Die dreibeinigen Herrscher [TV-Serie]
Verfasst: Di 17. Feb 2015, 16:45
DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER
● THE TRIPODS / DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER (GB|1984-1985)
eine Gemeinschaftsproduktion der BBC | 7 Network | Fremantle International Inc.
eine Serie von Graham Theakston | Christopher Berry | Bob Blagden
»Wir danken den Dreibeinern!«
Episoden:
01. Die Flucht beginnt
02. Gefahren und Misstrauen überall
03. Aus dem Gefängnis befreit
04. In den Ruinen von Paris
05. Gastfreundschaft mit bitteren Geschmack
06. Wills große Versuchung
07. Ein plötzlicher Abschied
08. Wieder mit den Freunden vereint
09. Eine liebevolle Verlockung
10. Glück oder Freiheit
11. Vor ein Tribunal gestellt
12. Der Falle entkommen
13. Eine harte Prüfung
14. Vorbereitung auf eine Höllenfahrt
15. Den Rhein abwärts mit Volldampf
16. Zwei reizende Helferinnen
17. Der Eintrittspreis für die goldene Stadt
18. Sklaven und Meister
19. Das Geheimnis der Margerite
20. Ein heimlicher Verbündeter
21. Eine Begegnung der dritten Art
22. Eine Krise spitzt sich zu
23. Alarm in der goldenen Stadt
24. Schutz hinter Clownmasken
25. Die letzte Etappe
Die Jugendlichen Will und Henry leben 2089 auf der postapokalyptischen Erde, die durch dreibeinige Maschinen fast komplett zerstört wurde. Der letzte Rest der Menschheit wird unterdrückt, versklavt und ausgebeutet. Als die beiden in ein Alter kommen, in dem sie in diese kaputte Gesellschaft aufgenommen werden sollen, steht für Will und seinen Vetter Henry fest, dass sie sich nicht unterjochen lassen. So machen sie sich auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise, um gemeinsam mit dem Erfinder "Beanpole" in die letzten Reservate von freien Menschen zu gelangen. Angekommen schließen sie sich der Widerstandsbewegung an und versuchen die Maschinen-Herrscher auszuspionieren. Durch ihre Informationen beginnt das Gefecht der Freiheitskämpfer gegen die erbarmungslosen dreibeinigen Maschinen. [Zitat: "Die dreibeinigen Herrscher", erschienen bei Koch Media]
Serien der Kindheit haben einen ganz besonderen Reiz und Stellenwert, ich möchte fast sagen dass sie eine zeitlose Faszination besitzen. "Die Dreibeinigen Herrscher" sah ich als Kind in ganz wenigen Teilen, heimlich oder bei Freunden, da mir das Anschauen von Hause aus verboten wurde. Aber nicht nur mir. Als Kinderserie deklariert, wurde sie zur Mittagszeit ausgestrahlt und löste Ende der Achtziger Jahre kontroverse Diskussionen aus, da der Inhalt (eben unter dem Gesichtspunkt einer Sendung im Kinderprogramm), als fragwürdig und verstörend eingestuft wurde. Es handelte sich um einen riesigen Störfaktor neben anderen geläufigen (erlaubten) Formaten der Familienserie wie beispielsweise "Die Schwarzwaldklinik" und "Das Erbe der Guldenburgs" und irgendwelcher Weihnachtsserien etc. Leider haben diejenigen die ich fragen könnte warum so ein Happening daraus wurde, rätselhafterweise und angeblich gar keine Erinnerungen mehr an den damaligen Fall "Die Dreibeinigen Herrscher" und mir persönlich fallen leider auch nur noch eine Handvoll vage Eindrücke ein, die ich nach wie vor mit Kinderaugen reflektiere.
Das reizvolle an der Serie war damals, dass sie eigentlich niemand sehen sollte oder angeblich wollte, aber jeder trotzdem darüber Bescheid wusste. Ich erinnere mich noch gut an scharenweise aufgebrachte Eltern und Fernsehverbote ohne großartige Erläuterungen, an den immensen Reiz des Verbotenen, an die denkwürdigen Szenen und Bilder und meine erste, persönliche Erfahrung mit großen Schockmomenten, die ich dem Empfinden nach nur aus meiner Lieblingsserie "Fünf Freunde" zu kennen glaubte. Vor einigen Jahren konnte ich die Serie zum ersten Mal komplett sehen und es wurde mir klar, was die nachhaltige Begeisterung ausmacht. Es sind denkwürdige und vor allem überaus weitblickende Inhalte, die obendrein eine bemerkenswerte Umsetzung erfahren haben. Insgesamt kann ich also sagen, dass "Die Dreibeinigen Herrscher" definitiv zu den prägenden Exemplaren meines frühen TV-Konsums gehören, nicht etwa, weil ich sie damals kontinuierlich schauen konnte, sondern weil die ganzen Umstände eine eindeutige Reaktion hervorgerufen haben: »Wenn ich mal groß bin, schaue ich mir alles an, was ich will!«
Serien der Kindheit haben einen ganz besonderen Reiz und Stellenwert, ich möchte fast sagen dass sie eine zeitlose Faszination besitzen. "Die Dreibeinigen Herrscher" sah ich als Kind in ganz wenigen Teilen, heimlich oder bei Freunden, da mir das Anschauen von Hause aus verboten wurde. Aber nicht nur mir. Als Kinderserie deklariert, wurde sie zur Mittagszeit ausgestrahlt und löste Ende der Achtziger Jahre kontroverse Diskussionen aus, da der Inhalt (eben unter dem Gesichtspunkt einer Sendung im Kinderprogramm), als fragwürdig und verstörend eingestuft wurde. Es handelte sich um einen riesigen Störfaktor neben anderen geläufigen (erlaubten) Formaten der Familienserie wie beispielsweise "Die Schwarzwaldklinik" und "Das Erbe der Guldenburgs" und irgendwelcher Weihnachtsserien etc. Leider haben diejenigen die ich fragen könnte warum so ein Happening daraus wurde, rätselhafterweise und angeblich gar keine Erinnerungen mehr an den damaligen Fall "Die Dreibeinigen Herrscher" und mir persönlich fallen leider auch nur noch eine Handvoll vage Eindrücke ein, die ich nach wie vor mit Kinderaugen reflektiere.
Das reizvolle an der Serie war damals, dass sie eigentlich niemand sehen sollte oder angeblich wollte, aber jeder trotzdem darüber Bescheid wusste. Ich erinnere mich noch gut an scharenweise aufgebrachte Eltern und Fernsehverbote ohne großartige Erläuterungen, an den immensen Reiz des Verbotenen, an die denkwürdigen Szenen und Bilder und meine erste, persönliche Erfahrung mit großen Schockmomenten, die ich dem Empfinden nach nur aus meiner Lieblingsserie "Fünf Freunde" zu kennen glaubte. Vor einigen Jahren konnte ich die Serie zum ersten Mal komplett sehen und es wurde mir klar, was die nachhaltige Begeisterung ausmacht. Es sind denkwürdige und vor allem überaus weitblickende Inhalte, die obendrein eine bemerkenswerte Umsetzung erfahren haben. Insgesamt kann ich also sagen, dass "Die Dreibeinigen Herrscher" definitiv zu den prägenden Exemplaren meines frühen TV-Konsums gehören, nicht etwa, weil ich sie damals kontinuierlich schauen konnte, sondern weil die ganzen Umstände eine eindeutige Reaktion hervorgerufen haben: »Wenn ich mal groß bin, schaue ich mir alles an, was ich will!«