Deadly Outlaw Rekka - Takashi Miike (2002)

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sid.vicious
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Deadly Outlaw Rekka - Takashi Miike (2002)

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Alternativer Titel: True Story of Ando's Gang - Legend of Outlaw Fire
Produktionsland: Japan
Produktion: Tsuneo Seto
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Takashi Miike
Drehbuch: Shigenori Takechi
Kamera: Kiyoshi Ito
Schnitt: Yasushi Shimamura
Musik: Joe Yamanaka
Länge: ca. 98 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller:

[center]Riki Takeuchi: Arata Kunisada
Ken Ichi Endo: Eiichi Shimatani
Ryosuke Miki: SudM
Yoshiyuki Yamaguchi: Goro Tabata
Rikiya Yasuoka: Masakatsu Kugihara
Kazuya Nakayama: Tadashi Iguchi
Joe Yamanaka: Nobuhiro Hiraoka
Daijiro Harada: Nakajo
Shinobu Yamaguti: Hisanobu Komuro
Sonny Chiba: Yasunori Hizikata
Masaru Shiga: Hideaki Asai
Mika Katsumura: Myung-hyung
Miho Nomoto: Sung-hee
Saki Kurihara: Akemi
Renji Ishibashi: Otaki
Yuya Uchida: Yoshikatsu Sanada[/center]


[center]Bild[/center]

Yoshikatsu Sanada, das Oberhaupt des Sanada-Clans wird im Auftrag des Otaki-Clans ermordet. Das neue Oberhaupt des Sanada-Clans ist bestrebt einen Friedenvertrag auszuhandeln, was Yoshikatsus Ziehsohn Arata Kunisada überhaupt nicht gefällt. Zuerst hält sich der leicht reizbare Kunisada noch zurück, doch als er merkt dass er zum Spielball zwischen den Familien wird startet er gemeinsam mit seinem treu ergebenen Yakuza-Bruder Eiichi Shimatani einen Rachfeldzug.

Harte E-Gitarren, scheppernde Drums und ein Ozzy Osborne-ähnlicher Gesang leiten das Spektakel „Deadly Outlaw Rekka“ ein. Die japanische Combo „Flower Travellin’ Band“ katapultiert das Gehör in die 70er Jahre und attackiert dieses mit einer Komposition im Stile von Black Sabbaths Frühwerken. Teuflische Klänge als Untermalung zu einer infernogleichen Tötungsorgie in Zeitlupe, die sich mit den Bildern der Gegenwart mischt. Rasanz und Abgedrehtheit als ein eins werdender Beschwinger der Situation. Es geht enorm zur Sache und nach ca. 5 Minuten scheint das Maß erst einmal gefüllt. Anschließend präsentiert „Deadly Outlaw Rekka“ das Wieso und Warum und stellt seinen Hauptcharakter Arata Kunisada vor.

Arata Kunisada ist ein Charakter der sich gegen die Regel des Gehorsams stellt und seinen eigenen Weg geht. Im Prinzip ein ruhiger, und eher schüchterner Typ- allerdings auch extrem leicht reizbar... und wenn Kunisada durchdreht… dann kann es sehr schmerzvoll für die Gegner werden und selbst als Zuschauer bekommt man den ein oder anderen Schlag mit dem Brecheisen fast authentisch mit. Die Brutalität wirkt einfach sehr real, das Gleiche gilt auch für das Ambiente. Einige Szenen wirken wie aus dem Leben entnommen ohne den Hinweis auf den Faktor Kino zu geben.


„Der Tod ist nur ein Schritt auf dem Weg zur Vollkommenheit.“


Wie bereist angesprochen wird „Deadly Outlaw Rekka“ von einem sehr guten Soundtrack begleitet. Dazu verwendete Miike die Songs vom „Satori“ Alben der „Flower Travellin’ Band“ welches in fünf „Satori Parts“ untergliedert ist und Gedanken an Emerson, Lake and Palmer, Led Zeppelin und Black Sabbath resultieren lässt.

Fazit: Teils knallharter und vereinzelnd vollkommen überzogener Film…

… it´s Rock 'n' Roll. (Yoshikatsu Sanada)


8/10
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