Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Moderator: jogiwan

Benutzeravatar
Onkel Joe
Forum Admin
Beiträge: 18158
Registriert: Sa 28. Nov 2009, 08:40

Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von Onkel Joe »

Bild

Originaltitel: Turbo Kid
Herstellungsland: Kanada / Neuseeland / 2015
Regie: François Simard, Anouk Whissell & Yoann-Karl Whissell

Darsteller: Munro Chambers, Laurence Leboeuf, Michael Ironside, Edwin Wright, Aaron Jeffery, Romano Orzari, Oprhée Ladouceur-Nguyen, Steeve Léonard und Yves Corbeil.

Story: Wir schreiben das Jahr 1997. In einer zerstörten, postapokalyptischen Welt schlägt sich ein Waisenjunge, im Film nur "The Kid" genannt, auf eigene Faust durch den dürregeplagten nuklearen Winter. Auf seinem BMX-Rad durchquert er das Ödland, plündert Schrott, um ihn gegen einen kargen Wasservorrat einzutauschen. Doch als seine aufgeweckte, pinkhaarige neue beste Freundin Apple von einem Schergen des bösen Overlord Zeus entführt wird, nimmt The Kid sich ein Beispiel an seinem Lieblings-Comichelden Turbo Rider und macht sich bereit, Zeus, seinen Kreissägenhand-Sidekick Skeletron und ihre maskierte Armee turbogeladene Gerechtigkeit spüren zu lassen.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39052
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von jogiwan »

Zugegeben – ich war insgesamt schon etwas skeptisch und „Turbo Kid“ hat zwar einen sehr schönen retrofuturistischen Look mit hübschen Verweisen auf die Achtziger, biegt aber vor allem zu Beginn doch etwas zu bemüht auf Cool getrimmt um die Ecke und braucht auch etwas, um in die Gänge zu kommen. Nach 30 Minuten waren dann aber alle Bedenken verschwunden und der Film startet auch so richtig mit „Turbo Boost“ durch und wird zu einem grundsympathischen post-apokalyptischen Coming-of-Age-Streifen, der sich auch hübsch durch alle Körperteile splattert und das Herz am richtigen Fleck hat. Ein spaßiger Partyfilm über ungewöhnliche Freundschaften in einer unwirtlichen Welt, dessen Optimismus und Lebensfreude dank der ungewöhnlichen Darsteller absolut ansteckend wirkt. Zwar hat „Turbo Kid“ sicherlich auch ein paar Mängel und braucht anfänglich wirklich etwas zu lange, aber ansonsten kann man dem temporeichen und spaßigen Party-Film ja nicht viel vorwerfen und wie auch immer der trotz seiner Comic-haften Splattereinlagen zu einer FSK16-Freigabe gekommen ist, sollte man nicht weiter hinterfragen. Trotz dem etwas ruckligem Start wohl ein idealer Film für große Kinder, die die Achtziger mit BMX und C64 noch mitbekommen haben und mit stimmigen Soundtrack, der sich neben „Kung Fury“ seinen Platz an der Sperrspitze retrofuturistischer Genre-Hommagen redlich verdient hat. Nur eine Kleinigkeit enttäuscht:
► Text zeigen
;)
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9402
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von karlAbundzu »

am 8. April in Bremen. Etage Drei. WEIRD XPERIENCE!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9402
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von karlAbundzu »

In einer sehr gut gefüllten Etage Drei gab es wieder was Neues: TURBO KID.
1997: Die Apokalypse war da, Wasser ist knapp, ein Warlord beherrscht die Wastelands. Ein Heranwachsender richtet sich als Sammler in eine Höhle mit 80er Trash ein. Besonders bleiebt: Comics mit dem Superhelden Turbo Kid. Eine junge Frau taucht in seinem Leben auf, Erinnerungen tauchen in seinem Kopf auf: Es nutzt nichts, irgendwann muss das Superhelden-Kostüm angezogen, das BMX-Rad gesattelt und die Jungfrau gerettet werden (und nebenbei die Leute vom bösen Mann befreit werden).
Beruhend auf dem Kurzfilm „T is for Turbo“(der dankenswerter Weise vorher gezeigt wurde), sahen wir eine Hommage an den „Nach-Mad Max II“-Filmen. Also diese Endzeit-Apokalypse-Filme mit fiesen bösen, wenig Wasser, grimmigen Bunt-Punks und viel Kiesgrube. Anders als in den originalen Italienern ist das hier natürlich alles mit Augenzwinkern und von Kamera und Schauspiel auch schon fast zu gut gemacht. Aber es ist mit so viel Liebe und richtiger Intuition gemacht, und mit Inspiration prächtig gespielt, dass es eine Wucht ist.
So viele Kleinigkeiten, aber auch die großen Bögen passen alle. Und die Musik: ganz ganz hervorragend. Also, ich war begeistert.
Nebenbei: Der Splatter-Anteil ist erstaunlich hoch, da fliegen Köpfe und es spritzt allerhand. Und eine Folterszene ist tatsächlich sau unangenehm.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
Arkadin
Beiträge: 11121
Registriert: Do 15. Apr 2010, 21:31
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von Arkadin »

Gefiel mir überraschend gut. Der wird ja oft in einem Atemzug mit "Kung Fury" genannt, der mir gar nicht mundete. "Turbo Kid" macht vieles richtig, ist zudem sehr warmherzig und statt beißendem Spott und herablassender Ironie spürt man die Liebe der Macher. Und mit der liebenswerten und süssen Laurence Leboeuf (ja, das ist ein Mädchen) hat der Film ein emotionales Zentrum, welches ihm sehr gut tut. Dazwischen wird viel gesplattert, was aber nicht stört und auch nicht alleiniger Sinn und Zweck des Filmes ist. Zudem besticht "Turbo Kid"mit vielen liebevollen Details. Kein Meisterwerk, aber ein sich sehr gemütlich anfühlendes Wohlfühlfilmchen für Genre-Fans. Mochte ich sehr und den Retro-Synthie-Soundtrack fand ich auch super.
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40041
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von buxtebrawler »

Spezialangebot des OFDb-Shops: Wer bis Dienstag, "21.07.2016" steht im Newsletter, gemeint wird aber 21.06.2016 sein, dieses Mediabook des Films bestellt...

BildBild

...erhält zusätzlich noch eine Dose Energy Drink im Turbo Kid-Look, einen Turbo Kid-Sticker sowie das A1-Poster des Films - wenn er sich innerhalb der ersten 50 Besteller befindet.

Bild

Direkter Link: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... vid=405335
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
purgatorio
Beiträge: 15633
Registriert: Mo 25. Apr 2011, 19:35
Wohnort: Dresden

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von purgatorio »

TURBO KID (Kanada, Neuseeland 2015, Regie: François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell)

Ein schöner, und super sympathischer Film. Da merkt man, dass der von Liebhabern gemacht ist. Hier wird nicht einfach nur ein Stil kopiert, sondern auch die Erzählweise und die Inszenierung des Films deuten darauf hin, dass die Macher genau wussten, was sie tun. Und, dass sie es lieben! Das merkt man dem Film zu jeder Sekunde an, weshalb man über kleinere Schwächen lässig hinwegsehen kann. Ja, unter all den Neo-Grindhouse- und Retro-Streifen der vergangenen Jahre ist dieser hier von Liebhabern für Liebhaber und einfach zum knuddeln… auch wenn der maßlos auf die Kacke haut! :lol: :lol: :lol:
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40041
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 21.02.2018 bei LFG noch einmal als Blu-ray/Doppel-DVD/Doppel-Audio-CD in verschiedenen "VHS Retro Editions":

Bild
Cover A, limitiert auf 500 Exemplare

Bild
Cover B, limitiert auf 500 Exemplare

Extras:
Trailer
Bildergalerie
Making-of
Bonusfilm "T is for Turbo"
RKSS Kurzfilme
RKSS Faketrailer

Bemerkungen:
5-Disc-Set: BD + DVD + Bonus-DVD + Doppel Soundtrack CD inkl. Poster

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40041
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von buxtebrawler »

„Dies ist die Zukunft, dies ist das Jahr 1997.“

Das sich „RKSS“ nennende Filmemacher-Trio aus François Simard und den Geschwistern Anouk und Yoann-Karl Whissell stellte nach einigen Kurzfilmen im Jahre 2015 seinen ersten abendfüllenden Spielfilm vor: Die kanadisch-neuseeländische Koproduktion „Turbo Kid“ basiert auf einem Kurzfilm, der ursprünglich für den Buchstaben „T“ der Kurzfilmsammlung „The ABCs of Death“ gedacht war, dort jedoch keine Verwendung fand. Die retrofuturistische Mischung aus Endzeit-Splatter-Actionfilm und -Komödie ist Teil des vom schwedischen Kurzfilm „Kung Fury“ mitinitiierten ‘80er-Genrekino-Rollbacks und geht den entscheidenden Schritt weiter, bei aller Hommage auch eine Geschichte mit zumindest teilweise ernstzunehmenden Inhalten zu erzählen.

„Als wär‘s ein Museum für Coolness!“

In der Postapokalypse des Jahres 1997 ist nahezu die gesamte Menschheit ausgelöscht; nukleare Kriege und Umweltzerstörung haben ein Ödland hinterlassen, in dem fossile Kraftstoffe aufgebraucht sind und Wasser zum kostbarsten Gut geworden ist. Warlord Zeus (Michael Ironside, „Das Horror-Hospital“) und seine Schergen herrschen brutal über die Ödnis und ihre letzten Überlebenden. Ein heranwachsender Waise, genannt „The Kid“ (Munro Chambers, „Godsend“), verschanzt sich in seinem mit reichlich ‘80er-Devonotalien, vornehmlich seines favorisierten Comichelden Turbo Rider, eingerichteten Bunker, wenn er nicht gerade auf seinem BMX-Rad nach Zeug sucht, das er dem Händler Bagu (Romano Orzari, „Krieg der Götter“) andrehen kann. Als er das Mädchen Apple (Laurence Leboeuf, „Ein Wort hätte genügt“) kennenlernt, ist ihm das zunächst gar nicht geheuer. Doch als Apple von Zeus‘ Menschenfängern entführt wird und er den skelettierten echten Turbo Rider inklusive Waffe findet, zieht er dessen Rüstung über, wird zu Turbo Kid und versucht, Apple zu befreien – womit er sich nicht lange zufriedengibt. Bald soll es auch Zeus und dessen Schreckensherrschaft an den Kragen gehen!

„Mein bioelektrischer Transmitter ist beschädigt.“

Ähnlich wie manch in den 1980ern entstandene Dystopie spielt auch „Turbo Kid“ in den 1990ern – ein erstes Indiz für die Konsequenz der populärkulturellen Referenzen dieses Retrofilms. Weitere sind das fette Logo im ‘80er-Stil, The Kids „BMX-Bandits“-Erscheinungsbild, das ähnlich wie das jenes stilprägenden ‘80er-Klassikers gestaltete Intro, die zahlreichen ‘80er-Gegenstände, der poprockige Titelsong und die atmosphärische Hintergrundmusik aus Retrosynth und Synthieteppichen. Die Endzeit-Prämisse erinnert schwer an die „Mad Max“-Reihe und deren Epigonen. Michael Ironside zeigt sich von seiner eisernen Seite und gibt als Zeus einen überaus schurkischen Schurken, die Show stiehlt ihm jedoch sein Handlanger Skeletron (Edwin Wright, „Underworld: Aufstand der Lykaner“), ein krasser Fiesling mit Totenkopfmaske aus Metall und einer Säge anstelle einer Hand. Zum Straßenbild gehören mutierte Nacktratten.

„Augen, Kehle, Genitalien!“

Rückblenden in Form visualisierter Träume The Kids entführen in seine Kindheit und dröseln nach und nach seine Geschichte auf, indem sie die erste Begegnung mit dem Bösen und den Tod seiner Eltern zeigen. Apple wirkt zunächst sehr kindisch, entpuppt sich später als Android, zugleich aber auch als auf originelle Weise ungewöhnliches Love Interest The Kids. Selbstredend sind Chambers und Leboeuf eigentlich viel zu alt für ihre Rollen – auch das war in den ’80ern eher Regel denn Ausnahme. Cowboy Frederic (Aaron Jeffery, „X-Men Origins: Wolverine“) komplettiert das Trio, das sich dem Kampf gegen Zeus verschreibt, der Wasser aus zerhäckselten Menschen gewinnt. Unter dessen Herrschaft liefert man sich Gladiatorenkämpfe, die ebenso wie andere Kampfszenen Anlass für comichaft übertriebene, handgemachte Splatter-Szenen sind. Ein Gartenzwerg, ein Einhorn und ein Sonnenschirm halten dabei als Waffen mehr. Und kurioserweise bewegen sich auch die Bösewichte auf Fahrrädern fort.

„Weißt du was das ist?“ – „Ein Turbomegablaster!“ (Geil!)

Das ist zuweilen alles ganz schön überdreht und nah an der Persiflage, wobei die Rekonstruktion des ‘80er-Endzeit-Genrekinos wiederum sogar so weit geht, sich an dessen Dramaturgie und Erzähltempo zu orientieren, was den Retro-Charme zusätzlich befeuert. Die Wasserthematik indes erinnert an einen multinationalen Konzern wie Nestlé und dessen Pläne der Trinkwasserprivatisierung, stellvertretend verkörpert von Zeus. In dieser Hinsicht ist der Film dann auch nicht mehr witzig und vor derartigen Umtrieben wird uns wohl auch kein Turbo Kid oder sonstiger Superheld retten. Die oben zitierte Dialogzeile „Als wär‘s ein Museum für Coolness!“ passt perfekt zu dieser Produktion, denn im Prinzip ist „Turbo Kid“ genau das. Er lädt dazu ein, ihn mit nostalgischen Gefühlen zu genießen und dabei so zu tun, als lägen die verdammten ‘90er noch in weiter Ferne, erinnert aber auch daran, was manch ‘80er-Genrestreifen über Coolness hinaus zu vermitteln hatte. Zum Beispiel bedeutungsschwangere Sinnsprüche wie diesen: „Ein Mann weiß nie, wie stark er ist, bis stark zu sein die einzige Möglichkeit ist, die er hat!“ Wer also glaubt, Fahrräder und das Attribut turbo passten nicht zusammen, wird hier eines Besseren belehrt…
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Pippolino
Beiträge: 268
Registriert: So 1. Jan 2017, 20:53

Re: Turbo Kid - François Simard, A. & Yoann-Karl Whissell (2015)

Beitrag von Pippolino »

buxtebrawler hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 15:25 Selbstredend sind Chambers und Leboeuf eigentlich viel zu alt für ihre Rollen – auch das war in den ’80ern eher Regel denn Ausnahme.
Im Endzeitfilm-Kontext biete ich dir zwei Ausnahmen an: "Solarbabies" bzw. "Solarfighters" und "The Executor". Kinder-Schauspieler in einer postapokalyptischen Zukunft.
Antworten