Seite 1 von 1

American Killing - Armand Mastroianni (1982)

Verfasst: So 6. Jul 2014, 09:07
von jogiwan
American Killing

Bild

Originaltitel: The Clairvoyant

Alternativtitel: The Killing Hour

Herstellungsland: USA / 1982

Regie: Armand Mastroianni

Darsteller: Perry King, Norman Parker, Elizabeth Kemp, Kenneth McMillan, Jon Polito, Joe Morton

Story:

Obwohl in New York drei auf grausame Weise ermordete Menschen in Handschellen gefunden werden, tappt die Polizei bei ihren Ermittlungen völlig im Dunkeln, da sich bei den drei unterschiedlichen Opfern absolut kein Zusammenhang auszumachen scheint. Die fieberhafte Suche nach dem Killer bleibt erfolglos und die Polizei wird durch die investigative Frühstücks-TV-Sendung des aufstrebenden Reporters Mac zusätzlich unter Druck gesetzt. Als sich überraschend die junge Kunststudentin Virna meldet, die mit ihren übersinnlichen Wahrnehmungen die Morde gesehen hat und davon Zeichnungen mit überraschender Detailtreue anfertigt, wird diese von Mac umgarnt um in seiner Sendung aufzutreten. Obwohl Larry schwere Bedenken hat, willigt Virna ein und gerät nach einer weiteren Version im Fernsehstudio auch prompt ebenfalls ins Visier des Killers...

Re: American Killing - Armand Mastroianni (1982)

Verfasst: So 6. Jul 2014, 09:21
von jogiwan
Hübsche Mischung aus Slasher und Drama mit einer großen Prise übernatürlichen Charme über brutale Morde eines Handschellen-Mörders, die die Straßen von New York erschüttern. Der Streifen lässt sich dabei viel Zeit für seine drei Hauptcharaktere und präsentiert die durchaus spannende Geschichte aus mehreren Sichtweisen, die sich am Ende naturgemäß zusammenfügen. "The Killing Hour" ist dabei aber Genre-untypisch eher zurückhaltend inszeniert, die Morde werden nicht breit ausgewalzt und manchmal erinnert Mastroiannis Streifen vielleicht auch etwas an eine TV-Produktion. "The Killing Hour" ist auch sicherlich kein Reißer, sondern ein durchaus interessanter Streifen mit vielen Slasher-Anleihen, der neben "erwachsenen" Figuren, die sich auch entsprechend verhalten, dank überraschenden Wendungen, spannender Geschichte und funktionaler Erzählweise gut zu gefallen weiß. Alles in allem eine lohnende Angelegenheit, die von "Blue Underground" auch in solider Qualität und dem „Director‘s Cut“ präsentiert wird, deren Scheibe zum Glück auch auf die reißerische Cover-Gestaltung der deutschen VHS (Stichwort: "Handschellen-Schlächter") verzichtet.