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Cabaret der Zombies - Ray Dennis Steckler (1963)

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:23
von jogiwan
Cabaret der Zombies

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Originaltitel: The Incredibly Strange Creatures Who Stopped Living and Became Mixed-Up Zombies

Alternativtitel: Diabolical Dr. Voodoo / The Teenage Psycho Meets Bloody Mary

Herstellungsland: USA / 1963

Regie: Ray Dennis Steckler

Darsteller: Carolyn Brandt, Toni Camel, Erina Enyo, Ray Dennis Steckler, Atlas King

Story:

Die Zombies kommen! In diesem schockierenden Film jedoch nicht nur in grausamer Gestalt, sondern auch mit Musik. "Strange Creatures" ist ein unglaubliches Horror-Monster-Musical, das unter die Haut, die Gänsehaut, geht... Ein teuflisches Trio, die Wahrsagerin Estrella, das Striptease-Girl Carmelita und Ortega, deren buckliger Diener, jagen mit hypnotischen Kräften junge Menschen, machen aus ihnen furchterregende Ungeheuer, nur gebändigt durch eiserne Gitterstäbe vor engen Käfigen, die den blutrünstigen Kreaturen den Weg in die Öffentlichkeit versperren. Doch eines Tages brechen diese Gitter! Die Zombies sind frei. Verbreiten mit schockierender Gewalt Terror und Schrecken. Wer kann die Zombies bändigen? Wer kann ihnen entkommen? (quelle: dvd-cover)

Re: Cabaret der Zombies - Ray Dennis Steckler (1963)

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:35
von jogiwan
„Cabaret of Zombies“ wird ja als Horror-Monster-Musical“ vermarktet und ist vor allem deswegen interessant, da es sich um einen Zombie-Streifen handelt, der noch in der Prä-Romero-Ära entstanden ist. Die Zombies sind aber in diesem Falle eher seelenlose Wesen in der Tradition haitianischer Voodoo-Magie und werden mittels Hypnose und Gift von der Wahrsagerin Estrella, ihrer Schwester Carmelita und einem buckligen Diener in willenlose Diener verwandelt. Auch der Punkt Musical trifft es nicht so ganz und viel mehr ist „Cabaret of Zombies“ eine Art Horror-Film mit musikalischen Revue-Einlagen im Geist der Fünfziger und früher Sechziger, was heißt, das in ein paar Nummern ein bisschen getanzt und gesungen wird, wobei dieses auch nur begrenzt mit der eigentlichen Handlung zu tun hat. Sonderlich viel Grusel, Zombies oder Musical-Einlagen sollte man sich nicht erwarten und der wahre Horror beginnt für den Zuschauer auch, wenn der Stand-Up-Comedian die Bühne erklimmt. Insgesamt gesehen ist der Low-Budget-Reißer auch eher lahm ausgefallen und kommt erst am Ende etwas in die Gänge, aber für sein Entstehungsjahr ist der obskure Genre-Mix „The Incredibly Strange Creatures Who Stopped Living and Became Mixed-Up Zombies“ schon okay und bietet neben züchtigen Tanz-Einlagen und schwülstigen Liebesliedern auch den ein oder anderen Schmodder- und netten Make-Up-Effekt.

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