, zwischen Leben und Tod. DIE VERACHTUNG ist Godards persönliche Sicht auf die (Film-)Welt, die heute ruhig etwas differenzierter Ausfallen könnte. Zu empfehlen ist der Film für analytische Betrachter aber allemal, kann man doch durch die Kamera in die Seele des Künstlers blicken. 8-9/10
„miserable Zeiten für den italienischen Film“
Jean-Luc Godard bezieht mit DIE VERACHTUNG metaphorisch Stellung zum geliebten Filmkunstwerk. Er verschlüsselt durchschaubar und doch komplex, erzählt ebenso schlicht wie verworren, hält dem Künstler und dem Hollywood-Kino den Spiegel vor und fragt letztlich auch den Rezipienten des Films, ob er das Denken (wohlwollend durch die wunderschöne Frau voller sinnlicher Leidenschaft symbolisiert) zu Gunsten des Entertainments aufgeben möchte. Die Reaktion der hohen Kunst auf diesen Gedankengang ist eindeutig: pure Verachtung! Allein, dass die Option in Betracht gezogen wird ist den Abbruch aller Leidenschaften wert. Und letztlich wird auch der Blick auf den Regisseur geworfen, der zwischen den Mühlen zerrieben final einsam seinem Handwerk nachgeht. Gedankenverloren der Blick auf das weite Meer vor Capri – Ende.
Die erzählte Geschichte ist dabei schlicht und lenkt kaum von der eigentlichen Absicht des Films ab (man möchte meinen, dass dem genügsamen Zuschauer auch ausreichend Zeit bei schwelgerischen Kamerafahrten gegeben wird, um die Metaebene und die symbolischen Figuren zu dekodieren):
Dem Produzenten Jeremy Prokosch (Jack Palance) ist das bisherige Ergebnis der ODYSSEE-Verfilmung des alternden Regiestars Fritz Lang (as himself) zu artifiziell, zu wenig publikumstauglich und zu schwer zu entschlüsseln. Darum heuert er den Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) an um das Skript umzuschreiben. Dieser nimmt, trotz einiger Vorbehalte und allgemeiner Leidenschaftslosigkeit zur Aufgabe, das Angebot an, da die Raten für eine neue Eigentumswohnung sein Budget spürbar schmälern. Von einer Sekunde auf die nächste reagiert seine liebende Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) darauf mit Ablehnung – mehr noch: Mit Verachtung! Zu offensichtlichen Ursprüngen, wie der möglichen Konkurrenz zur entzückend bemühten Dolmetscherin und Assistentin von Prokosh, Francesca (Giorgia Moll), oder dem empfundenen Verkauf an den Playboy und Lebemann in Form des Produzenten, gesellen sich auch schwer erkennbare, tief unter der Oberfläche verwurzelte Gründe, die im klassischen Konflikt um Verständnis zwischen Mann und Frau ihre höchste Ausprägung finden.
Einleitend begegnen sich zwei Kameras. Es wird beobachtet. Die Kamera auf der Leinwand folgt einer jungen Dame, die kameratechnisch aufgezwungene Perspektive des Betrachters folgt der Szenerie. Dann treffen sich die Blicke! Der Zuschauer wird durch den schwer definierbaren, dunklen und auch geradezu gierigen Blick der Kamera unerträglich lang gemustert und in den Fokus rückt. Geht es um mich? Geht es um Film? Geht es um meine Einstellung zum Film? Als rahmendes Motiv schließt der Film erneut mit beiden Kameras und ihrem Blick, eine unter Regie Fritz Langs, eine als perspektivische Position des Betrachters auf das Geschehen. Beide haben die Blicke voneinander abgewandt und schauen parallel in die Ferne um bei all der Verachtung und dem unausweichlichen, obwohl sinnlosen Tod (nach Fritz Lang) nach der Zukunft des einstmals so artifiziellen Mediums zu fragen.
Godards Film ist eine Liebeserklärung und ein Statement. Der Film in seiner kunstvollen, häufig kodierten Erzählweise verliert im Hinblick auf die etablierte und zunehmend stark nachgefragte Entertainmentfunktion an Magie. Nicht von ungefähr scheint DIE VERACHTUNG darum auch ein großes Vorbild von Tarantino gewesen zu sein, der in seiner persönlichen Liebeserklärung an das Kino in INGLOURIOUS BASTERDS (INGLOURIOUS BASTERDS, USA, Deutschland 2009, Regie: Quentin Tarantino, Eli Roth) gern und ausgiebig motivisch zitiert. Bereits die Vielfalt an europäischen Sprachen, die Sprachbarrieren zwischen den Charakteren und auch beim Rezipienten offenbaren, dürfte die auffälligste Parallele sein. Hinzu gesellt sich das Film im Film-Motiv, die liebevolle Gestaltung mit Filmpostern vergangener Tage in der Umgebung und ein Kino, in dem ein großer Vorbildfilm läuft. Im Fall von DIE VERACHTUNG handelt es sich um eine Impulszündung für die französische Nouvelle Vague, Rossellinis REISE IN ITALIEN oder auch LIEBE IST STÄRKER (VIAGGIO IN ITALIA, Italien, Frankreich 1954, Regie: Roberto Rossellini) mit Rossellinis damaliger Ehefrau Ingrid Bergman – bezeichnend, da sich das Skandalehepaar drei Jahre später, 1957, scheiden ließ, was für den symbolischen Wert für DIE VERACHTUNG nicht unerheblich ist.
DIE VERACHTUNG erweist sich unter handwerklichen Gesichtspunkten als erwartungsgemäß meisterhaft umgesetzt! Die schwärmerische Beschreibung und Analyse einzelner Segmente der insgesamt hervorragenden Symbiose von Mise en Scène und Montage würde hier den Rahmen sprengen. Kurz verwiesen sei darum allgemein auf den insgesamt fantastischen Bildaufbau, die Farbkodierungen, die tollen Sets und die Vielfalt an inhaltlichen Kontrasten, beispielsweise zwischen schnellen Schnitten und endlosen Kamerafahrten, Ruhe und Lärm, langsam und schnell, statisch und bewegt, übermächtig und devot, Gegenwärtigem und Vergangenem etc.. Gekrönt und final abgerundet wird die filmische Komposition durch die Sequenzen auf Capri. Die Villa des Schriftstellers Curzio Malaparte erweist sich als perfekter Drehort. Wie eine Klinge durchschneidet sie die schroffe und karge Erscheinung der Felseninsel. Dabei bringt sie aber keine Symmetrie ins Bild, sondern erweist sich durch ihre markante Architektur als dynamisch in ihrer Asymmetrie. Die bekannte Welt gerät hier vollkommen in Bewegung und letztlich völlig aus dem Gleichgewicht. Unterstützend wirkt die schwindelerregende Höhe der Klippen und der Mangel an Sicherungen (bspw. Geländer), wodurch sich die Protagonisten permanent in schwankender aber nicht wahrgenommener Gefahr befinden. Dies dekonstruiert die Idylle durch die Anwesenheit von Unfallquellen und Suizidmöglichkeiten – wobei die unausweichliche Katastrophe letztlich wesentlich banaler daherkommt.
Letztlich bildet das Dach der Villa eine riesige Terrasse, zu der sich eindrucksvoll ausgeleuchtete Stufen hinauf bewegen. Sie bilden den Weg in den Olymp inmitten des offenen Meeres. Hier - und nur hier - verweilt am Ende der Regisseur einsam in seinem Handwerk, während die spielenden Figuren um ihn herum im Drama ihres Lebens ihr Glück selbst vernichteten.
Godard selbst gerät mit diesem Film in die Mühlen des angeprangerten Räderwerks aus Produktionsleitung und künstlerischer Freiheit, aus der Kontrolle über das Handwerk und der Kontrolle über die Finanzen. So musste er auf Betreiben seiner Produzenten und gegen seinen eigenen Willen eine beachtliche Anzahl von Nacktszenen mit der bildhübschen und zeitgenössisch sehr stark nachgefragten Brigitte Bardot drehen. Diese Szenen fallen aus dem sonst homogenen Werk heraus, unterstreichen aber den musischen Charakter der Figur nicht unerheblich. Die Erotik verleiht dem Gesamteindruck eine nicht zu unterschätzende Wirkung, auch wenn sie tatsächlich in diesem Ausmaß verzichtbar gewesen wäre (im Anbetracht von Brigitte Bardot genügt die Fantasie des Rezipienten vollkommen).
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
Großartiger Text zu einem großartigen Film, dem ich einen Großteil meiner künstlerischen Ausbildung verdanke!
Das sind, meiner Meinung nach, zwei der besten Szenen der gesamten Filmgeschichte!purgatorio hat geschrieben:Einleitend begegnen sich zwei Kameras. Es wird beobachtet. Die Kamera auf der Leinwand folgt einer jungen Dame, die kameratechnisch aufgezwungene Perspektive des Betrachters folgt der Szenerie. Dann treffen sich die Blicke! Der Zuschauer wird durch den schwer definierbaren, dunklen und auch geradezu gierigen Blick der Kamera unerträglich lang gemustert und in den Fokus rückt. Geht es um mich? Geht es um Film? Geht es um meine Einstellung zum Film? Als rahmendes Motiv schließt der Film erneut mit beiden Kameras und ihrem Blick, eine unter Regie Fritz Langs, eine als perspektivische Position des Betrachters auf das Geschehen. Beide haben die Blicke voneinander abgewandt und schauen parallel in die Ferne um bei all der Verachtung und dem unausweichlichen, obwohl sinnlosen Tod (nach Fritz Lang) nach der Zukunft des einstmals so artifiziellen Mediums zu fragen.
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
Danke dir!
Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der unglaublich langsamen Erzählung überwältigte mich letztlich doch die lange Nachwirkung der Bilder. Sehr beeindruckend!
Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der unglaublich langsamen Erzählung überwältigte mich letztlich doch die lange Nachwirkung der Bilder. Sehr beeindruckend!
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
Eine, wie ich finde, sehr schöne Stelle in: Harun Farocki & Kava Silverman, VON GODARD SPRECHEN, Berlin 1998, S. 47ff.:
"Le Mépris beginnt mit einem Bild vom Studiogelände in Rom. Raoul Coutard arbeitet an einer Aufnahme. Dieses Bild teilt uns mit: Le Mépris ist ein Film über den Zauber des Kinos. In derselben Weise behauptet ein Film, dessen Eröffnungseinstellung einen Mann mit Revolver in einem Hauseingang zeigt: Dies ist ein Film über das Verbrechen. Auf seinem Kamerawagen fährt Raoul Coutard langsam auf einer vertikal verlegten Schiene auf uns zu, begleitet von einem Tonmann mit Mikrophonangel und zwei Assistenten. Zu seiner Linken sieht man Gebäude von Cinecitta; hinter ihm die hügeligen Vororte Roms. Coutard und seine Mitchell-Kamera werden aus einem tiefen Kamerawinkel gefilmt, wie ein herannahender Zug im Western. In der Bevorzugung der Vertikalen gegenüber der Horizontalen zeigt sich ein überraschender Umgang mit dem Breitwandformat.
Coutard filmt Francesca, die parallel zur Schiene auf uns zugeht, während sie einen Text vorträgt. In der englischen Version des Filmes hören wir nur die tragischen Akkorde von Georges Delarues Musik. In der französischen Version spricht eine männliche Off-Stimme die Credits von Le Mépris.
So scheinen die Credits Teil der filmischen Erzählung, als ob ein Erzähler ankündigte: Dies ist die Geschichte von Camille und Paul und wie ihr Leben sich veränderte, als sie in das Magnetfeld der Filmproduktion gerieten. Francesca gerät aus dem Bild, als Coutards Mitchell heranfährt - offensichtlich ist die außerdiegetische Kamera eben darauf aus. Die männliche Off-Stimme bekräftigt, daß das Kino Gegenstand dieser Einstellung ist. "Das Kino", sagte André Bazin, "schafft für unseren Blick eine Welt, die auf unser Begehren zugeschnitten ist. Le Mépris ist die Geschichte dieser Welt."
Nachdem er zum Stehen gekommen ist, schwenkt Coutard seine Kamera, die ebenfalls mit einem Cinemascope-Objektiv bestückt ist, auf uns zu. Dann neigt er die Kamera, bis wir direkt ins Objektiv schauen können. Das ist aus der Untersicht aufgenommen, und nun schneidet Le Mépris auf Camille und Paul, die auf einem Bett liegen. Die beiden erscheinen in Aufsicht, aufgenommen aus eben der Position, die soeben Coutards Kamera innehatte. Dadurch erscheint die Szene mit Camille und Paul wie der ideelle Gegenschuß zur vorigen Einstellung, die mit der Großaufnahme von Coutards Kameraobjektiv endete und uns, vermittelt durch die Worte Bazins, eine Welt ganz nach unserem Begehren versprach. Es scheint, als ob die erste Einstellung von Le Mépris für "Kamera" steht und die zweite für "Bild". Und natürlich ist das, was hier als "Bild" erscheint, in erster Linie Camille, in all ihrer nackten Pracht. Ihr liegender Körper scheint geradezu für die Breitwand gemacht zu sein.
Diese Gleichstellung von Camille und Schauspiel (spectacle) erfährt noch eine zusätzliche Betonung, da Camille nun mit Worten unsere Aufmerksamkeit auf verschiedene Teile ihres Körpers lenkt. Sie bittet Paul, jede einzelne der von ihr genannten Stellen direkt oder im Spiegel, der sich außerhalb des Bildes befindet, zu begutachten und ihr darüber seine Meinung zu sagen. (...) Camilles Körper konnotiert allerdings eher Kunst denn Sex: Die Kamera nimmt ihn auf wie eine liegende Skulptur. Im Zusammenwirken mit dem roten und blauen Licht im Anfangs- und Schlußteil dieser Sequenz gewinnt man den Eindruck, Camille sei ein Wesen aus einer anderen Welt. Diese Aura behält sie auch im Mittelteil, wenn ihr Körper ohne Spezialeffekte in sinnlicher Intensität erstrahlt. Die Produzenten Carlo Ponti und Joseph Levine hatten von Godard verlangt, die Bardot nackt zu zeigen. Hier ist sie zwar nackt, aber nicht ausgestellt.
Diese aus einer einzelnen Einstellung bestehende Szene kehrt auf interessante Weise die traditionelle Form des Lobgesangs um. Über Jahrhunderte diente der Lobgesang den Dichtern als Mittel, um die Schönheit des menschlichen Körpers zu beschreiben - meist war es ein Mann, der die weiblichen Liebreize pries und sie in einem Akt, der faktisch einer Territorialisierung des weiblichen Körpers gleichkam, anatomisch fixierte. Im Gegensatz dazu betreibt in Le Mépris die Frau ihre anatomische Fixierung selbst und arrangiert auch den Lobgesang. Camille definiert ihren Körper nicht anatomisch, um ihn in Teilobjekte zu zerstückeln, sondern um sicherzustellen, daß er in all seinen Facetten angebetet wird - wie Paul es ausdrückt: "total, mit aller Zärtlichkeit, mit aller Tragik". Durch ihren Selbstlobgesang träumt Camille einen Zustand paradiesischer Erfüllung herbei: Liebe, die der Lust nach Liebe entspricht, im Verbund mit einer Sprache, die das auszudrücken vermag."
"Le Mépris beginnt mit einem Bild vom Studiogelände in Rom. Raoul Coutard arbeitet an einer Aufnahme. Dieses Bild teilt uns mit: Le Mépris ist ein Film über den Zauber des Kinos. In derselben Weise behauptet ein Film, dessen Eröffnungseinstellung einen Mann mit Revolver in einem Hauseingang zeigt: Dies ist ein Film über das Verbrechen. Auf seinem Kamerawagen fährt Raoul Coutard langsam auf einer vertikal verlegten Schiene auf uns zu, begleitet von einem Tonmann mit Mikrophonangel und zwei Assistenten. Zu seiner Linken sieht man Gebäude von Cinecitta; hinter ihm die hügeligen Vororte Roms. Coutard und seine Mitchell-Kamera werden aus einem tiefen Kamerawinkel gefilmt, wie ein herannahender Zug im Western. In der Bevorzugung der Vertikalen gegenüber der Horizontalen zeigt sich ein überraschender Umgang mit dem Breitwandformat.
Coutard filmt Francesca, die parallel zur Schiene auf uns zugeht, während sie einen Text vorträgt. In der englischen Version des Filmes hören wir nur die tragischen Akkorde von Georges Delarues Musik. In der französischen Version spricht eine männliche Off-Stimme die Credits von Le Mépris.
So scheinen die Credits Teil der filmischen Erzählung, als ob ein Erzähler ankündigte: Dies ist die Geschichte von Camille und Paul und wie ihr Leben sich veränderte, als sie in das Magnetfeld der Filmproduktion gerieten. Francesca gerät aus dem Bild, als Coutards Mitchell heranfährt - offensichtlich ist die außerdiegetische Kamera eben darauf aus. Die männliche Off-Stimme bekräftigt, daß das Kino Gegenstand dieser Einstellung ist. "Das Kino", sagte André Bazin, "schafft für unseren Blick eine Welt, die auf unser Begehren zugeschnitten ist. Le Mépris ist die Geschichte dieser Welt."
Nachdem er zum Stehen gekommen ist, schwenkt Coutard seine Kamera, die ebenfalls mit einem Cinemascope-Objektiv bestückt ist, auf uns zu. Dann neigt er die Kamera, bis wir direkt ins Objektiv schauen können. Das ist aus der Untersicht aufgenommen, und nun schneidet Le Mépris auf Camille und Paul, die auf einem Bett liegen. Die beiden erscheinen in Aufsicht, aufgenommen aus eben der Position, die soeben Coutards Kamera innehatte. Dadurch erscheint die Szene mit Camille und Paul wie der ideelle Gegenschuß zur vorigen Einstellung, die mit der Großaufnahme von Coutards Kameraobjektiv endete und uns, vermittelt durch die Worte Bazins, eine Welt ganz nach unserem Begehren versprach. Es scheint, als ob die erste Einstellung von Le Mépris für "Kamera" steht und die zweite für "Bild". Und natürlich ist das, was hier als "Bild" erscheint, in erster Linie Camille, in all ihrer nackten Pracht. Ihr liegender Körper scheint geradezu für die Breitwand gemacht zu sein.
Diese Gleichstellung von Camille und Schauspiel (spectacle) erfährt noch eine zusätzliche Betonung, da Camille nun mit Worten unsere Aufmerksamkeit auf verschiedene Teile ihres Körpers lenkt. Sie bittet Paul, jede einzelne der von ihr genannten Stellen direkt oder im Spiegel, der sich außerhalb des Bildes befindet, zu begutachten und ihr darüber seine Meinung zu sagen. (...) Camilles Körper konnotiert allerdings eher Kunst denn Sex: Die Kamera nimmt ihn auf wie eine liegende Skulptur. Im Zusammenwirken mit dem roten und blauen Licht im Anfangs- und Schlußteil dieser Sequenz gewinnt man den Eindruck, Camille sei ein Wesen aus einer anderen Welt. Diese Aura behält sie auch im Mittelteil, wenn ihr Körper ohne Spezialeffekte in sinnlicher Intensität erstrahlt. Die Produzenten Carlo Ponti und Joseph Levine hatten von Godard verlangt, die Bardot nackt zu zeigen. Hier ist sie zwar nackt, aber nicht ausgestellt.
Diese aus einer einzelnen Einstellung bestehende Szene kehrt auf interessante Weise die traditionelle Form des Lobgesangs um. Über Jahrhunderte diente der Lobgesang den Dichtern als Mittel, um die Schönheit des menschlichen Körpers zu beschreiben - meist war es ein Mann, der die weiblichen Liebreize pries und sie in einem Akt, der faktisch einer Territorialisierung des weiblichen Körpers gleichkam, anatomisch fixierte. Im Gegensatz dazu betreibt in Le Mépris die Frau ihre anatomische Fixierung selbst und arrangiert auch den Lobgesang. Camille definiert ihren Körper nicht anatomisch, um ihn in Teilobjekte zu zerstückeln, sondern um sicherzustellen, daß er in all seinen Facetten angebetet wird - wie Paul es ausdrückt: "total, mit aller Zärtlichkeit, mit aller Tragik". Durch ihren Selbstlobgesang träumt Camille einen Zustand paradiesischer Erfüllung herbei: Liebe, die der Lust nach Liebe entspricht, im Verbund mit einer Sprache, die das auszudrücken vermag."
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
Schönes Review, purgschi, zum wohl besten Werk Godards, mit einer Bardot zum Niederknien.
Perfekte Filmkunst!
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"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
@ Salvatore: Wahnsinn! Die gesamte Eröffnung ist ein Kracher! Detailliert zergliedert und analysiert - ist das ganze Buch so?
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
Nun, das Buch ist ausschließlich in Dialogform gehalten, sprich: die beiden Filmwissenschaftler Farocki und Silverman plaudern so vor sich hin, spielen sich sozusagen die auf hohen intellektuellem Niveau herumschwirrenden Bälle zu, beleuchten diesen und jenen Aspekt dieses und jenen Godard-Films, ohne dass das Ganze erkennbar nach einem "System" ablaufen würde. Eigentlich ganz unterhaltsam, nur eben kein "klassisches" filmwissenschaftliches Werk, sondern wirklich eher wie ein mitgetipptes Gespräch zwischen zwei Kino-Nerds.purgatorio hat geschrieben:@ Salvatore: Wahnsinn! Die gesamte Eröffnung ist ein Kracher! Detailliert zergliedert und analysiert - ist das ganze Buch so?
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
ich habe gerade gelesen, dass unser geschätzter Herr Joe D'Amato bei diesem Film als Kameraassistent gearbeitet hat
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Re: Die Verachtung - Jean-Luc Godard (1963)
Nur ein filmrelevantes Foto aus dem Kampanienurlaub, nämlich von der Villa Malaparte, die neben der architektonischen Bedeutung auch eine wesentliche "Rolle" in Godards "Le Mépris" spielt.
Besichtigen kann man sie leider nicht, aber wir konnten zumindest bei einer Bootstour um Capri einen kurzen Blick erhaschen.
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Malaparte
Besichtigen kann man sie leider nicht, aber wir konnten zumindest bei einer Bootstour um Capri einen kurzen Blick erhaschen.
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Malaparte
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