Karl or Karla goes to Cinema
Moderator: jogiwan
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Mondo Sause in Düsseldorf, Kino Black Box,
1.2.19, 20 Uhr
Die Rückkehr der reitenden Leichen (1973)
R: Amando de Ossorio, D: Tony Kendall, Fernando Sancho, Esperanza Roy, Frank Braña, José Canalejas, Loreta Tovar, Ramón Lillo, Lone Fleming, Maria Nuria, José Thelman, Juan Cazalilla, Marisol Delgado; M: Antón García Abril
Nach dem weltweitem Erfolg von der Nacht der leitenden Reichen hier ein, zweiter Teil, bzw. Remake mit anderen Schauspielern. Und was für welche: Tony Kendall, Fernando Sancho, Esperanza Roy.
Diesmal kommt ein Pyrotechniker in die Stadt, die die 500Jahr Feier der Blendung und Ermordung de blutrünstigen Templer feiern will. Es gib teinen atmosphärischen Rückblick der Origin der reitenden! Pyro Kendall hatte mal etwas mit der Verlobten des Bürgermeisters und die beiden lassen die alte Liebe aufleben. Der Bürgermeister und sein Hauptscherge sind sehr eifersüchtig. Inmitten dieser Liebesrangleien kommen die blinden, zu Beginn auch reitenden Leichen, als ungebetene Gäste zum Fest. Dann wird es zu einem Night of the living Dead Rip Off, allerdings mit kitschigem Ende.
Klar gibt es hier Schwächen: Man fragt sich, was und wo die Jungs von Kendall so tun, andere eingestreute Liebesszenen sind eher bitter, die sexklamaukischen Szenen mit den Minister haben eine ganz andere alberne Stimmung als der Rest (und der hier angedeutete politkrtische Ton geht so auch daneben) und das Ende ist halt Spielberg. Insgesamt ist das MännerFrauen-Verhältnis eher bitter, ich fragte mich, ob das so bestätigend oder eher anklagend gemeint war, aber da es keine starke Fraenfigur gab, befürchte ich eher ersteres.
Aber insgesamt hat das natürlich unheiliche Atmosphäre, die Leichen sind super, Kendell schmierig, Sancho fies bis zum Anschlag, sein Scherge eklig brutal.
Ich mag den Vorgänger lieber, aber der ist auch hübsch!
1.2.19, 20 Uhr
Die Rückkehr der reitenden Leichen (1973)
R: Amando de Ossorio, D: Tony Kendall, Fernando Sancho, Esperanza Roy, Frank Braña, José Canalejas, Loreta Tovar, Ramón Lillo, Lone Fleming, Maria Nuria, José Thelman, Juan Cazalilla, Marisol Delgado; M: Antón García Abril
Nach dem weltweitem Erfolg von der Nacht der leitenden Reichen hier ein, zweiter Teil, bzw. Remake mit anderen Schauspielern. Und was für welche: Tony Kendall, Fernando Sancho, Esperanza Roy.
Diesmal kommt ein Pyrotechniker in die Stadt, die die 500Jahr Feier der Blendung und Ermordung de blutrünstigen Templer feiern will. Es gib teinen atmosphärischen Rückblick der Origin der reitenden! Pyro Kendall hatte mal etwas mit der Verlobten des Bürgermeisters und die beiden lassen die alte Liebe aufleben. Der Bürgermeister und sein Hauptscherge sind sehr eifersüchtig. Inmitten dieser Liebesrangleien kommen die blinden, zu Beginn auch reitenden Leichen, als ungebetene Gäste zum Fest. Dann wird es zu einem Night of the living Dead Rip Off, allerdings mit kitschigem Ende.
Klar gibt es hier Schwächen: Man fragt sich, was und wo die Jungs von Kendall so tun, andere eingestreute Liebesszenen sind eher bitter, die sexklamaukischen Szenen mit den Minister haben eine ganz andere alberne Stimmung als der Rest (und der hier angedeutete politkrtische Ton geht so auch daneben) und das Ende ist halt Spielberg. Insgesamt ist das MännerFrauen-Verhältnis eher bitter, ich fragte mich, ob das so bestätigend oder eher anklagend gemeint war, aber da es keine starke Fraenfigur gab, befürchte ich eher ersteres.
Aber insgesamt hat das natürlich unheiliche Atmosphäre, die Leichen sind super, Kendell schmierig, Sancho fies bis zum Anschlag, sein Scherge eklig brutal.
Ich mag den Vorgänger lieber, aber der ist auch hübsch!
Zuletzt geändert von karlAbundzu am Di 12. Feb 2019, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Nachdem ich bei BRUCE LE - DIE RACHE DER KLONE das erste Mal seit langem eingeschlafen bin, obwohl ich mich ob des Metaplots darauf freute, ging es in eine Nacht und am nächsten Tag gab es:
2.2.19, 15:30 Black Box
KROKODILE (1979)
R: Sompote Sangduenchai, D: Nard Poowanai, Kirk Warren, Angela Wells, Tany Tim, Min Oo, Robert Chan, Bob Harrison, Nancy Wong
Der Tiermonsterfilm ist ja meine älteste Liebe, und dann noch einen 70er aus Thailand. Ich war gespannt Hier haben wir einen Jaws-Rip Off mit einem nuklear veseuchten Riesenkaiman. Der immer wieder das gleiche Dorf zerstört, seine Größe wechselt und ständig blinzelt. Zwei Ärzte gehen auf Rache mit einem hübsch verpeiltem Fischerkapitän und sitzen lang auf dem Wasser herum. Da kann man schon mal das trinken anfangen. Und zwar auch m Publikum....
Leider war es eine Gurke, ein paar schöne Szenen, aber insegsamt passierte zu wenig, zu vorhersehbar, zu schlicht.
In der Liste meiner liebsten Tierhorrorfilme wird ernicht weit oben landen, nicht mal in der Krokodilhorrorfilmliste....
2.2.19, 15:30 Black Box
KROKODILE (1979)
R: Sompote Sangduenchai, D: Nard Poowanai, Kirk Warren, Angela Wells, Tany Tim, Min Oo, Robert Chan, Bob Harrison, Nancy Wong
Der Tiermonsterfilm ist ja meine älteste Liebe, und dann noch einen 70er aus Thailand. Ich war gespannt Hier haben wir einen Jaws-Rip Off mit einem nuklear veseuchten Riesenkaiman. Der immer wieder das gleiche Dorf zerstört, seine Größe wechselt und ständig blinzelt. Zwei Ärzte gehen auf Rache mit einem hübsch verpeiltem Fischerkapitän und sitzen lang auf dem Wasser herum. Da kann man schon mal das trinken anfangen. Und zwar auch m Publikum....
Leider war es eine Gurke, ein paar schöne Szenen, aber insegsamt passierte zu wenig, zu vorhersehbar, zu schlicht.
In der Liste meiner liebsten Tierhorrorfilme wird ernicht weit oben landen, nicht mal in der Krokodilhorrorfilmliste....
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
2.2.19, 18 Uhr, Black Box Düsseldorf,
KOMM GORILLA, SCHLAG ZU (1967)
D: Sergio Grieco, D: Ken Clark, Irina Demick, Luigi Vannucchi, Loredana Nusciak, Grégoire Aslan, Jacques Berthier, Carlo Hintermann, Michel Bardinet, Angelo Infanti, Solvi Stubing, Giampiero Albertini, M: Riz Ortolani
Der beschäftigungslose Footballer Dick Halam wird in eine Spionagegeschichte hineingezogen, die ihn von Paris nach Berlin bringt.
Eine schöne Eurospy Geschichte, um den leicht tumben Ken Clark, der hier den titelgebenden Gorilla gibt. Und das ist alles gut gemacht, die Darsteller gut ausgesucht, die Drehorte schön abgefilmt, die Story mit Spannung und Überraschungen, mal lustig, dann wieder handfest. Auf einer wunderbaren Kopie, übrigens!
Dazu immer wieder hübsche visuelle Einfälle, der stillstehende Herzschlag, den der sterbende selbst auf den Röntgen sieht, die Einstellungen in den TV Studios mit den Monitoren zB. Und Irinas Charme läßt niemanden kalt. Dazu noch der funky Soundtrack von Ortolani.
Gefiel mir sehr gut!
KOMM GORILLA, SCHLAG ZU (1967)
D: Sergio Grieco, D: Ken Clark, Irina Demick, Luigi Vannucchi, Loredana Nusciak, Grégoire Aslan, Jacques Berthier, Carlo Hintermann, Michel Bardinet, Angelo Infanti, Solvi Stubing, Giampiero Albertini, M: Riz Ortolani
Der beschäftigungslose Footballer Dick Halam wird in eine Spionagegeschichte hineingezogen, die ihn von Paris nach Berlin bringt.
Eine schöne Eurospy Geschichte, um den leicht tumben Ken Clark, der hier den titelgebenden Gorilla gibt. Und das ist alles gut gemacht, die Darsteller gut ausgesucht, die Drehorte schön abgefilmt, die Story mit Spannung und Überraschungen, mal lustig, dann wieder handfest. Auf einer wunderbaren Kopie, übrigens!
Dazu immer wieder hübsche visuelle Einfälle, der stillstehende Herzschlag, den der sterbende selbst auf den Röntgen sieht, die Einstellungen in den TV Studios mit den Monitoren zB. Und Irinas Charme läßt niemanden kalt. Dazu noch der funky Soundtrack von Ortolani.
Gefiel mir sehr gut!
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
2.2.19, 20 Uhr Black Box,
EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL (1980)
R: Lucio Fulci, D: Christopher George, Catriona MacColl, Carlo De Mejo, Antonella Interlenghi, Giovanni Lombardo Radice, Daniele Doria, Fabrizio Jovine, Luca Venantini, Michele Soavi, Venantino Venantini; M: Fabio Frizzi
Endlich auch diesen Film der Fulci Reihe "Insel, Seil, Stadt, Haus" auf großer Leinwand und bei dreien auf 35mm. Und Fulci gewinnt ja sowas von im Gegensatz zur schraddeligen Kopiekopie auf VHS.
Hier ein Geisterfilm. Ein Reporter und ein widererwcktes Medium kommen in eine Stadt, die seit dem Selbstmord des Pfarrers mit Unheil belegt ist.
Was der Fulci hier zusammenschmeißt, Verweise: Lovecraft, Southern Gothic, Rosemaries Baby. Und was für einen Rausch er daraus zusammenbastelt, mit allerlei angerissenen Themen: Das Außenseitertum, die Stadt vs. Dorf Problematik... Aber trotz allem und zuvorderst ein ganz toller Horrorfilm, der erschreckend ist, spannend, mitreißend und eklig.
Klar, über die eine oder andere Szene kann man den Vorwurf der Selbstzweckhaftigkeit (Bohrer!) loslassen, und Logik ist auch nicht immer vorhanden. Aber wie gut das alles ist und wie atmosphärisch das von der Leinwand in unsren Kopf plumpst, ist hervorragend, großes Kino. Toll! Allein über die Figur des Bob und der Mary Woodhouse läßt sich lange nachdenken.
Sound: Vielleicht Frizzis Meisterwerk.
Hier fehlten wohl ein paar Handlungsszenen, was insbesondere bei zwei Figuren ein wenig schade ist, aber ansonsten eine brauchbare Kopie.
Und so wurden wir in die lange Düsseldorfer Nacht entlassen.
EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL (1980)
R: Lucio Fulci, D: Christopher George, Catriona MacColl, Carlo De Mejo, Antonella Interlenghi, Giovanni Lombardo Radice, Daniele Doria, Fabrizio Jovine, Luca Venantini, Michele Soavi, Venantino Venantini; M: Fabio Frizzi
Endlich auch diesen Film der Fulci Reihe "Insel, Seil, Stadt, Haus" auf großer Leinwand und bei dreien auf 35mm. Und Fulci gewinnt ja sowas von im Gegensatz zur schraddeligen Kopiekopie auf VHS.
Hier ein Geisterfilm. Ein Reporter und ein widererwcktes Medium kommen in eine Stadt, die seit dem Selbstmord des Pfarrers mit Unheil belegt ist.
Was der Fulci hier zusammenschmeißt, Verweise: Lovecraft, Southern Gothic, Rosemaries Baby. Und was für einen Rausch er daraus zusammenbastelt, mit allerlei angerissenen Themen: Das Außenseitertum, die Stadt vs. Dorf Problematik... Aber trotz allem und zuvorderst ein ganz toller Horrorfilm, der erschreckend ist, spannend, mitreißend und eklig.
Klar, über die eine oder andere Szene kann man den Vorwurf der Selbstzweckhaftigkeit (Bohrer!) loslassen, und Logik ist auch nicht immer vorhanden. Aber wie gut das alles ist und wie atmosphärisch das von der Leinwand in unsren Kopf plumpst, ist hervorragend, großes Kino. Toll! Allein über die Figur des Bob und der Mary Woodhouse läßt sich lange nachdenken.
Sound: Vielleicht Frizzis Meisterwerk.
Hier fehlten wohl ein paar Handlungsszenen, was insbesondere bei zwei Figuren ein wenig schade ist, aber ansonsten eine brauchbare Kopie.
Und so wurden wir in die lange Düsseldorfer Nacht entlassen.
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
3.2.19, 13 Uhr, Black Box Düsseldorf,
FRANKENSTEINS KUNG-FU MONSTER (1973)
R: Minoru Yamada, D: Hideki Kawaguchi, Akiji Kobayashi, Hiroshi Miyauchi, Shinji Nakae, Takeshi Sasaki, Hiroshi Fujioka, Eiji Gô, Gorô Naya, Hizuru Ono; M: Shunsuke Kikuchi
Frankenstein zeigt sich nicht gern und tritt hier nur als Stimme auf, dafür hat er Dschighis Khan als Heerführer einer Monsterarmee und zusammen haben sie allerlei Weltherrschaftspläne. Im Weg stehen da nun ein paar Superhelden, die per Saltosprung und Blitze aus dem Gürtel sich in heftigste Karate-Super-Heroes verwandeln. Also gibt es prima Gekloppe zwischen behelmte Helden und auf albernste kostümierte Tiermenschmonster, die sich zur Freude aller vor dem großen Schlußkampf alle vorstellen. Und es sind einige. Ansonsten wird noch in Kiesgruben Motorrad gefahren.
Ich mag sowas, das ist alles spaßig mit Liebe zm Detail, und hier inklusive guter Karatekämpferinnen. Und für einen Sonntag Spätmorgen das genau richtige.
Empfehlung!
FRANKENSTEINS KUNG-FU MONSTER (1973)
R: Minoru Yamada, D: Hideki Kawaguchi, Akiji Kobayashi, Hiroshi Miyauchi, Shinji Nakae, Takeshi Sasaki, Hiroshi Fujioka, Eiji Gô, Gorô Naya, Hizuru Ono; M: Shunsuke Kikuchi
Frankenstein zeigt sich nicht gern und tritt hier nur als Stimme auf, dafür hat er Dschighis Khan als Heerführer einer Monsterarmee und zusammen haben sie allerlei Weltherrschaftspläne. Im Weg stehen da nun ein paar Superhelden, die per Saltosprung und Blitze aus dem Gürtel sich in heftigste Karate-Super-Heroes verwandeln. Also gibt es prima Gekloppe zwischen behelmte Helden und auf albernste kostümierte Tiermenschmonster, die sich zur Freude aller vor dem großen Schlußkampf alle vorstellen. Und es sind einige. Ansonsten wird noch in Kiesgruben Motorrad gefahren.
Ich mag sowas, das ist alles spaßig mit Liebe zm Detail, und hier inklusive guter Karatekämpferinnen. Und für einen Sonntag Spätmorgen das genau richtige.
Empfehlung!
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- Bonpensiero
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Wieder mit der Zeitmaschine unterwegs, Karlschi?karlAbundzu hat geschrieben:2.3.19, 20 Uhr Black Box,
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
3.2.19, 15:30, Black Box Düsseldorf
DIE FOLTERMÜHLE DE GEFANGENEN FRAUEN (1978)
R: Jean Rollin, D: Marie-Georges Pascal, Félix Marten, Serge Marquand, Mirella Rancelot, Patrice Valota, Patricia Cartier, Michel Herval, Brigitte Lahaie, Paul Bisciglia, Olivier Rollin, François Pascal, Evelyne Thomas; M: Philippe Sissman
Darauf war ich ja sehr gespannt, ebenso wie Fulci sah ich die Rollins nur auf alte oder hinundher kopierte VHSen, und es ist ja schon eine Weile her. Im Gegensatz zu Fulci allerdings war der Rollin schon auf Video für mich eher ein Poet und ich mag seine FIlme sehr. Nun war ich gespannt auf die 35mm Erfahrung und ob der Film die Zeit überstand.
Vordergründig ein Ökohorror, Pestizide verwandeln Weinbauern in grausame Killer. Eine Frau auf dem Weg zu ihrem Verlobten schlägt sich durch, sucht Verbündete und Entkommen.
Aber eigentlich eine surreale Traumreise: Schon der Beginn im Zug mit nur den beiden Freundinnen als Fahrgast und wohl auch ohne Zugbegleiter oder Lokführer, wo sich dann der Traum in einen Alptraum verandelt. Ein Film auch über Aussenseiter, und über die Stadt-Landbewohner - Beziehungen (hier thematisch dem Glockenseil sogar nahe). Das alles mit truamgleichen Charakteren, die erkrankten vershclossenen Bauern, die beinah schwebende Lahaie (inklusive La maschera del demonio-Hommage). Die Hauptperson Claudine wird immer verstörter, und als dann noch der Realismus in Form zweier schießwütiger Jäger eintrifft, die sich in Gier und Albernheit ergehen, ist es auch mit ihrer Psyche nicht mehr lange hin, und auch se muß sich bald entscheiden...
Der FIlm hat gewonnen ich bin weiterhin hin und weg. Da stimmt fast alles, die Kamera, der Sound, die SPielweise, die Inszenierung, auch der Goreanteil.
Danke, Mondo!
DIE FOLTERMÜHLE DE GEFANGENEN FRAUEN (1978)
R: Jean Rollin, D: Marie-Georges Pascal, Félix Marten, Serge Marquand, Mirella Rancelot, Patrice Valota, Patricia Cartier, Michel Herval, Brigitte Lahaie, Paul Bisciglia, Olivier Rollin, François Pascal, Evelyne Thomas; M: Philippe Sissman
Darauf war ich ja sehr gespannt, ebenso wie Fulci sah ich die Rollins nur auf alte oder hinundher kopierte VHSen, und es ist ja schon eine Weile her. Im Gegensatz zu Fulci allerdings war der Rollin schon auf Video für mich eher ein Poet und ich mag seine FIlme sehr. Nun war ich gespannt auf die 35mm Erfahrung und ob der Film die Zeit überstand.
Vordergründig ein Ökohorror, Pestizide verwandeln Weinbauern in grausame Killer. Eine Frau auf dem Weg zu ihrem Verlobten schlägt sich durch, sucht Verbündete und Entkommen.
Aber eigentlich eine surreale Traumreise: Schon der Beginn im Zug mit nur den beiden Freundinnen als Fahrgast und wohl auch ohne Zugbegleiter oder Lokführer, wo sich dann der Traum in einen Alptraum verandelt. Ein Film auch über Aussenseiter, und über die Stadt-Landbewohner - Beziehungen (hier thematisch dem Glockenseil sogar nahe). Das alles mit truamgleichen Charakteren, die erkrankten vershclossenen Bauern, die beinah schwebende Lahaie (inklusive La maschera del demonio-Hommage). Die Hauptperson Claudine wird immer verstörter, und als dann noch der Realismus in Form zweier schießwütiger Jäger eintrifft, die sich in Gier und Albernheit ergehen, ist es auch mit ihrer Psyche nicht mehr lange hin, und auch se muß sich bald entscheiden...
Der FIlm hat gewonnen ich bin weiterhin hin und weg. Da stimmt fast alles, die Kamera, der Sound, die SPielweise, die Inszenierung, auch der Goreanteil.
Danke, Mondo!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Mein Delorian springt hin und her....Bonpensiero hat geschrieben:Wieder mit der Zeitmaschine unterwegs, Karlschi?karlAbundzu hat geschrieben:2.3.19, 20 Uhr Black Box,
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
3.2.19, 18 Uhr, Black Box, Düsseldorf
DER RECHTE ARM DER GÖTTER (1986)
R: Jackie Chan, Eric Tsang; D: Jackie Chan, Alan Tam, Rosamund Kwan, Lola Forner, Bozidar Smiljanić, Ken Boyle, John Ladalski; M: Michael Lai
Eine Jackie Chan Abenteuer Nummer zum Abschluß.
Früher spielten sie noch in einer Band zusammen, jetzt ist Jackie Auftragsdieb von Artefakten und Alans Freundin (natürlich Jackies Ex entführt, damit Jackie di Rüstung Gottes besorgt.
Das gibt ein Reigen aufregender Jagden, Klauversuche und Kämpfe. Mit der gern genommenen Dreierkonstellation. Die Sekte der Bösen hat sich in einem jugoslawischen Höhlensystem versteckt, handelt mit Drogen und tarnen sich als Mönche. Und obwohl sie sich die Priester des Materialismus nennen, sind sie doch ein wenig abfällig zu Jackie, als er sagt, dass er alles den Geldes wegen tut. Nun. Die Plotholes bzw. nicht durcherzählten Storyanteile sind eh egal, hier geht es um Schnelligkeit, tollkühne Stunts (inklusive fiesen Sturz, den Jackie auch noch im Abspann zeigen läßt), rasantes hier und da. Und das macht Spaß wie früher Achterbahn.
High Budget und alles flott. Und Alan und Jackie dürfen singen.
Großer Spaß zum Abschluss!
DER RECHTE ARM DER GÖTTER (1986)
R: Jackie Chan, Eric Tsang; D: Jackie Chan, Alan Tam, Rosamund Kwan, Lola Forner, Bozidar Smiljanić, Ken Boyle, John Ladalski; M: Michael Lai
Eine Jackie Chan Abenteuer Nummer zum Abschluß.
Früher spielten sie noch in einer Band zusammen, jetzt ist Jackie Auftragsdieb von Artefakten und Alans Freundin (natürlich Jackies Ex entführt, damit Jackie di Rüstung Gottes besorgt.
Das gibt ein Reigen aufregender Jagden, Klauversuche und Kämpfe. Mit der gern genommenen Dreierkonstellation. Die Sekte der Bösen hat sich in einem jugoslawischen Höhlensystem versteckt, handelt mit Drogen und tarnen sich als Mönche. Und obwohl sie sich die Priester des Materialismus nennen, sind sie doch ein wenig abfällig zu Jackie, als er sagt, dass er alles den Geldes wegen tut. Nun. Die Plotholes bzw. nicht durcherzählten Storyanteile sind eh egal, hier geht es um Schnelligkeit, tollkühne Stunts (inklusive fiesen Sturz, den Jackie auch noch im Abspann zeigen läßt), rasantes hier und da. Und das macht Spaß wie früher Achterbahn.
High Budget und alles flott. Und Alan und Jackie dürfen singen.
Großer Spaß zum Abschluss!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
7.2.19, 19:45, Cinemaxx
GLASS (2019)
R: M. Night Shyamayalan; D: James McAvoy, Bruce Willis, Samuel L. Jackson, Sarah Paulson, Anya Taylor-Joy, Spencer Treat Clark, Charlayne Woodard, Luke Kirby, Adam David Thompson, Marisa Brown; M: West Dylan Thordson
Shyamalan führt hier zwei einzelne seiner Filme zu einer Superkräfte - Trilogie zusammen. Während Unbreakable (der mir damals im Kino nicht gefiel, ich weiß nicht mehr, warum) schon 19 Jahre alt ist, und zu seiner Zeit nicht als Teil einer Filmreihe geplant war, war bei Split schon Glass mitgedacht. So hatte Bruce Willis als Dunn in Split ja auch schon ein Nachabspannauftritt. Split war ja ein sehr guter Killer-Thriller, bei dem ich das Thema Superkräfte ein wenig aufgesetzt bzw. austauschbar fand.
In Glass folgen wir zunächst den vermeindlichen Superhero Dunn, der sich mit Hilfe seiner Sohnes auf Streife befindet und kleinere Verbrechen verhindert. Er kommt auch auf die Spur von dem Biest, der persönlichkeitsgestörte Killer aus Split und macht sich auf dessen Spur. Beide landen nach einer Konfrontation in einer Nervenheilanstalt unter der Obhut der zwielichtigen Dr. Staple. Die behandelt vor allem Leute, die sich Superkräfte einbilden, dazu passend ist in diesem Hospital auch Mr. Glass, der Böse aus Unbreakable, stark sediert untergebracht. Nun, dass es da zu einigen Komplikationen führt und was es mit der Doktorin und der Beziehung zwischen den Dreien auf sich hat, wird spannend und gut erzählt, und da verrate ich mal lieber nix.
Das passt alles sehr gut, hier ist das Superheldenthema wirklich Teil der Story, was und wie die Drei handeln, ist einerseits spannende Comicunterhaltung wie auch eine Metaerzählung über Superkräfte. Dazu ist das brillant gefilmt. Und der Cast: Bruce W hat seine Geschichten eher am Anfang, McAvoy bekommt noch mehr von seinen 27 Charakteren zu spielen, und Jackson ist supercool und beängstigend. Die jeweiligen Sidekicks der drei sind so hübschunterschiedlich und bekommen auch ihre tollen Momente und Entwicklungen.
Negativ im Cast: Sarah Paulson spieltl die Psychologin inklusive ihrer Dopelrolle ziemlich unglaubwürdig und blass, dazu hat sie wirklich nur Sätze aus dem Küchenbausatz. Das schadet dem Film bei jedem ihrer Auftritte bis zum Schluß. Und das sind nicht wenige. Irgendwas ist immer.
Der Score ist, wie es gerade beliebt ist und mir auch gefällt, eine Mischung aus älteren Songs und Geräuschen, diese gerne verzerrt. Prima.
Und Shyamalans kleiner Auftritt ist auch ziemlich groovy und lustig und eben auch mit Metaebene.
Sehr guter Film.
GLASS (2019)
R: M. Night Shyamayalan; D: James McAvoy, Bruce Willis, Samuel L. Jackson, Sarah Paulson, Anya Taylor-Joy, Spencer Treat Clark, Charlayne Woodard, Luke Kirby, Adam David Thompson, Marisa Brown; M: West Dylan Thordson
Shyamalan führt hier zwei einzelne seiner Filme zu einer Superkräfte - Trilogie zusammen. Während Unbreakable (der mir damals im Kino nicht gefiel, ich weiß nicht mehr, warum) schon 19 Jahre alt ist, und zu seiner Zeit nicht als Teil einer Filmreihe geplant war, war bei Split schon Glass mitgedacht. So hatte Bruce Willis als Dunn in Split ja auch schon ein Nachabspannauftritt. Split war ja ein sehr guter Killer-Thriller, bei dem ich das Thema Superkräfte ein wenig aufgesetzt bzw. austauschbar fand.
In Glass folgen wir zunächst den vermeindlichen Superhero Dunn, der sich mit Hilfe seiner Sohnes auf Streife befindet und kleinere Verbrechen verhindert. Er kommt auch auf die Spur von dem Biest, der persönlichkeitsgestörte Killer aus Split und macht sich auf dessen Spur. Beide landen nach einer Konfrontation in einer Nervenheilanstalt unter der Obhut der zwielichtigen Dr. Staple. Die behandelt vor allem Leute, die sich Superkräfte einbilden, dazu passend ist in diesem Hospital auch Mr. Glass, der Böse aus Unbreakable, stark sediert untergebracht. Nun, dass es da zu einigen Komplikationen führt und was es mit der Doktorin und der Beziehung zwischen den Dreien auf sich hat, wird spannend und gut erzählt, und da verrate ich mal lieber nix.
Das passt alles sehr gut, hier ist das Superheldenthema wirklich Teil der Story, was und wie die Drei handeln, ist einerseits spannende Comicunterhaltung wie auch eine Metaerzählung über Superkräfte. Dazu ist das brillant gefilmt. Und der Cast: Bruce W hat seine Geschichten eher am Anfang, McAvoy bekommt noch mehr von seinen 27 Charakteren zu spielen, und Jackson ist supercool und beängstigend. Die jeweiligen Sidekicks der drei sind so hübschunterschiedlich und bekommen auch ihre tollen Momente und Entwicklungen.
► Text zeigen
Der Score ist, wie es gerade beliebt ist und mir auch gefällt, eine Mischung aus älteren Songs und Geräuschen, diese gerne verzerrt. Prima.
Und Shyamalans kleiner Auftritt ist auch ziemlich groovy und lustig und eben auch mit Metaebene.
Sehr guter Film.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.