Fögi ist ein Sauhund - Marcel Gisler (1998)

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jogiwan
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Fögi ist ein Sauhund - Marcel Gisler (1998)

Beitrag von jogiwan »

Fögi ist ein Sauhund

Bild

Originaltitel: F. est un salaud

Alternativtitel: Der Traum vom schlafenden Hund / Fögi isch en Souhund

Herstellungsland: Schweiz, Frankreich / 1998

Regie: Marcel Gisler

Darsteller: Frédéric Andrau, Vincent Branchat, Urs Peter Halter, Jean-Pierre von Dach, Martin Schenkel

Story:

Der 16-jährige Benjamin hat sich unsterblich in den Leadsänger Fögi der Schweizer Rockband Minks verliebt. Er heuert bei ihnen als Roadie an und es dauert nicht lange und Benni und Fögi sind ein Paar. Für Benni ist es die erste große Liebe. Mit selbstloser Hingabe umschwärmt er seinen Lover, liest ihm jeden Wunsch von den Augen ab, ist bereit, für diese Beziehung alles zu geben. Der exzentrische Fögi hingegen ist von dem unschuldigen Kerlchen bald gelangweilt. Je vehementer er Benni von sich wegstößt, desto bedingungsloser klammert sich der Junge an den Star. Es beginnt ein sado-masochistisches Liebes- und Machtspiel mit unerbittlichen Konsequenzen… ''FÖGI IST EIN SAUHUND'' - mit dem (allerersten!) Schweizer Filmpreis ausgezeichnet - ist die erfolgreiche Adaption des berndeutschen Kultromans ''ter fögi ische souhung'' von Martin Frank. (quelle: DVD-Cover)
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Fögi ist ein Sauhund - Marcel Gisler (1998)

Beitrag von jogiwan »

Schwules Drama und „Coming-of-Age“-Streifen aus nach dem Schweizer Dialekt-Roman „Fögi isch en Souhund“ über den fünfzehnjährigen Ben, der sich in Fögi, den Sänger einer erfolglosen Rockband verliebt, der jedoch rasch das Interesse an dem anhänglichen Jungen verliert. Danach entwickelt sich ein Drama aus Hörigkeit, Hass, Ablehnung und Abhängigkeit mit unausweichlich bitterem Ende. Dabei ist der 1998 gedrehte Streifen durchaus interessant gemacht und präsentiert die Schweizer Welt der Siebziger mit viel Musik, Drogen und Weltschmerz und zwei Darsteller, die in ihren gegensätzlichen Rollen auch voll und ganz aufgehen. Ich habe ja eine Zeit lang sehr gerne schwule Filme aus aller Welt geschaut, nur geht mir das mittlerweile ziemlich auf den Nerv, dass die alle mit Mord und Totschlag enden und auch „Fögi ist ein Sauhund“ bzw. die ungesunde Beziehung zwischen naiven Jungen und drogensüchtigen Sänger endet nach viel hin und her natürlich in der Katastrophe. Abgesehen davon gibt es aber nicht viel zu meckern und das preisgekrönte Schweizer Drama ist gut gespielt, schön inszeniert, bietet unverbrauchte Gesichter und viel Musik von Lou Reed bis Patty Smith.
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