Deliria-Italiano

Body Snatchers



Originaltitel: Body Snatchers

Herstellungsland: USA / 1993

Regie: Abel Ferrara

Darsteller: Terry Kinney, Meg Tilly, Gabrielle Anwar, Reilly Murphy, Billy Wirth, Christine Elise

Story:

Steve Malone ist ein Beamter der Umweltschutzbehörde, der mit seiner Frau Carol und seinen beiden Kindern Marti und Andy durch die Staaten reist um auf Militärbasen zu kontrollieren, ob gefährliche Stoffe richtig gelagert werden. Kurz vor der Ankunft auf einer neuen Basis wird Marti jedoch auf einer Tankstelle bedroht und nach dem eher frostigen Empfang und dem Bezug des neuen Quartiers geschehen seltsame Dinge. Zahlreiche Bewohner der Basis scheinen seltsam unterkühlt und auch der Psychologe der Basis berichtet vom vermehrten Auftreten von Angstpsychosen und Paranoia. Als sich auch Carol über Nacht seltsam verändert und der kleine Andy Zeuge einer mysteriösen Verwandlung wird, beginnen sich die Vorzeichen zu mehren, dass auf der Basis etwas nicht mit rechten Dingen zu geht und tatsächlich scheint schon längst eine feindliche Invasion von Aliens begonnen zu haben, die sich im Schlaf der Körper der Menschen bemächtigt und seelenlose Klone davon anfertigt.

Abel Ferraras Verfilmung von Jack Finneys Romanvorlage ist zwar action-lastiger als z.B. „Invasion der Körperfresser“ und zeigt auch die ausgereifteren Effekte ist aber inhaltlich eine etwas mittelprächtige Angelegenheit. So bleiben die Figuren etwas blass und neben den eindrucksvollen Verwandlungen dreht sich das Finale des Films hauptsächlich darum, wer den nun Mensch oder bereits ein reproduzierter und seelenloser Alien in Form eines Menschen ist. Dabei empfand ich den Streifen ebenfalls etwas seelenlos und statt düsterer Atmosphäre und der schleichenden Unterwanderung gibt es eher viel Leerlauf zu Beginn und etwas zu viel Action zum Schluss, während der interessante Ansatz inwieweit sich der Mensch durch seine Emotionen leiten lässt und dadurch verwundbar wird, für meinen Geschmack zu wenig beleuchtet wird. „Body Snatchers“ ist dabei zwar als Sci-Fi-Horror-Streifen handwerklich solide, aber auch nicht mehr und der ganze Look, der Handlungsort, die Darsteller aus der zweiten Reihe und das offene und bereits am Anfang angedeutete Ende wirken für heutige Verhältnisse doch irgendwie auch etwas lieblos und durchschnittlich.

jogiwan hat geschrieben:Abel Ferraras Verfilmung von Jack Finneys Romanvorlage ist zwar action-lastiger als z.B. „Invasion der Körperfresser“ und zeigt auch die ausgereifteren Effekte ist aber inhaltlich eine etwas mittelprächtige Angelegenheit. So bleiben die Figuren etwas blass und neben den eindrucksvollen Verwandlungen dreht sich das Finale des Films hauptsächlich darum, wer den nun Mensch oder bereits ein reproduzierter und seelenloser Alien in Form eines Menschen ist. Dabei empfand ich den Streifen ebenfalls etwas seelenlos und statt düsterer Atmosphäre und der schleichenden Unterwanderung gibt es eher viel Leerlauf zu Beginn und etwas zu viel Action zum Schluss, während der interessante Ansatz inwieweit sich der Mensch durch seine Emotionen leiten lässt und dadurch verwundbar wird, für meinen Geschmack zu wenig beleuchtet wird. „Body Snatchers“ ist dabei zwar als Sci-Fi-Horror-Streifen handwerklich solide, aber auch nicht mehr und der ganze Look, der Handlungsort, die Darsteller aus der zweiten Reihe und das offene und bereits am Anfang angedeutete Ende wirken für heutige Verhältnisse doch irgendwie auch etwas lieblos und durchschnittlich.

Sehe ich im Prinzip ähnlich, die gelungenen Effekte machen ihn für mich aber zum durchaus angenehmen Popcorn-Horrorkino und hieven ihn so noch auf 7/10. Die vorausgegangenen Verfilmungen des Stoffs aber sind natürlich von ganz anderem Kaliber.

ich muss auch erwähnen, dass ich bei Horror-Filmen generell kein "Army-Setting" mag.

Erscheint voraussichtlich am 10.05.2024 bei Plaoin als Blu-ray/DVD-Kombination im Mediabook:



Extras:
Booklet
Trailer
Bildergalerie

Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/1069,1 ... Snatchers/