Deliria-Italiano

Originaltitel: Le Marginal

Herstellungsland: Frankreich / 1983

Regie: Jacques Deray

Darsteller: Jean-Paul Belmondo, Jean Herman, Henry Silva, Carlos Sotto Mayor, Pierre Vernier, Maurice Barrier, Claude Brosset u. A.

Story:

Philippe Jordan ist Polizist in Marseille, und seine Methoden und Vorgehensweisen stehen in keinem Handbuch. Als er bei einem waghalsigen Manöver auf einem Schnellboot ausserhalb des französischen Zuständigkeitsbereiches 2 Drogendealer festnimmt und deren Ware in Millionenhöhe im Meer verschwinden lässt, zieht er sich nicht nur den Ärger seines Bosses zu, sondern verscherzt es sich auch mit dem Drogenboss Meccacci. Zuerst versucht Meccacci nur Jordan zu bestechen, doch als dieser nicht anbeißt, schiebt er ihm eine Leiche unter. Degradieret und nach Paris versetzt, sinnt Jordan nach Rache. Undercover und ohne Wissen seiner Vorgesetzten beginnt er nunmehr als Einzelgänger Meccacci’s Kartell Stück für Stück zu zerschlagen...

Schlimmer Actionkrimi mit Belmondo, dem damals größten Actionhelden Europas.

1983 mussten Jean-Paul- Belmondo-Fans hier miterleben, wie ihr Idol seine Karriere auf tiefstes Niveau herunterprügelt. Als rassistischer, homophober Kommissar Jordan geht Stunt-spezialist "Bébel" beinahe über Leichen, um einen Drogendealer zu fassen. Dass die unhinterfragte reaktionäre Attitüde des Helden mit perfekter Action daherkommt, macht sie nur noch ärgerlicher.

Fazit: Polierte Schnauzen, rassistische Sprüche.

(cinema.de)

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Ein recht guter Action Film mit Belmondo dazu gibt Rainer Brandt noch als dt. synchronstimme für Belmondo wirklich alles.7/10 Diese graue Lederjacke die er da zeitweise trägt hängt bei einem Bekannten von mir im Kleiderschrank.Auf einer Filmmesse(so hieß das damals)die es damals nur für Videotheken Besitzer gab am anfang aller Tage der VHS wurde diese dort Verlost und er hat sie doch tatsächlich gewonnen.

Ultrakurzkommentar:

Der Aussenseiter

Commissaire Philippe Jordan (Jean-Paul Belmondo) will um jeden Preis den Drogenbaron Meccacci (Henry Silva) zur Stecke bringen. Doch Meccacci nutzt seinen grossen Einfluss, um den unbequemen Bullen auf einen unbedeutenden Posten versetzen zu lassen. Jordan lässt sich jedoch nicht so leicht den Wind aus den Segeln nehmen...

Ein solider Action-Thriller mit Ikone Jean-Paul Belmondo, dem man mit Steinfratze Henry Silva einen interessanten Gegenspieler zur Seite gestellt hat. Ennio Morricone steuerte einen schönen Soundtrack bei. Der Inszenierung fehlt es jedoch an einer gewissen Geschlossenheit, daher bleibt dem Film der Sprung in die Spitzenklasse verwehrt.

Guter Belmondo Streifen, aber kein Vergleich zu Spitzenwerken wie z.B. "Angst über der Stadt".

7/10

"rassistischer, homophober Kommissar Jordan"?????????

Rassistisch vielleicht noch - der Sprüche wegen - aber er haut in dem Film wirklich jedem der vorbeikommt eine in die Fresse

Selbst seinen lieben Kollegen von der Sitte

Und den Hasen den er sich da aufreißt spricht ihn wohl von dem zweiten Vorwurf frei, man diese Melonen

Keinesfalls eines seiner Besten Werke aber durchaus gerne gesehen.
8/10 zücke ich da sonst

Ringo aka Angelface hat geschrieben:aber er haut in dem Film wirklich jedem der vorbeikommt eine in die Fresse

Man könnte fast meinen das Drehbuch wäre ursprünglich für einen Chuck Norris Reißer geschrieben worden. Wie Bebel sich hier durchholzt...

Dass man HENRY SILVA komplett "verschenkt" ist allerdings ein No Go.
Da hat man DAS EISENGESICHT zur Verfügung, und der Mann hat kaum Screenzeit.

Ja, Henri Silva schaut 2 mal böse in die Kamera und dann in die Zimmerflak von Bebel

Da wäre mehr drinnen gewesen, zumal der Showdown schwach ist. Leider.
War halt ein reines Bebel-Vehikel - und das hat damals genügt.

Politisch absolut unkorrektes Inne-Fresse-Filmchen. Bebel macht keine Gefangenen, die Brandt-Synchro sowieso nicht.
Dabei ist der Film mitnichten Trash, dazu ist er einfach zu gut gemacht (Kamera: Faßbinder-Kameramann Xaver Schwarzenberger). Gefiel mir damals sehr gut und ich sehe gerade, dass ich ihm auch eine 7/10 gegeben habe.