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Originaltitel: Quei paracul... pi di Jolando e Margherito
Herstellungsland: Italien / Türkei / 1975
Regie: Giulio Giuseppe Negri
Darsteller: Richard Harrison, Gordon Mitchell, Irfan Atasoy, Alicia Leoni, Nicola Morelli, Luciano Conti und Claudio Cuomo.
Kesslers Kommentar: FIGHTING KILLER (QUEI PARACUL...PI DI JOLANDO E MARGHERITO, 1975) ist einer jener Filme, bei denen jeder durchschnittliche Thekenkunde, der irrtümlich von dem Titel überzeugt wird, es handle sich etwa um ein unbekanntes Steven-Seagal-Filmchen, komplett bescheuert wird, sich das Haar büschelweise ausreißt, um es hernach unter irrem Gelächter zu verspeisen. Möglicherweise der handwerklich schlechteste Gangsterfilm unter der Sonne, ist dies eine von den unglückseligen Ko-Produktionen, die Italien einst mit der Türkei veranstaltet hat. Nun liegt es mir fern, etwas gegen die Türkei zu sagen: Das Land steckt voller toller Gegenden, und die Menschen sind von überwiegend lockerer Gesinnung. Die Filmproduktion des Landes, das darf hier aber nicht verschwiegen werden, steckt (verglichen mit dem westlichen Standard) eher in den Kinderschuhen. Und wenn der Regisseur auch noch Giulio Giuseppe Negri (aka Jerry Mason) heißt, dann bleibt einem der Falafel im Halse stecken... Zum Film: Er beginnt recht gut (mit einem Gemetzel). Ein Fiesling mit einem knallroten Beatrolli namens Josef läßt sich zum neuen Paten küren und will aus irgendeinem Grunde Tony Tiger an den Kragen. Zu diesem Behufe kommandiert er vier fetthaarige Schergen ab, die Tonys Frau und Sohnemann frisch machen und sein Haus abbrennen. Dies alles muß Tony mitansehen, da er an vier Seilen waagerecht an die Decke gehängt wird. Tony der Tiger wird aber gerettet und ruft vier alte Kriegskameraden (tolle Rückblenden!) zusammen, mit denen er nun dem Syndikat in den Arsch tritt.
Von mir gibts grandiose 8/10 und ein berufung in die Trash-Hall of Fame .
de Onkel