The Losers - Verdammt, Verkommen, Verloren - Jack Starrett (1970)
Moderator: jogiwan
The Losers - Verdammt, Verkommen, Verloren - Jack Starrett (1970)
Originaltitel: The Losers
Alternativ: Hells Angels - Verdammt in Vietnam, Nam's Angels, Verdammt, verkommen, verloren, War Machines
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Jack Starrett
Darsteller: William Smith, Bernie Hamilton, Adam Roarke, Houston Savage, Eugene Cornelius, Paul Koslo, John Garwood, Ana Corita, Lillian Margarejo, Paraluman
Während des Vietnamkriegs heuert das CIA einige Hippies und Rocker als Hilfssoldaten an. Diese sollen einen Agenten aus den Händen der chinesischen Armee befreien. Die “Rekruten” saufen, raufen und huren herum und verursachen im Kriegsgebiet mit ihren anarchistischen Eigenarten weitere Katastrophen. Schließlich schwingen sich die Gangmitglieder auf ihre Yamahas, bewaffnen sich mit Maschinengewehren und Raketen und stürmen ein Gefangenenlager des Vietcong.
http://www.ofdb.de/film/18895,Verdammt-verkommen-verloren---The-Losers
http://www.imdb.com/title/tt0066126/
Re: THE LOSERS - VERDAMMT, VERKOMMEN, VERLOREN - Jack Starrett
Biker, Rocker & Söldner-Sause - Part 4
William Smith zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit in einem Biker Abenteuer. Dieses mal kommt er schon ein bisschen cooler rüber. Die Story von The Losers liest sich ja auch verdammt (verkommen) interessant. Biker/Rockergang mischt im `Namkonflikt mit
Und am Anfang & zum Ende des Film lässt dieser es auch ordentlich krachen. Nur leider gibt es dazwischen einige hänger sprich: Zwischenmenschliche Beziehungsprobleme zwischen der heimischen Bevölkerung & den Rockern. Und natürlich gfehen sich die harten Burschen auch irgendwann selber mal an die Gurgel, natürlich um friedlich hinterher das nächste Bier zu kippen
ich sags mal so: ganz annehmbar, hätte aber durchaus mehr potential gehabt. Die umgebauten YAMAHA-Bikes zum Schluss machen schon ordentlich Krawall. Soetwas hätte es die ganzen 90 min.über geben müssen, dann wäre daraus schon ein richtig unterhaltsame Mischung geworden.
William Smith zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit in einem Biker Abenteuer. Dieses mal kommt er schon ein bisschen cooler rüber. Die Story von The Losers liest sich ja auch verdammt (verkommen) interessant. Biker/Rockergang mischt im `Namkonflikt mit
Und am Anfang & zum Ende des Film lässt dieser es auch ordentlich krachen. Nur leider gibt es dazwischen einige hänger sprich: Zwischenmenschliche Beziehungsprobleme zwischen der heimischen Bevölkerung & den Rockern. Und natürlich gfehen sich die harten Burschen auch irgendwann selber mal an die Gurgel, natürlich um friedlich hinterher das nächste Bier zu kippen
ich sags mal so: ganz annehmbar, hätte aber durchaus mehr potential gehabt. Die umgebauten YAMAHA-Bikes zum Schluss machen schon ordentlich Krawall. Soetwas hätte es die ganzen 90 min.über geben müssen, dann wäre daraus schon ein richtig unterhaltsame Mischung geworden.
- karlAbundzu
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Re: THE LOSERS - VERDAMMT, VERKOMMEN, VERLOREN - Jack Starrett
Der August endete mit Vietnam (Bullet in the head), der September beginnt mit dem Krieg. Aber unterschiedlicher könnten die Filme kaum ausfallen.
Dabei klingt die Grundidee ganz verführerisch: eine Haufen Rocker wird engagiert, um einen Ami in Vietnam zu befreien. Bzw nebenan aus Kambodscha, wo die Armee nicht reindarf. Also Söldner- und Kriegsfilm in einem. Und Regisseur Jack Starrett ist ja nicht vollkommen unbedarft.
Doch leider ist das zu brav: die Rocker an sich aus dem Baukasten, kommen ja sogar zurück, haben da Frauen hinterlassen bzw finden neue. Oder der eine einen Puff, was zu einer von sehr wenigen sleazigen Szenen führt. Kein Wunder, träumt gerade der Hippie von einer Ehe mit Frau, die auf ihn wartet und Bier zur Fernsehcouch bringt, Kind ist auch schon da, so dass er die Mühen des Machens nicht hat. Das führt immerhin zu einer Szene, die darstellt, daß der leitende Offizier auch unmoralischen Dreck am Stecken hat.
Es zieht sich halt bis es endlich losgeht: mit umgebauten Yamahas geht es gegen die Kommies in einer Art, die sind wirklich hübsch gemacht, jeder der mal Seifenkisten in seiner Kindheit bastelte wird mit Vergnügen diese Kampfenduros betrachten. Auf denen Zeichen wie Eiserne Kreuz, Hakenkreuz, Us-amerikanische Flagge und das Peace Zeichen eine Allianz eingehen. Doch auch hier wiederholen sich Szene an Szene, und gut wird es erst am Ende, bei einem Ausbruch mit dem feigen CIA Mann.
Tja, zu brav, William Smith kann nicht mal in der typischen Opferrede überzeugen, wenig Schauwerte, Musik mittel.
Schade.
Dabei klingt die Grundidee ganz verführerisch: eine Haufen Rocker wird engagiert, um einen Ami in Vietnam zu befreien. Bzw nebenan aus Kambodscha, wo die Armee nicht reindarf. Also Söldner- und Kriegsfilm in einem. Und Regisseur Jack Starrett ist ja nicht vollkommen unbedarft.
Doch leider ist das zu brav: die Rocker an sich aus dem Baukasten, kommen ja sogar zurück, haben da Frauen hinterlassen bzw finden neue. Oder der eine einen Puff, was zu einer von sehr wenigen sleazigen Szenen führt. Kein Wunder, träumt gerade der Hippie von einer Ehe mit Frau, die auf ihn wartet und Bier zur Fernsehcouch bringt, Kind ist auch schon da, so dass er die Mühen des Machens nicht hat. Das führt immerhin zu einer Szene, die darstellt, daß der leitende Offizier auch unmoralischen Dreck am Stecken hat.
Es zieht sich halt bis es endlich losgeht: mit umgebauten Yamahas geht es gegen die Kommies in einer Art, die sind wirklich hübsch gemacht, jeder der mal Seifenkisten in seiner Kindheit bastelte wird mit Vergnügen diese Kampfenduros betrachten. Auf denen Zeichen wie Eiserne Kreuz, Hakenkreuz, Us-amerikanische Flagge und das Peace Zeichen eine Allianz eingehen. Doch auch hier wiederholen sich Szene an Szene, und gut wird es erst am Ende, bei einem Ausbruch mit dem feigen CIA Mann.
Tja, zu brav, William Smith kann nicht mal in der typischen Opferrede überzeugen, wenig Schauwerte, Musik mittel.
Schade.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- FarfallaInsanguinata
- Beiträge: 2523
- Registriert: Mi 20. Nov 2013, 22:57
Re: THE LOSERS - VERDAMMT, VERKOMMEN, VERLOREN - Jack Starrett
Sollte ich wohl mal erneut sichten. Damals fand ich ihn gut! Wobei die japanischen Motorräder schon immer ein Schönheitsfehler waren. Echte US-Biker würden sowas nicht anfassen! Harley oder Indian, wir sind schließlich Patrioten!
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Re: THE LOSERS - VERDAMMT, VERKOMMEN, VERLOREN - Jack Starrett
Eine meiner ersten "VHS-Raubkopie-Erfahrungen" aus den frühen Achtzigern. Daher besteht eine besondere Zuneigung, zu William Smith, Adam Roarke und Rocker- & Bikerfilmen generell.
Natürlich fährt man japanische Motorräder, da beim Einsatz mit Feindberührung, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit von Belang waren. Was soll man da mit lahmarschigen Poser-Maschinen aus den USA?
Natürlich fährt man japanische Motorräder, da beim Einsatz mit Feindberührung, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit von Belang waren. Was soll man da mit lahmarschigen Poser-Maschinen aus den USA?
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
- karlAbundzu
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Re: The Losers - Verdammt, Verkommen, Verloren - Jack Starrett (1970)
Wird ja auch thematisiert im Film: Yamahas sind anscheinend für Frauen.
Nach den Umbauten sind sie jedoch gut genug.
Nach den Umbauten sind sie jedoch gut genug.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: The Losers - Verdammt, Verkommen, Verloren - Jack Starrett (1970)
Das sind nur Ausreden. Im Grunde ist den Burschen klar, die Amis können keine Maschinen bauen, die dem harten Kriegsalltag gewachsen sind!karlAbundzu hat geschrieben: ↑Mo 4. Sep 2023, 14:50 Wird ja auch thematisiert im Film: Yamahas sind anscheinend für Frauen.
Nach den Umbauten sind sie jedoch gut genug.
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