Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Moderator: jogiwan
- fritzcarraldo
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Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Gina Wildkatze
Regie: Gina Arnold (von Freiburg)
Mit
Gina Arnold aka von Freiburg
Peter Andres
Christer Bladin
Inhalt:
Gina (Gina Arnold) ist Leiterin eines Nachtclubs in Freiburg. Als sie sich eines Tages Hals über Kopf in einen Geschäftsmann verliebt, scheint ihre Welt vollends in Ordnung zu sein, doch ein Autounfall unterbricht das junge Glück jäh. Auch dass Stammgast Klaus (Christer Bladin) in einen Bankraub verwickelt ist, der von Ginas Club aus durchgeführt wird, lässt die Sorgenfalten tiefer werden.
Quelle:
https://splattertrash.wordpress.com/201 ... wildkatze/
Trailer:
Titelsong:
Deutschland 1975Regie: Gina Arnold (von Freiburg)
Mit
Gina Arnold aka von Freiburg
Peter Andres
Christer Bladin
Inhalt:
Gina (Gina Arnold) ist Leiterin eines Nachtclubs in Freiburg. Als sie sich eines Tages Hals über Kopf in einen Geschäftsmann verliebt, scheint ihre Welt vollends in Ordnung zu sein, doch ein Autounfall unterbricht das junge Glück jäh. Auch dass Stammgast Klaus (Christer Bladin) in einen Bankraub verwickelt ist, der von Ginas Club aus durchgeführt wird, lässt die Sorgenfalten tiefer werden.
Quelle:
https://splattertrash.wordpress.com/201 ... wildkatze/
Trailer:
Titelsong:
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
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- fritzcarraldo
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Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Gina Wildkatze
Dieser tolle Film hat ganz einfach mal einen Thread verdient.
Gina Arnold, eine bekannte Geschäftsfrau aus Freiburg und Besitzerin eines Nachtclubs, kam damals in den glorreichen 1970ern auf die grandiose Idee, einen Spielfilm zu produzieren. Und nicht nur das. Nein. Sie übernahm gleich noch die Hauptrolle und führte Regie. Warum? Weil sie es konnte. Und wollte. Es gab dann auch eine riesige Premiere in Freiburg. Die Legende besagt, dass die Filmfritzen des Verleihs nach der Sichtung "Not Amused" waren.
Wahrscheinlich hatten sie einen waschechten Sexploitationfilm erwartet und bekamen eher einen Heimatfilm.
Und der ist gar nicht mal schlecht. Aber durch diese Abfuhr der Filmfirma geriet dieser schöne Streifen fast komplett in Vergessenheit.
Handwerklich ist das ganze schon wirklich gut. Die Story ist irgendwie schön, wenn alle einfach nur nett zueinander sind und wurde mit ein wenig "Drama" und "Krimi" aufgepeppt. Am schönsten sind aber die Dialoge über alles und jeden und die wunderbaren Settings. Inklusive Freiburg. Da wird auch schon mal nach durchzechter Nacht morgens mit der ganzen Nachtclub Bagage auf den Bauernmarkt in der City gelatscht.
Gina hat's einfach drauf.
Gina Wildkatze. Man erwartet einen reudigen St. Pauli Film, der sich nach Freiburg verirrt hat und bekommt eine Art Freiburg Heimatfilm.
Auch schön.
Dieser tolle Film hat ganz einfach mal einen Thread verdient.
Gina Arnold, eine bekannte Geschäftsfrau aus Freiburg und Besitzerin eines Nachtclubs, kam damals in den glorreichen 1970ern auf die grandiose Idee, einen Spielfilm zu produzieren. Und nicht nur das. Nein. Sie übernahm gleich noch die Hauptrolle und führte Regie. Warum? Weil sie es konnte. Und wollte. Es gab dann auch eine riesige Premiere in Freiburg. Die Legende besagt, dass die Filmfritzen des Verleihs nach der Sichtung "Not Amused" waren.
Wahrscheinlich hatten sie einen waschechten Sexploitationfilm erwartet und bekamen eher einen Heimatfilm.
Und der ist gar nicht mal schlecht. Aber durch diese Abfuhr der Filmfirma geriet dieser schöne Streifen fast komplett in Vergessenheit.
Handwerklich ist das ganze schon wirklich gut. Die Story ist irgendwie schön, wenn alle einfach nur nett zueinander sind und wurde mit ein wenig "Drama" und "Krimi" aufgepeppt. Am schönsten sind aber die Dialoge über alles und jeden und die wunderbaren Settings. Inklusive Freiburg. Da wird auch schon mal nach durchzechter Nacht morgens mit der ganzen Nachtclub Bagage auf den Bauernmarkt in der City gelatscht.
Gina hat's einfach drauf.
Gina Wildkatze. Man erwartet einen reudigen St. Pauli Film, der sich nach Freiburg verirrt hat und bekommt eine Art Freiburg Heimatfilm.
Auch schön.
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- karlAbundzu
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Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Schon einiges gehört, und dann doch anders.
Freiburg, den Playboy Club besucht der seriöse Geschäftsmann Peter , um noch ein Schlummerbier zu trinken. Auf Einladung darf er in die Hinterräume, lernt die Chefin kennen, die beiden verlieben sich. Doch er ist noch verheiratet.
Das ist tatsächlich mehr Love Romance Heftchen als Sexploitator. In dem Club tanzen zwar die Frauen in Unterwäsche, doch dann sitzt man zusammen und unterhält sich ernsthaft miteinander zum Champagner. Die Figuren bekommen eine Story und Tiefe. Und neben fehlenden Sex fehlt auch die Gewalt, sonst ja auch gerne in Verbindung. Gina ist eine sehr nette Chefin, es gibt keine brutalen Luden oder übergriffige Kunden. Und das ist so erzählt, dass man gerne folgt. Meine Lieblingsepisode und bildhaft für die Szenerie ist ein Marktbesuch: in den Morgenstunden gehen alle Clubbesucher und -gäste zusammen auf den Markt (einige von euch kennen ihn), auf einen Vorschlag von Gina. Klar, da schleichen sich allerlei Unlogeleien hinsichtlich der zeitlichen Abfolgen ein, es ist halt ein Traumprojekt einer Frau gewesen: Gina höchstselbst führte Regie, schrieb das Buch und produzierte. Und trägt wunderbare Klamotten. An der Kamera vermute ich allerdings einen Profi, ebenso bei der Musik (die Single wird recht hoch gehandelt).
Es gibt noch einen Kriminalanteil, da gibt es moderat Gewalt, der gen Ende die Spannungsschraube andrehen soll, aber auch hier nicht in Verbindung mit Sex.
Und viel Heimatfilm: Gina und Peter (dessen Stimme mir sehr bekannt vorkam) besuchen pitoreske Orte der Umgebung oder reiten ein wenig.
Ein wirklich guter Film, mein liebster Heimatfilm neben der Immenhof -Reihe.
Danke an Fritz für den Link.
Freiburg, den Playboy Club besucht der seriöse Geschäftsmann Peter , um noch ein Schlummerbier zu trinken. Auf Einladung darf er in die Hinterräume, lernt die Chefin kennen, die beiden verlieben sich. Doch er ist noch verheiratet.
Das ist tatsächlich mehr Love Romance Heftchen als Sexploitator. In dem Club tanzen zwar die Frauen in Unterwäsche, doch dann sitzt man zusammen und unterhält sich ernsthaft miteinander zum Champagner. Die Figuren bekommen eine Story und Tiefe. Und neben fehlenden Sex fehlt auch die Gewalt, sonst ja auch gerne in Verbindung. Gina ist eine sehr nette Chefin, es gibt keine brutalen Luden oder übergriffige Kunden. Und das ist so erzählt, dass man gerne folgt. Meine Lieblingsepisode und bildhaft für die Szenerie ist ein Marktbesuch: in den Morgenstunden gehen alle Clubbesucher und -gäste zusammen auf den Markt (einige von euch kennen ihn), auf einen Vorschlag von Gina. Klar, da schleichen sich allerlei Unlogeleien hinsichtlich der zeitlichen Abfolgen ein, es ist halt ein Traumprojekt einer Frau gewesen: Gina höchstselbst führte Regie, schrieb das Buch und produzierte. Und trägt wunderbare Klamotten. An der Kamera vermute ich allerdings einen Profi, ebenso bei der Musik (die Single wird recht hoch gehandelt).
Es gibt noch einen Kriminalanteil, da gibt es moderat Gewalt, der gen Ende die Spannungsschraube andrehen soll, aber auch hier nicht in Verbindung mit Sex.
Und viel Heimatfilm: Gina und Peter (dessen Stimme mir sehr bekannt vorkam) besuchen pitoreske Orte der Umgebung oder reiten ein wenig.
Ein wirklich guter Film, mein liebster Heimatfilm neben der Immenhof -Reihe.
Danke an Fritz für den Link.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- fritzcarraldo
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Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Ha! Wurde mir auch "zugespielt".karlAbundzu hat geschrieben: ↑Do 3. Jul 2025, 20:51 Schon einiges gehört, und dann doch anders.
Freiburg, den Playboy Club besucht der seriöse Geschäftsmann Peter , um noch ein Schlummerbier zu trinken. Auf Einladung darf er in die Hinterräume, lernt die Chefin kennen, die beiden verlieben sich. Doch er ist noch verheiratet.
Das ist tatsächlich mehr Love Romance Heftchen als Sexploitator. In dem Club tanzen zwar die Frauen in Unterwäsche, doch dann sitzt man zusammen und unterhält sich ernsthaft miteinander zum Champagner. Die Figuren bekommen eine Story und Tiefe. Und neben fehlenden Sex fehlt auch die Gewalt, sonst ja auch gerne in Verbindung. Gina ist eine sehr nette Chefin, es gibt keine brutalen Luden oder übergriffige Kunden. Und das ist so erzählt, dass man gerne folgt. Meine Lieblingsepisode und bildhaft für die Szenerie ist ein Marktbesuch: in den Morgenstunden gehen alle Clubbesucher und -gäste zusammen auf den Markt (einige von euch kennen ihn), auf einen Vorschlag von Gina. Klar, da schleichen sich allerlei Unlogeleien hinsichtlich der zeitlichen Abfolgen ein, es ist halt ein Traumprojekt einer Frau gewesen: Gina höchstselbst führte Regie, schrieb das Buch und produzierte. Und trägt wunderbare Klamotten. An der Kamera vermute ich allerdings einen Profi, ebenso bei der Musik (die Single wird recht hoch gehandelt).
Es gibt noch einen Kriminalanteil, da gibt es moderat Gewalt, der gen Ende die Spannungsschraube andrehen soll, aber auch hier nicht in Verbindung mit Sex.
Und viel Heimatfilm: Gina und Peter (dessen Stimme mir sehr bekannt vorkam) besuchen pitoreske Orte der Umgebung oder reiten ein wenig.
Ein wirklich guter Film, mein liebster Heimatfilm neben der Immenhof -Reihe.
Danke an Fritz für den Link.
Zu den Stimmen.
Synchronmäßig waren wohl laut IMDB auch so Legenden wie Joachim Kemmer, Andreas Mannkopf und Arne Elsholtz beteiligt. Einer von denen wird's wohl sein.
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- fritzcarraldo
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Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Jo. Ich schlenderte seinerzeit während des Forentreffens auch über den besagten Markt.
Ich nahm auch den Gina Freiburg Krimi mit.

Ich nahm auch den Gina Freiburg Krimi mit.
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Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Da habt ihr ja etwas wirklich interessant Klingendes aufgetan. Vermutlich kann man im schönen Freiburg auch gar nicht anders, als Heimatfilme zu drehen 

Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
klingt spannend...
quelle: Handbuch IX der Katholischen Filmkritik
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it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Geschäftsmann Peter landet eines Nachts auf Geschäftsreise im Nachtclub von Gina und verliebt sich – wie so viele andere Männer auch - in die hübsche Besitzerin aus Freiburg. Diese ist jedoch etwas zurückhaltend und reserviert, da Peter verheiratet ist und Gina mit ihrer überraschend konservativen Einstellung niemanden den Mann ausspannen möchte. Die Beiden verbringen jedoch viel Zeit miteinander und während sich Gina auch rührend um die Tochter eines gemeinsamen Bekannten kümmert, der jedoch von zwielichtigen Leuten für einen kriminellen Deal angeheuert wird, in dem Ginas Nachtclub ebenfalls eine zentrale Rolle spielt. Wenig später scheint Peter endlich frei zu sein und dem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege zu stehen, als das Schicksal neuerlich erbarmungslos zuschlägt…
Eine Freiburger Nachtclub-Besitzerin produziert einen Film, führt Regie und übernimmt auch gleich die Hauptrolle, während sie die anderen Rollen mit Bekannten aus ihrem Umfeld besetzt. Das klingt nach „Sex and Crime“ und ist doch überraschend brav ausgefallen und tendiert eher in Richtung verkitschter und rührseliger Heimatfilme vergangener Jahrzehnte. Die von allen Männern begehrte Gina inszeniert sich in dem episodenhaften Werk überraschend konservativ, stets als liebevoller und verständnisvoller Mensch voller Herzensgüte und auch der Club wirkt eher wie ein gediegener Seniorenclub in dem man sich auf respektvolle Weise begegnet, als ein Ort, in dem es in den Siebzigern mit Sex, Drogen und Alkohol so richtig abgegangen ist. Dazu kommen partnerschaftliche Ausflüge und Ausritte in den Schwarzwald, ein bisschen Familien-Drama und ein Einbruch in eine Bank, die Ginas und Peters Glück aber nie wirklich zu bedrohen scheinen. Das Negative oder auch die Arbeit, die so ein nächtlicher Club aus dem Rotlicht-Milieu mit sich bringt, wird hingegen vollends ausgeblendet. Alles recht kurios, aber sympathisch charmant und im Grunde auch am Ziel vorbei ist „Gina Wildkatze“ auch ein völlig verklärt wirkendes und züchtiges Sittenbild einer starken Frau mit Vorliebe für Pelzprodukte und viel Zeit- und Lokalkolorit, dass trotzdem aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Im Grunde eine schöne Sache und daher danke an Fritzschi und Karlschi für die Vorstellung dieses sonderbaren deutschen Kulturguts.
Eine Freiburger Nachtclub-Besitzerin produziert einen Film, führt Regie und übernimmt auch gleich die Hauptrolle, während sie die anderen Rollen mit Bekannten aus ihrem Umfeld besetzt. Das klingt nach „Sex and Crime“ und ist doch überraschend brav ausgefallen und tendiert eher in Richtung verkitschter und rührseliger Heimatfilme vergangener Jahrzehnte. Die von allen Männern begehrte Gina inszeniert sich in dem episodenhaften Werk überraschend konservativ, stets als liebevoller und verständnisvoller Mensch voller Herzensgüte und auch der Club wirkt eher wie ein gediegener Seniorenclub in dem man sich auf respektvolle Weise begegnet, als ein Ort, in dem es in den Siebzigern mit Sex, Drogen und Alkohol so richtig abgegangen ist. Dazu kommen partnerschaftliche Ausflüge und Ausritte in den Schwarzwald, ein bisschen Familien-Drama und ein Einbruch in eine Bank, die Ginas und Peters Glück aber nie wirklich zu bedrohen scheinen. Das Negative oder auch die Arbeit, die so ein nächtlicher Club aus dem Rotlicht-Milieu mit sich bringt, wird hingegen vollends ausgeblendet. Alles recht kurios, aber sympathisch charmant und im Grunde auch am Ziel vorbei ist „Gina Wildkatze“ auch ein völlig verklärt wirkendes und züchtiges Sittenbild einer starken Frau mit Vorliebe für Pelzprodukte und viel Zeit- und Lokalkolorit, dass trotzdem aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Im Grunde eine schöne Sache und daher danke an Fritzschi und Karlschi für die Vorstellung dieses sonderbaren deutschen Kulturguts.
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- sid.vicious
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- Registriert: Sa 26. Jun 2010, 11:16
- Wohnort: Bochum
Re: Gina Wildkatze - Gina Arnold (1975)
Das war (nachdem in den letzten Jahren äußerst fragwürdige und weniger sehenswerte Filme gewonnen haben) ein verdienter Sieger bei der Wahl zum Film des Jahres - irgendwo zwischen Bochum und Essen von 35mm aufgeführt.
Der Titelsong ist schon äußerest speziell. Der Rest bereitet dito einige Freude.
Der Titelsong ist schon äußerest speziell. Der Rest bereitet dito einige Freude.