Torso - Sergio Martino (1973)

Bava, Argento, Martino & Co.: Schwarze Handschuhe, Skalpelle & Thrills

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buxtebrawler
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Torso - Sergio Martino (1973)

Beitrag von buxtebrawler »

corpi_presentano_tracce_di_violenza_carnale-poster-2.jpg
corpi_presentano_tracce_di_violenza_carnale-poster-2.jpg (641.07 KiB) 903 mal betrachtet

Originaltitel: I corpi presentano tracce di violenza carnale

Herstellungsland: Italien / 1973

Regie: Sergio Martino

Darsteller: Suzy Kendall, Tina Aumont, Luc Merenda, John Richardson, Roberto Bisacco, Ernesto Colli, Angela Covello, Carla Brait, Conchita Airoldi, Patrizia Adiutori, Luciano Bartoli, Gianni Greco u. A.
Eine Gruppe von Kunstgeschichtsstudentinnen, zu der auch Jane (Suzy Kendall) und Daniella (Tina Aumont) gehören, wird von einem geheimnisvollen Killer mit einer Skimaske auf brutale Art und Weise dezimiert. Daraufhin verreisen die beiden mit ihren Freundinnen Ursula und Katia in ein etwas abgelegenes, aber feudales Landhaus zur Erholung, wo sich Jane jedoch bei einem Sturz verletzt und so an ihr Bett gefesselt ist. Doch aus der Idylle unter Mädchen wird nichts, denn auch Daniellas ungeliebter Freund Stefano und ein seltsamer Arzt namens Roberto tauchen dort auf. Doch als der Killer zur Attacke schreitet, gibt es auch dort keine Rettung, bis auf die Tatsache, daß er Jane übersieht, die unter Schmerzmitteln von den Morden nichts mitbekommt. Noch...
Quelle: www.ofdb.de
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von buxtebrawler »

Am Anfang war die weibliche Brust. Irgendwann, genauer: im Jahre 1973 drehte Sergio Martino einen Giallo um sie herum, achtete aber penibel darauf, dass so gut wie keine Szene ohne Tribut an die weiblichen Geschlechtsorgane auskommen muss. Während also um die zahlreichen Nacktszenen eine Geschichte gebastelt wird, die von Morden an hübschen jungen Frauen und der Ermittlung des Täters in einem Umfeld vieler Verdächtiger handelt, wähnt man sich auch aufgrund der Dialoge mitunter fast in einem Softporno. Den Genrefreund, der es gern sleazig mag, wird das freuen, denn es finden alle Giallo-Charakteristika Verwendung. Einige Szenen wurden durchaus effektvoll und atmosphärisch umgesetzt und später kommt sogar so etwas wie Slasher-Atmosphäre auf, wie ich sie aus den 80ern kenne und schätze. Die Auflösung des „Whodunit?“ ist dann im Prinzip auch gar nicht so verkehrt und das Motiv des irren Serienmörders steckt voller Frauenverachtung, die so manchem Zuschauer mit Sicherheit nicht so fremd erscheinen wird und ihm daher evtl. ein ungutes Gefühl des Ertapptwerdens bereitet. Schade ist aber, dass die Auflösung mal wieder in rekordverdächtiger Geschwindigkeit heruntergerattert wird und sich die Anspielungen und Hinweise auf sie bis zum Finale lediglich auf die immer gleichen Bilder beschränken, statt nach und nach mehr zu offenbaren und den Zuschauer zum Mitdenken einzuladen. Damit hätte man ihn aber vermutlich zu sehr von den weiblichen Geschlechtsorganen abgelenkt... Den blutigen Spezialeffekten sieht man leider an, dass kein Tom Savini am Werk war, sie bewegen sich auf unterem Niveau und werden der übrigen schauwertelastigen Inszenierung nicht gerecht. Unterm Strich ist „Torso“ sicherlich ein überdurchschnittlich unterhaltsamer Giallo, aus dem man aber mehr hätte machen können.
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Blap
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von Blap »

Ich erinnere mich gar nicht an einen ausufernden Einsatz von Möpsen. Vermutlich sind sie einfach zu klein geraten um sich in mein sexistisches Gedächtnis einzugraben. :lol:

Ein älterer Ultrakurzkommentar: (Bei dem ich tatsächlich auf mein Lieblingsthema -wenn auch nur kurz- eingehe, siehe in ROT markierte Worte...)

Torso

Kunststudentinnen werden brutal ermordet und zu Mettgut verarbeitet. Ein Motiv ist nicht erkennbar, die Polizei steht -wie üblich- völlig auf dem Schlauch. Die ängstliche Dani (Tina Aumont), ihre Freundin Jane (Suzy Kendall) und zwei weitere Schnitten fahren raus aufs Land, um dort ein wenig Ruhe und Entspannung zu finden. Doch der unheimliche Killer hat noch längst nicht seine Befriedigung gefunden...

Ein weiterer Giallo von Sergio Martino. Im Gegensatz zu Martinos Meisterwerk "Der Killer von Wien", bietet "Torso" aka "Torso - Die Säge des Teufels" eine recht "schmutzige" Atmosphäre. Es gibt eine ordentliche Portion Möpse zu sehen, die Morde kommen mit kultig-schlechten Effekten daher. Ok, Möpse bietet "Der Killer von Wien" ebenfalls, aber in stilvolleren Kulissen. ;)

Was "Torso" ein wenig fehlt, sind klare Identifikationsfiguren. Polizei findet so gut wie nicht statt, die beiden grössten Rollen fallen Suzy Kendall und Tina Aumont zu. Die Damen machen ihren Job zwar ordentlich, können den Film aber nicht vollständig tragen. Tina Aumont ist ein hübscher Feger, doch ihre Darstellung der Dani zehrt manchmal ein wenig an den Nerven. Natürlich muss sich der Film den Vergleich mit anderen Gialli von Sergio Martino gefallen lassen. Weder dem grandiosen "Der Killer von Wien", noch dem sehr guten "Der Schwanz des Skorpions" (beide 1971), kann "Torso" (1973) ernsthaft Paroli bieten.

Allerdings liefert Torso anstatt gepflegter "Krimi-Atmosphäre", eher eine frühe, angenehm schäbige "Slasher-Stimmung", wodurch der Film sich nicht dem Kritikpunkt aussetzt eine abgenudelte Kopie seiner Vorgänger zu sein. Als Vergleichs- und Referenzpunkt scheint mir "Im Blutrausch des Satans" aka "Bay of Blood" (1971) von Meister Mario Bava geeignet. Auch bei diesem "Duell" hat "Torso" klar das Nachsehen. Unbestritten dürfte jedoch der Einfluss sein, den Werke wie "Torso" und natürlich "Bay of Blood", auf spätere Slasher wie "Halloween" und "Freitag der 13." ausgeübt haben.

Fazit: Ein solider Giallo, der sich allerdings seiner übermächtigen Verwandtschaft beugen muss, und dem es ein wenig an einer echten Leading Role fehlt.

Gut 7/10


***


Aus heutiger Sicht möchte ich "Torso" noch ein wenig besser bewerten, der Streifen ist im Laufe der Zeit weiter "gewachsen". Klarer Pflichtfilm!
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Slim Naughton
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von Slim Naughton »

Ich kenne zwar nur die Stümmel-Fassung von VZ, doch selbst die hat mir besser gefallen als der imo schwer überschätzte Skorpionenschweif ;). Ein guter Score, Möpse und Mettgut ergeben hier eine schwer sämige Sauce, die angenehm das Zäpfchen kitzelt.
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Blap
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von Blap »

Bild
Cover der grossen Hartbox von X-Rated


Torso (Italien 1973, Originaltitel: I corpi presentano tracce di violenza carnale)

Möpse, Morde & Maskenmann

Hübsche Kunststudentinnen fallen einem brutalen Killer zum Opfer. Der irre Mörder erdrosselt die jungen Damen mit einem Halstuch, anschliessend macht er sich auf bestialische Art an den Leichen zu schaffen. Daniela (Tina Aumont) verdächtigt Stefano (Roberto Bisacco), der ihr schon seit einer gefühlten Ewigkeit nachstellt. Für ihre Freundin und Kommilitonin Jane (Suzy Kendall) läuft es momentan besser, sie versteht sich sehr gut mit Professor (John Richardson), zaghafte Bande gegenseitiger Zuneigung zeichnen sich ab. Die Lage spitzt sich mehr und mehr zu, Daniela wird von Stefano immer energischer bedrängt, der Bursche ist regelrecht besessen von ihr. Um ein wenig abzuschalten, dem Trubel der Stadt zu entkommen, fahren Daniela, Jane und zwei weitere Freundinnen raus aufs Land. Danielas Onkel besitzt dort ein grosszügiges Anwesen, welches ausserhalb eines beschaulichen Dorfes liegt. Die jungen Frauen geniessen ihr neues Umfeld, endlich können sie die grausigen Vorfälle hinter sich lassen. Jane hat diesmal nicht das Glück auf ihrer Seite, sie stürzt eine Treppe hinab, verstaucht sich dabei den Knöchel. Der herbeigerufene Arzt (Luc Merenda) kommt den Mädchen bekannt vor, man war sich zuvor in einem Zugabteil begegnet, vielleicht sogar bereits im Umfeld der Universität? Daniela glaubt den aufdringlichen Stefano hinter einem Gebüsch erkannt zu haben. Schlägt ihre Phantasie nervöse Kapriolen, oder ist der Student den Freundinnen tatsächlich bis in die abgelegene Gegend gefolgt? Bald soll unfassbares Grauen über die Bewohnerinnen der Villa hereinbrechen, schrecklicher als jeder fürchterliche Albtraum...

Sergio Martino hat in den frühen siebziger Jahren fünf herrliche Gialli abgeliefert, der 1973 gestartete Torso war der letzte Film dieser Phase. Ich liebe sie allesamt, doch der wunderschöne "Der Killer von Wien" (Lo strano vizio della Signora Wardh, 1971) überstrahlt seine Verwandtschaft, thront nicht nur an der Spitze der Filmographie des Herrn Martino. "Der Killer von Wien" zählt zu meinen Lieblingswerken aus dem Bereich Giallo, mehr noch, er zählt zu meinen ewigen "Top 50", in denen er einen der vorderen Plätze für sich beanspruchen darf. Doch ich will mich nicht in Liebeserklärungen für diesen Edelstein mit Edwige Fenech ergehen -obwohl mir die Beherrschung sehr schwer fällt- schliesslich soll hier kurz "Torso" vorgestellt werden. Besagter "Torso" gefiel mir bereits bei der Erstsichtung gut, stand aber ein wenig im Schatten seiner glorreichen Geschwister. Seit letzter Nacht ist dem nicht mehr so, es hat nicht nur sanft in meiner Rübe geklickt, der Film eroberte mein Herz im Sturm!

Schon der Auftakt ist eine Wohltat, an Atmosphäre und Stilsicherheit kaum zu toppen. Nackte Schönheiten räkeln sich lustvoll vor den Augen des Betrachters, doch in dieser Wonne platziert Sergio Martino gnadenlos ein kleines, gemeines und zupackendes Ausrufezeichen! Eine nicht identifizierbare Gestalt drückt einer Spielzeugpuppe die Äuglein ein, sofort wird die prickelnde Erotik durch eine böse Vorahnung befleckt. Danach gewährt uns "Torso" einen Moment der entspannten Neugier. Während der Professor mit verhaltener Leidenschaft über sein Fachgebiet referiert, blickt die Kamera in den Hörsaal, präsentiert uns relevante Gesichter, erste Verdachtsmomente und Anhaltspunkte werden gestreut. Dann folgt ein früher Ausbruch, ein Paar gibt sich im Auto dem Liebesspiel hin, plötzlich entdeckt der stramme Liebhaber einen vermeintlichen Voyeur. Der Hahnenkamm des gestörten Begatters schwillt in Rekordzeit an, der Spanner soll eine Abreibung kassieren, beide Herrschaften verschwinden in der Dunkelheit. Stille, Finsternis, dann leise knirschende Schritte auf dem Schotterboden. Die junge Frau wird von Unwohlsein befallen, welches schnell panischer Gewissheit weichen soll. Maskierter Killer, Halstuch, Brüste und eine Klinge. Diese ersten Minuten machen keine Gefangenen! Wenn man sich wirklich voll und ganz auf den Film einlässt, ist bereits jetzt keine Flucht mehr möglich, sitzt der Stachel der Faszination tief und fest verankert in Leib und Seele. Oft wird "Torso" als Vorlage für spätere Slasherfilme bezeichnet, ähnliches gilt für "Im Blutrausch des Satans" (Reazione a catena, 1971) von Altmeister Mario Bava. Es wäre ein Fehler die Flicks darauf zu reduzieren, doch ihr Einfluss auf den Slasherfilm ist tatsächlich bis in die heutige Zeit ungebrochen. Martino setzt Maßstäbe, derartig beeindruckend, intensiv und fesselnd, dass mir vor Ehrfurcht eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken jagt. Hippies dampfen und musizieren, mittendrin eine Studentin, bei deren Anblick sich nicht nur das Herz öffnet. Mit zwei Herren gibt sich aufkeimender Lust hin, doch dann lässt sie die Möchtegernrittmeister barsch abblitzen, macht sich verärgert aus dem Staub. Was nun kommt, ist "Backwoodhorror-Feeling" in Perfektion. Berauscht torkelt die holde Maid durch ein Waldstück, versinkt knöcheltief im Morast. Nebelschwaden, eine Gestalt im Gehölz, Angst dampft aus jeder Pore, dann ein erneuter Mord, der braune Sumpf wird zum blutroten Grab. Auch das Finale ist ein Herzterrorist erster Güteklasse, Suzy Kendall schwankt zwischen blankem Entsetzen, Hoffung und verdammt bösen Überraschungen. Wenn dieser Stoff kalt lässt, der sollte sich besser gleich in Spiritus einlegen lassen. Seitenweise könnte ich jede Szene woller Wonne umschreiben, doch das würde eindeutig zu weit führen, entdeckt diesen Film auf eigene Faust, das macht viel mehr Freude!

Früher bemängelte ich das Fehlen einer echten Hauptrolle, sowie die nahezu völlig durch Abwesenheit glänzenden Ermittlungsbehörden. Welch blinde und engstirnige Sicht der Dinge! "Torso" hat mit Suzy Kendall und Tina Aumont zwei toll aufspielende "Hauptdamen" im Gepäck, deren Leistungen ich erst jetzt wirklich zu schätzen gelernt habe. Und wer zum Geier benötigt unbedingt den Polizeiapparat als tragendes Element in einem Film dieser Art? Entsprechende Handlungsstränge würden vermutlich zu einer unnötigen Aufblähung des Films führen, die wichtigen Rollen sind überzeugend angelegt und besetzt. Die Atmosphäre spielt in eine Hauptrolle, aber trotz ihrer massiven Präsenz und Eindringlichkeit, verkommen die Akteure nicht zu Randnotizen. Es gelingt Sergio Martino über die gesamte Laufzeit, stets die richtige Balance zu finden. Hinzu kommt die sehr ansprechende Kameraarbeit von Giancarlo Ferrando, sowie der wundervolle Soundtrack der De Angelis Brüder. Ein paar Worte zu den Darstellern seien mir noch gestattet. Suzy Kendall mag auf den ersten Blick ein paar Jährchen zu alt für ihre Rolle wirken. Sie ging damals stramm auf die 30 zu, sah auch entsprechend aus (was keinesfalls abwertend gemeint ist). Diese kleine Klippe umschifft man sehr elegant. Aus einer Unterhaltung zwischen Jane (Suzy Kendall) und ihrem Prof erfahren wir, dass sie zuvor bereits studiert hatte, zwischendurch für zwei Jahre selbst als Lehrkraft tätig war. Suzy Kendall spielt im "Herzschlagfinale" großartig, Angst, Abscheu und Verzweiflung werden regelrecht greifbar. Tina Aumont kam mir bisher immer sehr hübsch vor, ihren Part empfand ich jedoch als ein wenig anstregend, wollte einen Hang zur Nerverei entdeckt haben. Keine Ahnung was mir damals durch den Schädel geisterte, ich kann mich inzwischen ohne Vorbehalte an der Leistung der Schauspielerin erfreuen. Luc Merenda fungiert als fleischgewordener Verdachtsmoment, wie eigentlich alle männlichen Nebendarsteller in "Torso". Roberto Bisacco mutet psychotisch an, John Richardson eine Spur zu freundlich. Damit nicht genug, Ernesto Colli gibt einen abstossenden Strassenhändler, nebeibei treffen wir auf den seltsamen Milchmann, den geknechteten Dorftrottel, den "irgendwie" extrem hilfsbereiten Tankwart...

"Torso" mag auf den ersten Blick ein guter Giallo sein, gleichzeitig ein mehr als deutlicher Fingerzeig in Richtung Slasher. Auf den zweiten, dritten Blick ist der Film allerdings noch viel mehr! Eine Prachtsuhle, bis zum oberen Rand gefüllt mit Zutaten der besten Sorte. Ein unheimlicher Killer, selbstverstädlich stilsicher maskiert, ruppig ausgeführte Morde. Knisternde Erotik, wohlgeformte Früchtkörbe, dezent provokante Lesbenszenen. Treffsicher ausgewählte Kulissen, von schaurig bis schön, von wohnlich bis waghalsig. Erstklassig fotographiert, mit schöner Musik untermalt.

Die DVD-Auswertung von X-Rated mag nicht perfekt sein, insgesamt bin ich aber zufrieden mit der Scheibe. Sehr erfreulich ist die Möglichkeit, dem Soundtrack per Menü lauschen zu dürfen. Freilich wäre eine beigefügte Bonus-CD noch angenehmer, aber wie war das noch, mit dem Leben und dem Wunschkonzert!? Vielleicht beschaffe ich mir zusätzlich die britische DVD von Shameless, gewissermaßen als Ergänzung zur X-Rated Scheibe, man gönnt sich ja sonst nichts.

Es ist passiert! "Torso" hat mich endgültig gepackt, ich bin beglückt, verzückt, entrückt! Sicher, den Überflieger "Der Killer von Wien" kann "Torso" nicht vom Sockel stossen. Aber der Vorstoss in die Spitzengruppe des Giallo ist gelungen! Was bei diesem extrem starken Feld, als ein ganz besonders grosses Lob zu verstehen ist! Sogar Herr Hitchcock rotiert vor Freude, grins.

Dicke 8,5/10 (sehr gut bis überragend!)

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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von untot »

"Torso" hat mich schon bei der ersten Sichtung überzeugt, vor allem die Slasherelemente erinnerten mich sehr an Bavas "Bay Of Blood", ich finde die Gialli von Martino sind richtige Kunstwerke, gut bis auf mein leicht gespaltenes Verhältnis zu "Die Farben der Nacht".
Torso gehört für mich auf jeden Fall in den oberen Bereich meiner Giallo Beliebtheitsscala!
8/10
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jogiwan
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von jogiwan »

@ Blap: 7/10 dann 8,5 von 10 - bei der nächsten Sichtung erwarte ich mir dann eine dicke 10/10

:lol:
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Blap
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von Blap »

So funktioniert das nicht. Zwischen den Bewertungen lag mehr als ein Durchgang. :)
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jogiwan
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von jogiwan »

Eine 10 würde ich ja jetzt auch nicht unbedingt geben, aber "Torso" ist schon im oberen Spitzenfeld dabei. Aber "Killer von Wien" ist dann doch noch eine Ecke besser!
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Jeroen
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Re: Torso - Sergio Martino

Beitrag von Jeroen »

Da kann ich nur beipflichten. Torso ist 'n richtig schönes, buntes, sleaziges Schlitzer-Filmchen. Da wäre mal wieder eine Sichtung angesagt. Auf jeden Fall Daumen hoch für Onkel Sergio!
Und gegen die DVD aus dem Hause X-Rated kann man auch nix sagen, die schaut sich gut an und stand lange Zeit auch im internationalen Vergleich gut da, was ja nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist beim Label mit dem großen X.
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