Killer Imperium - Giuseppe Vari
Verfasst: Mi 19. Nov 2014, 10:02
Originaltitel: Ritornano quelli della calibro 38
Alternativtitel: Kaliber 38, Teil 2
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Giuseppe Vari
Darsteller: Antonio Sabato, Max Delys, Giampiero Albertini, Gino Milli, Rik Battaglia, Liciano Rossi, Dagmar Lassander u.a.
Inhalt:
Die Stadt ist in den Klauen hinterhältiger Erbresser. Kaum ein Geschäftsmann, der nicht jede Woche Schutzgebühren bezahlt, um in Firieden gelassen zu werden. Wer sich weigert, hat gelitten. Dessen Laden wird zu Kleinholz verarbeitet. Eine handvoll Undercover-Agenten eines Sondereinsatzkommandos kämpfen einen einsamen und aussichtslosen Kampf. Ihnen ist kein Job zu lässtig und keine Mission zu schmutzig. Doch im Falle des Erpresser-Syndikats versagen die Methoden der Undercover-Agenten. Gegen jede Chance versuchen sie dem Hintermann der Erpresser auf die Spur zu kommen. Durch die Aktivitäten der Polizei bervös geworden, reagieren die Gangster mit nackter Gewalt. Den Schutzgeldkassierern gelingt es immer wieder, sich ihrer Verhaftung zu entziehen. Ohne zu zögern, töten sie unschuldige Passanten, um ihre eigene Haut zu retten. Zeugen verschwinden oder werden ermordet. Die Stadt liegt in Angst und Schrecken. In einem letzten Kraftakt versuchen die Polizisten aufs Ganze zu gehen...
Fazit:
Antonio Sabato spielt den Chef-Ermittler Gino, der alles menschenmögliche dran setzt, um einer Verbrecherbande das Handwerk zu legen. Giuseppe Vari hat diesen, einen seiner letzten Filme, leider nicht ganz überzeugend umsetzen können. Plot und Score sind zwar durchweg passabel, aber nicht so, daß es einen bleibenden Eindruck hinterläßt. Es wirkt eher danach, als habe man beim Dreh unter Zeitdruck arbeiten müssen, ohne sich dabei Gedanken über den genauen Verlauf der Handlung zu machen, so das der Stoff zwar recht solide daher kommt, aber nicht wirklich bis ins letzte Detail ausgedacht war. Zum Schluß des Films legt die Dramarturgie noch mal rassant zu, was so schließlich zu einem beieindruckenden Finale reicht. Recht gut aber nicht herausragend.
6/10