Rapsodia Satanica - Nino Oxilia (1915)
Verfasst: Mo 15. Jun 2015, 20:08
Originaltitel: Rapsodia Satanica
Produktionsland: Italien 1915
Regie: Nino Oxilia
Darsteller: Lyda Borelli, Ugo Bazzini, Giovanni Cini, Andrea Habay
Allmählich, jedoch ohne dass ich das bewusst steuern würde, wächst sich mein Filmkonsumverhalten zu einer regelrechten Studie der Teufelsdarstellung im frühen europäischen Kino aus. Nach DIE TEUFELSKIRCHE, 1919 unter der Regie von Hans Mierendorff und Friedrich Degener im Deutschen Reich entstanden, und SATANA LIKUYUSHCHIY, einem Frühwerk des russischen Regisseurs Yakov Protazanov von 1917, ist RAPSODIA SATANICA von 1915 nämlich der nunmehr dritte Stummfilm, den ich mir innerhalb kürzester Zeit angeschaut habe und in dem der Leibhaftige eine mehr oder weniger bedeutende Rolle als Wurzel allen kinematographisch bebilderten Übels spielt.
Im Mittelpunkt dieses knapp dreiviertelstündigen, mit jeder seiner Poren den Geist d’Annunzios ausströmenden sowie inhalierenden Melodrams steht eine gewisse Gräfin Alba d’Oltrevita, die sich im Prolog auf einem rauschenden Fest in irgendeinem Aristokratenpalast mit der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert sieht. Verblüht fühlt sich die Greisin als sie verstohlen ein turtelndes Pärchen beäugt, das im Taumel seiner jugendlichen Liebe gedankenverloren nur Augen für sich selbst zu haben scheint. Geschlagen von Melancholie zieht die Gräfin sich daraufhin in ihre Gemächer zurück und bejammert lauthals ihr Schicksal. Ach, wie gerne wäre sie doch an der Stelle des Doktor Faust, der einen Deal mit dem Teufel hatte schließen können – mit dem Unterschied, dass sie, würde sich ihr eine solche Gelegenheit bieten, nicht nach dem Urgrund aller Dinge streben würde. Nein, ihre Bedingung dafür, dem Höllenfeuer ihre Seele zu opfern, wäre vielmehr, bloß noch einmal jung zu sein und noch einmal all das auszukosten, was in ihrer eigenen Jugendzeit so schnell an ihr vorbeigerauscht ist, dass sie sich kaum recht daran zu erinnern vermag! Wenn man allerdings vom Teufel spricht, hat er sich längst schon aus einem Gemälde heraus materialisiert, und offeriert der Gräfin den von ihr selbst vorgeschlagenen Pakt nun for real. Dabei handelt es sich bei Herrn Satan einmal mehr um einen äußerst phantasievoll ausstaffierten, verglichen mit den Satanen in SATAN LIKUYUSHCHIY und DIE TEUFELSKIRCHE indes relativ klischeehaften Gesellen: er trägt einen Spitzbart, zerzaustes Haar, eine äußerst krumme Nase, den obligatorischen roten Mantel und – das ist allerdings neu – eine Sanduhr bei sich, die er, nachdem unsere Heldin in den fatalen Handel eingewilligt hat, nur einmal kurz umzudrehen braucht, und schon verjüngt die Gräfin sich zwischen zwei Filmschnitten.
Was nun im ersten Hauptteil des Films folgt, ist symptomatisch für den Trend des italienischen Stummfilmkinos, dem man sich heutzutage gemeinhin mit Termini Diven- oder Frackfilme begrifflich annähert. Zwar poppt Mephistopheles, so, als solle der Zuschauer ihn nicht ganz vergessen, immer mal wieder im Szenenhintergrund auf – einmal versteckt hinter einem Vorhang, dann auf einem gewittergeplagten Baum sitzend, und Ausschau nach neuen Opfern haltend -, dennoch verlagert RAPSODIA SATANICA seinen Fokus reichlich weit weg von der horrorhaften Stimmung des Anfangs, um zunächst zu einem recht konventionellen Springbrunnen überschäumender, überzogener, übersensibilisierter Gefühle zu werden. Alba, endlich wieder jung und knackig, und gesegnet mit einer Libido, die keine Grenzen mehr kennt, nimmt an einem Frühlingsfest teil, wo sie gleich zwei Männern die Köpfe verdreht, Tristano und Sergio, die, zu allem Überfluss, auch noch Brüder sein müssen. Alba jedoch denkt gar nicht daran, einem von ihnen den Vorzug geben. Sie spielt mit ihnen wie die Katze mit dem Baumwollknäuel, verlacht insgeheim ihre aufrichtig für sie schlagenden Herzen, und treibt es so weit, dass Zwistigkeiten zwischen den bis dahin harmonisch miteinander verbandelten Geschwistern entstehen. Doch nicht genug damit: obwohl Sergio an seiner Liebe zu ihr sichtlich zugrunde geht, willigt Alba schließlich in eine Hochzeit mit Tristano ein, was letztlich dazu führt, dass Sergio sich der Dramatik willen um Punkt Mitternacht eine Kugel in die Brust jagt. Erst jetzt beginnt Alba zu dämmern, was für ein Unheil sie angerichtet hat – nicht zuletzt, weil Tristano sich angeekelt und jäh von ihr abwendet. Dass dieser erste Teil des Films eine im Grunde schon im Jahre 1915 altbekannte und althergebrachte Geschichte erzählt, kann und will er offenbar gar nicht verhehlen. Da mag das Springteufelchen noch so oft in den unmöglichsten Momenten unerwartet in die Höhe schießen, in seinem Kern erzählen Regisseur Nino Oxilia und Dichter Fausto Maria Martini nichts, was die europäische Kulturgeschichte zu diesem Zeitpunkt nicht bereits zur Genüge kennen würde: eine femme fatale, die zwei Männer ins Unglück reißt, den einen physisch, den andern psychisch, das ist ein Stoff, der es sich dermaßen perfekt in der ästhetischen Ideologie bequem machen kann, die RAPSODIA SATANICA von der ersten bis zur letzten Sekunde bestimmt, dass es dann fast doch so wirkt, als sei er extra für diese gegossen worden. Die Dekors sind derart stilvoll, dass es schon fast zu viel des Guten ist. Die Gesten, Mienen sind gedacht für die ganz große Bühne. Die Gefühle sind übermächtige Monstren, unter denen die Schauspieler beinahe einknicken. Zwischen all dem bewegt sich Lyda Borelli, eine der frühen italienischen Filmdiven, die zwischen 1913 und 1918 die sexuellen Sehnsüchte von wohl nicht wenigen männlichen Kinogängern befriedigt haben dürfte, wie das fleischgewordene Konglomerat von Frauenbildern aus mehreren Jahrhunderten: teuflisch-verderbend, zugleich aber innerlich gebrochen, und vor allem hübsch anzu-schauen.
Erst in seiner zweiten Hälfte bewegt sich der Film, meine ich, Stück für Stück von dieser ausgetretenen Formel hinweg und löst sich aus dieser uns heutzutage weitgehend fremden Welt der gehobenen Salongesellschaften, opernhaften Emotionsausbrüchen und pathetischen Zwischentiteln. Albas Körper holen sich nämlich jetzt die Falten zurück, von denen sie ihn mittels unlauterer Mittel hatte befreien wollen. Sie verfällt zusehends, irrt verwirrten Geistes durch immer noch pittoreske Landschaften voller künstlicher Seen, aber immerhin echter Schwäne, die, ihrem äußeren und inneren Zustand entsprechend, jetzt aber zunehmend etwas Morbides, Fauliges angeheftet bekommen. Oxilia, der übrigens kurz nach Fertigstellung vorliegenden Films auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs fiel, erweist sich plötzlich, so, als könne er erst jetzt, wo seine Fähigkeiten keine plumpe love story mehr behindern, zu einem Meister seines Faches, filmt in Großaufnahme Schmetterlinge und Blumen, lässt Alba sich in einer schwermütig choreographierten Szenen in Schichten aus, wie es in den Zwischentiteln heißt, eintausend Schleiern wickeln, außerdem noch Sergio als untoten Reiter im Gegenlicht am Horizont auftauchen, und seinen Film in einer wirklich großartigen Aufnahme enden, in der Mephisto sich seine Beute holt, indem er seinen Mantel wie zwei Fledermausflügel um die Gräfin schlägt, sodass ihre beide Körper wie zu einem einzigen verschmelzen. Verstärkt wird die Wirkung dieses irrealen, symbolistischen Bilderreigens in der mir vorliegenden Fassung - einer TV-Ausstrahlung auf Arte von vor ein paar Jahren - noch dadurch, dass es sich um eine teilweise handkolorierte, teilweise viragierte handelt: in ganz eigenwilliger Tönung und Farbgebung entfaltet RAPSODIA SATANICA damit eine Pracht, die ihm als bloße Schwarzweißkopie sicherlich abgehen würde.
Man wird anhand meiner letzten Zeilen schon erahnen: gerade der Poesieüberfluss des finalen Akts von RAPSODIA SATANICA hat mich einigermaßen mit dem teilweise dann doch sehr schwülstigen und gestelzten Mittelteil ausgesöhnt. Wo DIE TEUFELSKIRCHE und SATAN LIKUYUSHCHIY sich eines vergleichsweise eher volksliedhaften bzw. parabelhaften Tons bedienten, um ihre Teufelsmär zu erzählen, beschreibt Nino Oxilia einen eigentlich ziemlich konträren Weg, indem er Kunstformen wie Oper und Lyrik in seine unterm Strich freilich ebenso simple Geschichte hineinpumpt bis sie einer kunterbunten Obstschale gleicht, so voll, dass bei jeder neu auf sie purzelnden Frucht die Gefahr besteht, sie könne unter der süßen Last auseinanderbrechen. RAPSODIA SATANICA ist nicht wirklich erotisch, nicht wirklich spannend, nicht mal mehr wirklich unterhaltsam, doch dennoch ein hübsches Beispiel dafür, was für Blüten das italienische Kino in seiner Frühphase allenthalben hochgezüchtet hat – und dabei mit steigender Laufzeit eine wahre Augenweide.
Im Mittelpunkt dieses knapp dreiviertelstündigen, mit jeder seiner Poren den Geist d’Annunzios ausströmenden sowie inhalierenden Melodrams steht eine gewisse Gräfin Alba d’Oltrevita, die sich im Prolog auf einem rauschenden Fest in irgendeinem Aristokratenpalast mit der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert sieht. Verblüht fühlt sich die Greisin als sie verstohlen ein turtelndes Pärchen beäugt, das im Taumel seiner jugendlichen Liebe gedankenverloren nur Augen für sich selbst zu haben scheint. Geschlagen von Melancholie zieht die Gräfin sich daraufhin in ihre Gemächer zurück und bejammert lauthals ihr Schicksal. Ach, wie gerne wäre sie doch an der Stelle des Doktor Faust, der einen Deal mit dem Teufel hatte schließen können – mit dem Unterschied, dass sie, würde sich ihr eine solche Gelegenheit bieten, nicht nach dem Urgrund aller Dinge streben würde. Nein, ihre Bedingung dafür, dem Höllenfeuer ihre Seele zu opfern, wäre vielmehr, bloß noch einmal jung zu sein und noch einmal all das auszukosten, was in ihrer eigenen Jugendzeit so schnell an ihr vorbeigerauscht ist, dass sie sich kaum recht daran zu erinnern vermag! Wenn man allerdings vom Teufel spricht, hat er sich längst schon aus einem Gemälde heraus materialisiert, und offeriert der Gräfin den von ihr selbst vorgeschlagenen Pakt nun for real. Dabei handelt es sich bei Herrn Satan einmal mehr um einen äußerst phantasievoll ausstaffierten, verglichen mit den Satanen in SATAN LIKUYUSHCHIY und DIE TEUFELSKIRCHE indes relativ klischeehaften Gesellen: er trägt einen Spitzbart, zerzaustes Haar, eine äußerst krumme Nase, den obligatorischen roten Mantel und – das ist allerdings neu – eine Sanduhr bei sich, die er, nachdem unsere Heldin in den fatalen Handel eingewilligt hat, nur einmal kurz umzudrehen braucht, und schon verjüngt die Gräfin sich zwischen zwei Filmschnitten.
Was nun im ersten Hauptteil des Films folgt, ist symptomatisch für den Trend des italienischen Stummfilmkinos, dem man sich heutzutage gemeinhin mit Termini Diven- oder Frackfilme begrifflich annähert. Zwar poppt Mephistopheles, so, als solle der Zuschauer ihn nicht ganz vergessen, immer mal wieder im Szenenhintergrund auf – einmal versteckt hinter einem Vorhang, dann auf einem gewittergeplagten Baum sitzend, und Ausschau nach neuen Opfern haltend -, dennoch verlagert RAPSODIA SATANICA seinen Fokus reichlich weit weg von der horrorhaften Stimmung des Anfangs, um zunächst zu einem recht konventionellen Springbrunnen überschäumender, überzogener, übersensibilisierter Gefühle zu werden. Alba, endlich wieder jung und knackig, und gesegnet mit einer Libido, die keine Grenzen mehr kennt, nimmt an einem Frühlingsfest teil, wo sie gleich zwei Männern die Köpfe verdreht, Tristano und Sergio, die, zu allem Überfluss, auch noch Brüder sein müssen. Alba jedoch denkt gar nicht daran, einem von ihnen den Vorzug geben. Sie spielt mit ihnen wie die Katze mit dem Baumwollknäuel, verlacht insgeheim ihre aufrichtig für sie schlagenden Herzen, und treibt es so weit, dass Zwistigkeiten zwischen den bis dahin harmonisch miteinander verbandelten Geschwistern entstehen. Doch nicht genug damit: obwohl Sergio an seiner Liebe zu ihr sichtlich zugrunde geht, willigt Alba schließlich in eine Hochzeit mit Tristano ein, was letztlich dazu führt, dass Sergio sich der Dramatik willen um Punkt Mitternacht eine Kugel in die Brust jagt. Erst jetzt beginnt Alba zu dämmern, was für ein Unheil sie angerichtet hat – nicht zuletzt, weil Tristano sich angeekelt und jäh von ihr abwendet. Dass dieser erste Teil des Films eine im Grunde schon im Jahre 1915 altbekannte und althergebrachte Geschichte erzählt, kann und will er offenbar gar nicht verhehlen. Da mag das Springteufelchen noch so oft in den unmöglichsten Momenten unerwartet in die Höhe schießen, in seinem Kern erzählen Regisseur Nino Oxilia und Dichter Fausto Maria Martini nichts, was die europäische Kulturgeschichte zu diesem Zeitpunkt nicht bereits zur Genüge kennen würde: eine femme fatale, die zwei Männer ins Unglück reißt, den einen physisch, den andern psychisch, das ist ein Stoff, der es sich dermaßen perfekt in der ästhetischen Ideologie bequem machen kann, die RAPSODIA SATANICA von der ersten bis zur letzten Sekunde bestimmt, dass es dann fast doch so wirkt, als sei er extra für diese gegossen worden. Die Dekors sind derart stilvoll, dass es schon fast zu viel des Guten ist. Die Gesten, Mienen sind gedacht für die ganz große Bühne. Die Gefühle sind übermächtige Monstren, unter denen die Schauspieler beinahe einknicken. Zwischen all dem bewegt sich Lyda Borelli, eine der frühen italienischen Filmdiven, die zwischen 1913 und 1918 die sexuellen Sehnsüchte von wohl nicht wenigen männlichen Kinogängern befriedigt haben dürfte, wie das fleischgewordene Konglomerat von Frauenbildern aus mehreren Jahrhunderten: teuflisch-verderbend, zugleich aber innerlich gebrochen, und vor allem hübsch anzu-schauen.
Erst in seiner zweiten Hälfte bewegt sich der Film, meine ich, Stück für Stück von dieser ausgetretenen Formel hinweg und löst sich aus dieser uns heutzutage weitgehend fremden Welt der gehobenen Salongesellschaften, opernhaften Emotionsausbrüchen und pathetischen Zwischentiteln. Albas Körper holen sich nämlich jetzt die Falten zurück, von denen sie ihn mittels unlauterer Mittel hatte befreien wollen. Sie verfällt zusehends, irrt verwirrten Geistes durch immer noch pittoreske Landschaften voller künstlicher Seen, aber immerhin echter Schwäne, die, ihrem äußeren und inneren Zustand entsprechend, jetzt aber zunehmend etwas Morbides, Fauliges angeheftet bekommen. Oxilia, der übrigens kurz nach Fertigstellung vorliegenden Films auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs fiel, erweist sich plötzlich, so, als könne er erst jetzt, wo seine Fähigkeiten keine plumpe love story mehr behindern, zu einem Meister seines Faches, filmt in Großaufnahme Schmetterlinge und Blumen, lässt Alba sich in einer schwermütig choreographierten Szenen in Schichten aus, wie es in den Zwischentiteln heißt, eintausend Schleiern wickeln, außerdem noch Sergio als untoten Reiter im Gegenlicht am Horizont auftauchen, und seinen Film in einer wirklich großartigen Aufnahme enden, in der Mephisto sich seine Beute holt, indem er seinen Mantel wie zwei Fledermausflügel um die Gräfin schlägt, sodass ihre beide Körper wie zu einem einzigen verschmelzen. Verstärkt wird die Wirkung dieses irrealen, symbolistischen Bilderreigens in der mir vorliegenden Fassung - einer TV-Ausstrahlung auf Arte von vor ein paar Jahren - noch dadurch, dass es sich um eine teilweise handkolorierte, teilweise viragierte handelt: in ganz eigenwilliger Tönung und Farbgebung entfaltet RAPSODIA SATANICA damit eine Pracht, die ihm als bloße Schwarzweißkopie sicherlich abgehen würde.
Man wird anhand meiner letzten Zeilen schon erahnen: gerade der Poesieüberfluss des finalen Akts von RAPSODIA SATANICA hat mich einigermaßen mit dem teilweise dann doch sehr schwülstigen und gestelzten Mittelteil ausgesöhnt. Wo DIE TEUFELSKIRCHE und SATAN LIKUYUSHCHIY sich eines vergleichsweise eher volksliedhaften bzw. parabelhaften Tons bedienten, um ihre Teufelsmär zu erzählen, beschreibt Nino Oxilia einen eigentlich ziemlich konträren Weg, indem er Kunstformen wie Oper und Lyrik in seine unterm Strich freilich ebenso simple Geschichte hineinpumpt bis sie einer kunterbunten Obstschale gleicht, so voll, dass bei jeder neu auf sie purzelnden Frucht die Gefahr besteht, sie könne unter der süßen Last auseinanderbrechen. RAPSODIA SATANICA ist nicht wirklich erotisch, nicht wirklich spannend, nicht mal mehr wirklich unterhaltsam, doch dennoch ein hübsches Beispiel dafür, was für Blüten das italienische Kino in seiner Frühphase allenthalben hochgezüchtet hat – und dabei mit steigender Laufzeit eine wahre Augenweide.