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Darsteller: Ursula Andress, Woody Strode, Marc Porel, Isabella Biagini, Lino Banfi, Aldo Giuffrè, Maurizio Arena, Rosario Borelli, Carla Brait, Renato Baldini, Raul Lovecchio, Sergio Ammirata u. A.
Die schöne und talentierte Stewardess Nora (Ursula Andress) überbringt dem gefürchteten neopolitanischen Gangster-Boss Silvera (Woody Strode) einen mysteriösen Brief, in dem ein Mordanschlag angekündigt wird. Schon bald befindet sie sich unfreiwillig in einem spektakulären Bandenkrieg zwischen den gefährlichsten rivalisierenden "Familien" der Unterwelt Neapels. Allerdings zeigt Nora plötzlich erstaunliche Fähigkeiten. Mit Entschlossenheit und unbekümmerter Leichtigkeit spielt sie ihre Karten aus und überrascht damit nicht nur die Banden-Bosse, auch die Polizei stellt sich langsam aber sicher die Frage: Wer ist Nora eigentlich wirklich?
Bei diesem Film mit dem seltsamen Subtitel handelt es sich um eine italienische Actionkomödie aus dem Jahre 1974 von Fernando Di Leo. Leider geriet „Asphaltkatze“, zumindest in der deutschen Synchronisation, mit seinen albernen Gags auf unterem Niveau weitestgehend unlustig und zielt in erster Linie darauf ab, das Publikum mit ausufernden, ermüdenden Prügelorgien und einem hin und wieder nackt durchs Bild huschenden Ex-Bond-Girl in Form von Ursula Andress bei Laune zu halten. Den Filmfreund aufmerken lassen da leider nur kleine Besonderheiten wie die Anwesenheit eines prügelnden Feuerspuckers und ein durch seine musikalische Untermalung ironisch an Italo-Western angelehntes finales Duell. Der Rest besteht aus einer harmlosen Mafiaklamotte, zusammengesetzt aus nicht immer so recht zueinander passen wollenden Einzelsequenzen. Damit dürfte die „Asphaltkatze“ in erster Linie für Zuschauer interessant sein, die mit diesem Film gewisse Jugenderinnerungen verbinden oder sich zu überzeugten Ursula-Andress-Fans zählen.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Das ganze kommt schon recht dümlich daher aber der Trashfkator ist doch genauso riesig genau wie der Bär den Frau Andress oftmals präsentiert.Dazu haben wir ja noch Woody Strode, Marc Porel und Lino Banfi (als Saublöden Cop) im Team und das ganze ist vielleicht alleine nicht auszuhalten aber in Süffiger Runde kann die Party starten.
6/10
Fand ich beim ersten Mal sehen ganz spaßig und war sehr gnädig beim feedbacken. Im Nachhinein hatte ich auch überlegt, was ich denn wirklich so toll daran fand. Und es stimmt, die Sequenzen reihten sich wirklich nicht immer, da war ich oft verwirrt. Erinnerte mich dann etwas an den späteren BUD SPENCER Klamauk.
ICH POLIER DIR DEINE GLATZE!!!
Dennoch, den Kauf habe ich nicht bereut und wie der onkel joe schon sagte, den müsste mann mal in ner geselligen Männerrunde angucken, wenn der Verstand ein wenig durch Bier benebelt wurde.
Liebenswerter Unfug. Allemal erträglicher als der abgenudelte Spencer/Hill Kram. Ein älterer Kurzkommentar:
Asphalt Katze - Ich polier' dir deine Glatze
Nora (Ursula Andress) trifft per Flieger in Neapel ein, ein Unbekannter bittet die Stewardess darum eine Nachricht für ihn zu überbringen, drückt ihr 100 Dollar als Aufwandsentschädigung in die Hand. Der Adressat ist ein mächtiger Gangsterboss (Woody Strode), unangenehm für die flotte Nora, denn sie kassiert zunächst eine Dosis Prügel. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in der Wohnung eines jungen Mannes namens Manuel (Marc Porel), der von ihren weiblichen Reizen durchaus angetan ist. Allerdings scheint Nora ein gefährliches Spiel zu treiben, denn weder der Polizei noch den Gaunern gelingt ein Blick hinter die schöne Fassade...
Fernando Di Leo -möge er in Frieden ruhen- verdanken wir herrliche Italo-Actionthriller wie "Milano Kaliber 9" (1971), "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" (1973) und "Der Teufel führt Regie" (1973). "Ich polier' dir deine Glatze" ("Colpo in Canna" 1974) bietet zwar auch Gauner, Geballer und Verfolgsjagden, jedoch fährt man hier auf der albernen Schiene, der Streifen ist eine ziemlich bekloppte Klamotte ohne tieferen Sinn und Verstand. Honey Ryder...äähmm...Ursula Andress steht im Mittelpunkt der "Handlung". Ich mag die Usch wirklich gern, wenn sie dem Ozean entsteigt wird nicht nur James Bond unruhig, doch ihre schauspielerischen Fähigkeiten reichen einfach nicht aus um einen Film zu tragen. Daher zieht sie als heisse Stewardess Nora Green häufig blank, stellt eindrucksvoll unter Beweis wie sexy eine Frau mit Ende dreissig sein kann. Dagegen wirken die heutigen Hollywood-Hippen wie vertrocknete Kleiderständer. Sicher, wirkliche Schauspielkunst wird den Akteuren in "Ich polier'..." sowieso nicht abverlangt, immerhin scheinen die Beteiligten Spass bei der Sache zu haben, Woody Strode darf im Finale ordentlich zulangen und jede Menge Tölpel verkloppen.
Das Drehbuch setzt weitgehend auf die Reize der Frau "Undress", der lange Showdown präsentiert dann allerlei Getöse, irgendwie unpassend, auf jeden Fall belustigend. Die Karriere von Regisseur Fernando Di Leo ist ohne Zweifel mit fantastischen Werken gespickt, die "Asphalt Katze" gehört mit Sicherheit nicht dazu. Daher kann ich den Film nur gestandenen Italo-Maniacs und/oder Verehrern der Frau Andress ans Herz legen. Da ich mich zu beiden Gruppen zähle, bin ich mit dieser grotesken Blödelei durchaus einverstanden. Die DVD verdanken wir dem Hartbox-Label Eyecatcher, wie gehabt stehen unterschiedliche Cover-Motive zur Verfügung. Der Film liegt in schöner Qualität vor, lediglich die Qualität der deutschen Tonspur ist ein wenig wechselhaft, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Ein paar Extras bekommt der Fan ebenfalls geboten, zwei Trailer zum Film, eine kleine Bildergalerie, sowie 12 feine Trailer zu anderen Scheiben aus dem Eyecatcher Programm.
9/10 für die Kurven der Frau Undress ... 6,5/10 Fanpunkte vom Italo-Liebhaber für den Film
Eher schwache Gaunerkomödie von Di Leo, in dem (was ich nicht unbedingt erwartet hätte) Ursula Andress, die ich nie übermäßig attraktiv fand, noch den größten Schauwert darstellt. Sie wurde zumindest hin und wieder sehr erotisch in Szene gesetzt. Ansonsten wechseln sich unwitzige humoristische Darbietungen mit eher fader Action ab (vor allem die hölzerne finale Endlosprügelei und die Verfolgungsjagden sind zu sehr auf albern getrimmt, um mitreißend zu wirken). Die Handlung (nach dem alten Yojinbo-Prinzip hetzt eine überlegene Person zwei Gaunerbanden aufeinander) ist auch alles andere als interessant, da von den zahlreichen Ganoven einer so unsympathisch ist wie der andere und sich nie Spannung aufbaut. Billig z. B. der falsche Priester, der Prügeleien ständig mit Halleluja-Sprüchen begleitet. Auch die "lustigen" Polizisten (der Kommissar hat dauernd Schluckauf und stottert, was habe ich gelacht) zerren an den Nerven. Luis Bacalov, dessen Qualitäten als Filmkomponist außer Frage stehen, ist es hier zu verdanken, dass die wenigen ernsten Actionszenen (einmal werden dann doch reihenweise Leute abgeknallt) dann noch durch alberne Dixieland-Musik ruiniert werden. In dieselbe Kerbe schlägt zu guter Letzt die deutsche Synchro, in der die damals üblichen Klamauksprüche ohne sonderlichen Reiz vorgetragen werden.
Mit der Anfangssequenz im Flugzeug ("Bitte anschnallen und das Rauchen einstellen")
untermalt durch einen klamaukigen Soundtrack und bevölkert mit Klischeegestalten
in den buntesten Outfits landet man gleich mittendrin im italienischen Komödienkosmos
der 1970er.
Ursula Andress als schlagkräftige und ausgebuffte Stewardess räumt auf in der neopolitanischen
Unterwelt. Wer auch sonst; die Polizei jedenfalls ist dazu nicht imstande. Wer allerdings
gegen wen Krieg führt und wer obsiegt war mir schon nach kurzer Zeit ziemlich gleichgültig.
Die Witze und Gags zündeten nur bedingt. Fernando Di Leo und Luis Bacalov haben wahrlich schon
besseres abgeliefert.
Mein dauerhaftes Interesse konnte allerdings Frau Andress gewinnen. Obwohl Blondinen nicht
unbedingt von mir präferiert werden, kam die Ursula schon recht anziehend rüber.
Mit ihren prallen Brüsten, den wohlgeformten Gesäßbacken über den langen muskulösen
Schenkeln und einem nicht zu verachtenden Busch vermochte sie mich über die
genannten Schwächen des Gesamtwerks zu hieven. Fiel mir auch nicht schwer,
da Ursula gefühlt in jeder zweiten Szene blankzog!
Insgesamt 5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Asphalt Katze (oder besser: Asphaltkatze bzw. Ich polier dir deine Glatze) ist ein wirklich seichter Gangsterfilmvertreter. Woody Strode & Marc Porel sind nur kurze Randnotizen, die Polizisten dämlich, die Verfolgungsjagd viel zu lang. Ansonsten ist das Spannungslevel auch für einen di Leo Film erstaunlich niedrig...ABER: Ursula Andress läuft den ganzen Film wenig bis garnicht bekleidet durchs Bild:
Alleine dafür sollte man(n)/Frau schon eine Blick riskieren
Asphalt Katze (oder besser: Asphaltkatze bzw. Ich polier dir deine Glatze) ist ein wirklich seichter Gangsterfilmvertreter. Woody Strode & Marc Porel sind nur kurze Randnotizen, die Polizisten dämlich, die Verfolgungsjagd viel zu lang. Ansonsten ist das Spannungslevel auch für einen di Leo Film erstaunlich niedrig...ABER: Ursula Andress läuft den ganzen Film wenig bis garnicht bekleidet durchs Bild:
Alleine dafür sollte man(n)/Frau schon eine Blick riskieren
Ursula Undress!
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone