Prisoner of Pleasure - Shaun Costello (1981)

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jogiwan
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Prisoner of Pleasure - Shaun Costello (1981)

Beitrag von jogiwan »

Prisoner of Pleasure

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Originaltitel: Prisoner of Pleasure

Herstellungsland: USA / 1981

Regie: Shaun Costello (als Jack Hammer)

Darsteller: Patrice Trudeau, George Payne, Dave Ruby, Alan Marlow, Jeanne Silver

Story:

Liz ist eine gelangweilte Hausfrau in New York, die sich längst daran gewöhnt hat, ihre abgründigen und sexuellen Fantasien ihrem langweiligen Leben und biederen Gatten unterzuordnen. Dass ändert sich schlagartig, als sie eines Tages nach einem Treffen mit ihrer Freundin Marjorie auf dem Weg nach Hause auf offener Straße entführt wird. Gefesselt und erniedrigt findet sie sich wenig später in einem finsteren Lagerhaus wieder, in dem sie von einer Gruppe von Männer und Frauen zu wilden Sado-Maso-Spielen genötigt wird. Zur gleichen Zeit erhält der verzweifelte Gatte eine hohe Lösegeldforderung, die er jedoch nicht bezahlen kann und während sich später herauskristallisiert, wer eigentlich hinter der Entführung steckt, beginnt auch Liz ihre Rolle als Opfer und die wüsten Spiele immer mehr zu genießen…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Prisoner of Pleasure - Shaun Costello (1981)

Beitrag von jogiwan »

Der umtriebige Shaun Costello hat ja nicht nur als Regisseur mit Filmen wie „Forced Entry“ und „Waterpower“ ein paar der berüchtigtsten „Roughies“ zu verantworten, sondern stand auch vor der Kamera als Darsteller in knapp 70 Filmen seinen Mann. Besonderes Interesse bestand dabei im Laufe seiner Karriere für S&M und auch „Prisoner of Pleasure“ ist ein Streifen aus der Ecke, der nichts der Fantasie des Zuschauers überlässt. Dabei ist der Streifen aber nicht ganz so wüst wie vielleicht erwartet und präsentiert als auflockerndes Element zu durchaus herben Bilder auch immer wieder die turbulente Gedankenwelt der gelangweilten Hausfrau Liz, die auch rasch Gefallen an der Entführung und der ruppigen Behandlung findet, von der sie insgeheim zwischen Staubsaugen und Abwasch immer geträumt hat. Trotz ausbleibender Lösegeldforderung sozusagen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und dennoch ist „Prisoner of Pleasure“ kein harmloses Vergnügen, sondern ein Streifen, der es tatsächlich geschafft hat, mich in einen vollkommen unerwarteten Moment ziemlich zu plätten. Zuckerbrot und Peitsche für den Zuschauer in einem Film, den man mit weniger Wohlwollen auch durchaus als abartig bezeichnen könnte...
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