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House of the Living Dead - Ray Austin (1973)

Verfasst: Mi 8. Jul 2015, 07:32
von jogiwan
House of the Living Dead

Bild

Originaltitel: House of the Living Dead

Alternativtitel: Curse of Dead

Herstellungsland: Südafrika / 1973

Regie: Ray Austin

Darsteller: Mark Burns, Shirley Anne Field, Margaret Inglis, Lynn Maree, David Oxley, Dia Sydow

Story:

Michael Und Breckinridge sind zwei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während der eine das große Gut der Familie Brattling bewirtschaftet und auch von den Einheimischen respektiert wird, forscht der andere abgekapselt von der Außenwelt in seinem geheimen Labor an gruseligen Dingen, das er auch niemals verlässt. Als Michaels Verlobte Mary Anne das Anwesen erreicht um ihren Michal zu ehelichen, ahnt sie nicht, dass sich im Umfeld des Hauses bereits einige brutale Morde ereignet haben und bekommt auch den Bruder ihres Verlobten auch nur schemenhaft vor die Linse. Als sich Michael zunehmend distanziert verhält und auch dessen Mutter aus ihrer Abneigung gegenüber der hübschen Engländerin keinen Hehl macht, beginnt sie sich für die Geschichte der Familie zu interessieren, kommt einem grauenvollen Geheimnis auf die Spur und schwebt, nachdem auch die Dienerschaft das Weite sucht, in größter Gefahr…

Re: House of the Living Dead - Ray Austin (1973)

Verfasst: Mi 8. Jul 2015, 07:44
von jogiwan
Sehr passabler Horrorstreifen aus südamerikanischer Produktion und zwei ungleichen Brüdern auf einer großen Plantage und fragwürdigen Experimenten an Mensch und Tier. Dabei streift „House of the Living Dead“ gleich mehrere Genres und bietet „Mad Scientist“-Thematik und einen gewaltbereiten Killer, der am Ende völlig am Rad dreht und eine hübsche Frau, die einem düsteren Geheimnis auf die Spur kommt und im hysterischen Finale ziemlich in die Terrorfalle tapst und sich die Seele aus dem Leib kreischen darf. Der Titel führt den Zuschauer dabei aber etwas in die Irre, da man trotz fragwürdiger Experimente keine Zombies oder dergleichen zu sehen bekommt. Doch das stört gar nicht, dass Ray Austins Streifen nicht nur thematisch etwas neben der Spur und neben exotischen Schauplätzen auch hübsch ausgestattet ist, sondern auch den Zuschauer immer bei Laune hält und sich trotz Verweise an Gothic-Horror und Genre-Werke vergangener Jahrzehnte auch überraschend blutig präsentiert. Die Qualität des Terror-Streifens als Bonus auf der „Crypt of the Living Dead“-Blu ist auch sehr gut und auch wenn die Bilder teils etwas dunkel daherkommen, sollte man sich die kleine Beigabe, die hierzulande auch nie veröffentlicht wurde, keinesfalls entgehen lassen.