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GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Do 15. Mai 2014, 14:25
von purgatorio
GODZILLA

Bild

Deutscher Titel: Godzilla
Originaltitel: Godzilla

Regie: Gareth Edwards
Produktionsland: USA, Japan (2014)

Darsteller: Bryan Cranston, Elizabeth Olsen, Sally Hawkins, Aaron Taylor-Johnson, Juliette Binoche, Ken Watanabe, David Strathairn, Victor Rasuk, CJ Adams, Al Sapienza, Richard T. Jones, Brian Markinson...

Story:
Japan, 1999: Joe Brody (Bryan Cranston) arbeitet zusammen mit seiner Frau Sandra (Juliette Binoche) für ein japanisches Unternehmen als Spezialisten in einem Atomkraftwerk. Hier versucht Brody hinter ein seismisches Phänomen zu kommen, das einem Muster gleich immer häufiger auftaucht. Zu spät kann er das Signal entschlüsseln, und es kommt zu einer verheerenden Katastrophe…

15 Jahre später: Während Sohn Ford Brody (Aaron Taylor-Johnson) in San Francisco mit Frau Elle (Elizabeth Olsen) und eigenem Nachwuchs erfolgreich ein neues Leben begonnen hat und mit dem alten abzuschließen wusste, arbeitet der getriebene Joe immer noch an der Ursachenforschung des Unglücks. Da er sich wiederholt in die Sperrzone begeben hat, muss Ford seinen Vater aus der Untersuchungshaft holen. Joe ist überzeugt, dem Grund entscheidend auf die Spur gekommen zu sein. Als er mit Ford in die vermeintliche Gefahrenzone aufbricht und sie an der Ruine des Atomkraftwerks ankommen, trauen sie beide ihren Augen nicht: Das Militär unter wissenschaftlicher Führung von Dr. Ichiro Serizawa (Ken Watanabe) bewacht einen riesigen Kokon, der eine böse Überraschung bereit hält – einen gewaltigen Parasiten. Nachdem dieser auf seiner Vermehrungsmission eine Schneise der Zerstörung nach sich zieht, gibt es für die Menschheit nur noch eine Hoffnung auf Rettung: Godzilla.
via moviepilot

Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Do 15. Mai 2014, 15:45
von Captain Blitz
Ich habe ihn gestern gesehen und für mich als Godzilla-Fan seit der Kindheit war es ein wahres Fest! Danke, Herr Edwards! :)

Mehr möchte ich da noch nicht zu sagen, aber bei der IMDB habe ich dem Film 9/10 Punkte gegeben.

Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Fr 16. Mai 2014, 19:28
von purgatorio
GODZILLA (GODZILLA, USA, Japan 2014, Regie: Gareth Edwards)

Im Grunde ein ganz klassischer Godzilla in sehr modernem Look. Hält diverse "Boah, wie geil!"-Momente parat und ist insgesamt schon extrem großartig! Ja gut, hier und dort hätte ich schon etwas zu meckern, aber unterm Strich sind 8/10 problemlos drin!

Beispiel für's Meckern mit extremen Spoiler:
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Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Sa 17. Mai 2014, 09:06
von Captain Blitz
purgatorio hat geschrieben: Beispiel für's Meckern mit extremen Spoiler:
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Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: So 18. Mai 2014, 19:35
von purgatorio
ich glaubte ja häufiger direkte Referenzen an JURASSIC PARK zu erkennen (gerade in den ersten 20 Min. und ganz speziell auf den Philippinen), aber dass der Ton vom GODZILLA-Trailer so gut auf den JURASSIC PARK-Trailer passt, überrascht mich dann doch ein wenig :o


Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Mi 21. Mai 2014, 09:33
von Arkadin
Hmmm... ich bin zwiegespalten. Im Grund hat sich genau das wiederholt, was ich schon bei Gareth Edwards "Monsters" erlebt habe. Der Film ist sehr gut und extrem liebevoll gemacht. Die Idee, die Monster immer teilweise zu zeigen und vorher eine gewaltige Spannung aufzubauen gefällt mir sehr gut. Ebenso wie die ganze Atmosphäre und das ganze Design. Klasse! Aber... mit den Hauptdarstellern kann ich gar nichts anfangen und finde den "menschlichen" Teil des Drehbuchs recht enttäuschend. Die Figur des Ford Brody finde ich zu gleichen Teilen schwach und irgendwie unsympathisch. Bryan Cranston als sein Vater war da schon besser, aber vom Hocker hat er mich da auch nicht gerissen. Hinzu kommen einige extrem gravierende Schwächen im Drehbuch. Nichts gegen mangelnde Logik in Monster-Filmen, aber es muss einem doch nicht gleich so ins Gesicht springen.

Zum "Creature Design". Gefiel mir super. Sowohl der/die/das große Grüne, wie auch die MUTOs. Vor allem hätten alle auch von einem "Mann im Anzug" gespielt werden können, was ich ganz charmant fand. Das "Battle" am Ende war auch großartig und erinnerte in der Tat stark an die alten Toho-Filme.

Gut gefallen hat mir auch die Musik von Alexandre Desplat, auch wenn die in der zweiten Hälfte irgendwie von allen anderen Geräuschen "geschluckt" wird.

Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: So 28. Sep 2014, 18:41
von Il Grande Silenzio
Positiv zu vermerken:

- Gelungene/r Story und Spannungsaufbau
- Tolle/s Monsterfights/-design
- Keine Comedy(-Elemente)
- Guter Soundtrack

Negativ zu vermerken:

- Militärpathos
- Etwas zu viele Logiklöcher und "Zufälle"
- Blasse Hauptdarsteller (Taylor-Johnson, Olsen)
- Happy-End

=> 7/10

Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Mo 3. Nov 2014, 19:08
von horror1966
Godzilla
(Godzilla)
mit Aaron Taylor-Johnson, CJ Adams, Ken Watanabe, Bryan Cranston, Elizabeth Olsen, Carson Bolde, Sally Hawkins, Juliette Binoche, David Strathairn, Richard T. Jones, Victor Rasuk, Patrick Sabongui, Jared Keeso
Regie: Gareth Edwards
Drehbuch: Max Borenstein / Dave Callaham
Kamera: Seamus McGarvey
Musik: Alexandre Desplat
FSK 12
Japan / USA / 2014

Joe Brody arbeitet mit seiner Frau in einem japanischen Atomkraftwerk, als es einen tödlichen Zwischenfall gibt. Jahre später ist er sozial isoliert, der wahre Grund des Unfalls weiter unter Verschluss. Als Joe sich dorthin aufmacht und ihn sein Sohn Ford folglich aus dem japanischen Gefängnis abholen muss, bricht eine noch mächtigere Katastrophe los. Nun beginnt für alle Beteiligten ein Wettlauf gegen die Zeit und um die halbe Welt. Schließlich muss die Menschheit gerettet werden, wobei vielleicht nur ein Monster helfen kann.


Godzilla dürfte die wohl mit weitem Abstand berühmteste Echse der Filmgeschichte sein und so ist es nicht verwunderlich, das pünktlich zum sechzigsten Geburtstag mit vorliegendem Film die Wiedergeburt des beliebten Monsters und gleichzeitig der Start einer neuen Reihe in Angriff genommen wurde. Wie man jedoch das dabei entstandene Ergebnis bewertet kommt wohl auf die jeweiligen Erwartungen an, denn das Werk von Gareth Edwards (Monsters) stellt ganz eindeutig ein zweischneidiges Schwert dar und dürfte längst nicht bei allen Fans auf große Begeisterung stoßen. In erster Linie dürfte das darin begründet sein, das der Regisseur sein Hauptaugenmerk ganz offensichtlich mehr auf den Inhalt als auf Action legen wollte, wobei an dieser Stelle anscheinend in Hollywood ganz generell ein Umdenken im Bezug auf Blockbuster stattgefunden hat. Dieses Phänomen war nämlich auch schon beim "RoboCop" Remake zu beobachten und ebenso wie dort ging der Versuch auch in vorliegendem Fall ein wenig in die Hose. Es ist ja prinzipiell nichts gegen etwas mehr Inhalt einzuwenden, doch wenn man schon diesen Weg einschlägt, dann sollte man auch zu einer gelungenen Umsetzung gelangen. "Godzilla" ist nun einmal in erster Linie ein Monsterfilm und dementsprechend möchte man als Liebhaber dieser Filmart auch den Titelhelden in Aktion sehen. Gerade in diesem Punkt kocht man hier jedoch auf Sparflamme, denn während einer Laufzeit von knapp 2 Stunden sind die Auftritte der Echse äußerst rar gesät. Zudem dauert es über 50 Minuten, bis man den neu gestalteten Godzilla überhaupt einmal zu Gesicht bekommt, so das die Geduld des Fans doch arg strapaziert wird. Bis dahin quält man sich also mehr schlecht als recht durch das Geschehen, das fast ausschließlich aus endlos langen Dialogen und einiger Kurzauftritte zweier anderer Monster geprägt ist, die logischerweise als Gegner der Riesen-Echse in Erscheinung treten.

Obwohl man viel Wert auf den Inhalt des Filmes gelegt hat gestaltet sich dieser in jeder Phase absolut vorhersehbar. Es gibt keinerlei Überraschungsmomente und in nicht gerade wenigen Phasen erscheint das Ganze dermaßen an den Haaren herbeigezogen, das einem die eigene Kopfbedeckung zu Berge steht. Selbst die weitaus bessere zweite Hälfte des Filmes kann den Gesamteindruck nur ein wenig nach oben korrigieren und das auch nur aufgrund einiger wirklich sehenswerter Action-Einlagen. Wer jedoch nun ein wahres Feuerwerk oder Riesen-Spektakel erwartet dürfte am Ende ziemlich ernüchtert sein, denn für eine mit 160.000.000 $ budgetierte Produktion hätte man an dieser Stelle eine ganze Menge mehr bewerkstelligen können. So aber offenbart sich insgesamt gesehen ein Szenario, das streckenweise fast schon ein wenig langweilig anmutet und an etlichen Stellen auch künstlich in die Länge gezogen daher kommt. Da lobe ich mir doch die alten-und herrlich trashigen Godzilla-Filme aus Japan, in denen nicht nur weitaus mehr Action, sondern in erster Linie eine Menge Charme vorhanden war. Natürlich ist das reine Geschmackssache, doch nachdem 1998 schon Emmerich's Wiederbelebungsversuch von Godzilla in meinen Augen kläglich gescheitert war, setzt auch Gareth Edwards diese Tradition scheinbar nahtlos fort.

Damit wir uns an dieser Stelle nicht falsch verstehen, als Katastrophenfilm mit dezenter Monster-Beteiligung mag diese Neuauflage durchaus funktionieren, doch als waschechter Godzilla-Film versagt er fast auf ganzer Linie. Und so muss man sich also entscheiden mit welcher Erwartungshaltung man an die Geschichte herangeht, die streckenweise trotz aller Bemühungen wenig Höhepunkte beinhaltet. Für mich persönlich siedelt sich das Werk lediglich im großen Durchschnittsbereich an und dürfte noch nicht einmal den Namen der berühmten Echse tragen, die während des gesamten Filmes nur wenige Minuten in voller Pracht zu bestaunen ist. Technisch gesehen befindet man sich hier auf einem recht hohen Niveau und auch in Sachen Schauspiel gibt es keinerlei größere Abstriche zu verzeichnen. Oscarreife Leistungen werden zwar nicht geboten, doch hat man das bei einem Film dieser Art sicherlich auch nicht unbedingt erwartet. Nun soll diese Neuauflage ja wohl als Start für eine neue Film-Reihe dienen und wenn ich mich nicht irre, ist der zweite Teil sogar schon bestätigt worden. Da bleibt dann doch nur zu hoffen, das die Fortsetzung ein wenig mehr mit Action gefüllt wird, denn schließlich möchte man in einem Monsterfilm doch auch wirklich viele monströse Kämpfe sehen.

Insgesamt gesehen konnte mich die 2014er Version der legendären Riesen-Echse nur teilweise überzeugen und ehrlich gesagt ist die Enttäuschung darüber doch ziemlich groß. Viele mögen das vollkommen anders sehen, doch mit Gareth Edwards hat man auch den vollkommen falschen Regisseur für dieses Projekt ausgewählt, der mit seinem Film "Monsters" nicht gerade den großen Wurf erzielt hat. Vielleicht wurde der gute Mann aber gerade deshalb ausgewählt, denn manch einer mag ja auf künstlich aufgeblähte Blockbuster stehen, in denen die Action durch überflüssige Dialoge ersetzt wird.


Fazit:


Der sechzigste Geburtstag einer Legende wird einem durch diese Neuauflage ein wenig versaut, nichtsdestotrotz kann man sich den Film ruhig einmal anschauen, sollte aber schon im Vorfeld überlegen, mit welchen Erwartungen man in die Sichtung startet. Ansonsten könnte es nämlich ein böses Erwachen geben, denn "Godzilla (2014)" bietet lediglich Durchschnitt, der zudem noch mit relativ wenig Action versehen ist.


6/10

Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: So 8. Mär 2015, 12:18
von Tomaso Montanaro
Ein überflüssiges Remake, das die Freunde von Big G wahrlich einer harten Geduldsprobe unterzieht: Es vergeht fast eine Stunde, bis endlich das erste Monster aus dem Ozean auftaucht. Bis dahin wird man mit einer umständlichen und überflüssigen Einführung hingehalten. Was danach an Destruction geboten wird, hält sich in Grenzen und findet eh meist im Dunkeln statt. Das ist äußerst bedauerlich, gerade weil Godzilla in diesem Film nämlich äußerst überzeugend und echt aussieht - tolles Monsterdesign!

Ansonsten hält sich der Film mehr mit der Zurschaustellung der Stärke der US-Marines auf. Jaja, schon gut Jungs, Ihr habt den Größten! Wissen wir doch! Aber Godzilla-Fans wollen Monsterkämpfe sehen, bei denen möglicht viel Bausubstanz zu Schaden kommt.

Da schau ich mir lieber mal wieder die Verfilmung von Roland Jämmerlich an; die ist besser, obwohl sie ja unter Godzilla-Experten (zu denen ich mich nicht zähle!) offenbar auch nicht als Meilenstein gilt.

4/10 Punkten

Re: GODZILLA - Gareth Edwards (2014)

Verfasst: Di 23. Jun 2015, 01:42
von McBrewer
Kurz & bündig: die Neuinterpretation von GODZILLA hat mich emotional relativ wenig bis gar nicht berührt. Es war zwar nicht uninteressant, aber nach den zwei Stunden wusste ich auch nicht mehr, um was es eigentlich ging. Da hatte ich bei den älteren asiatischen Originalen mehr Spaß.
Fazit: "Nett" - nicht mehr...