Seite 1 von 1

Todesangst - James Landis (1963)

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 18:17
von sergio petroni
TODESANGST

Bild

Originaltitel: The sadist

Alternativtitel: Der Mittagsmörder, Profile of terror

Herstellungsland-/jahr: USA 1963

Regie: James Landis

Darsteller: Richard Alden, Arch Hall Jr., Helen Hovey,Marilyn Manning, Don Russell, ...

Story: Für ein befreundetes Trio aus Los Angeles, Doris, Ed und Carl beginnt mit einem unfreiwilligen Autostop an einer entlegenen Tankstelle in der Provinz ein Alptraum: Der geisteskranke Massenmörder Charlie Tibbs und seine zurückgebliebene Freundin Judy halten sich auf dem Gehöft verborgen. Sie bringen die drei Freunde in ihre Gewalt und "testen" an ihnen teuflischste psychologische und physische Foltermethoden...
(quelle: ofdb.de)

Re: Todesangst - James Landis (1963)

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 18:36
von Tomaso Montanaro
Absolut sehenswert! Der Film ist quasi eine Blaupause für Streifen wir "Last House on The Left" oder "Der Schlitzer". Arch Hall jr. mit seiner unglaublichen Hackfresse ist für diese Rolle prädestiniert und spielt den Bösewicht absolut überzeugend! 7/10 Punkten

Leider nur auf englisch zu bekommen, dafür recht preiswert.

Re: Todesangst - James Landis (1963)

Verfasst: Sa 27. Sep 2014, 15:01
von sergio petroni
Ed, Carl und Doris sind in Kaliforniens Wüste unterwegs. Die drei sind nicht immer einer Meinung.
Doch als sie wegen einer Panne an einer einsam gelegenen Autowerkstatt anhalten, zwingt
sie das folgende Geschehen auf Gedeih und Verderben zusammenzuhalten. Erwartet werden
sie nämlich nicht vom Tankwart sondern von Charley und dessen Freundin Julie.
Erst langsam wird den Dreien klar, daß es sich bei dem Pärchen um zwei Mörder aus Arizona
handelt, vor denen im Radio gewarnt wurde. Charley und Judy beginnen ein sadistisches
Katz- und Mausspiel mit ihren Opfern. Und denen wird schnell klar, daß sie ein Wunder brauchen,
um aus dieser nahezu ausweglosen Situation lebend herauszukommen.

Überraschend gemein und kompromißlos kommt dieser mir bislang unbekannte
Streifen aus dem Jahre 1963 daher. Inzwischen liegt er mir in der "Pure Terror" Kollektion
von Millcreek vor. Die Qualität ist, wie meist bei Millcreek, bescheiden, aber naja.
Dafür weiß der Film von James Landis voll und ganz zu überzeugen.
Die zwei Brutalos in ihrer kindlichen Freude über geraubte Wertgegenstände
und in ihrer Eiseskälte jeglichen menschlichen Regungen gegenüber
könnte man heutzutage auch als Anklage gegen einen um sich greifenden
Raubtierkapitalismus interpretieren. Wie dem auch sei, hier handelt
es sich um Terrorkino in seiner reinsten Form.
Durchaus möglich, daß manch bekanntere Genreproduktion hier die ein oder
andere Anregung entnommen hat.
8/10